Solaria-Taná

Normale Version: Haus von Shamara
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Haus von Shamara

Text
CF: Herrenhaus

16:13:58 - Es dauerte eine Weile bis sie das Haus endlich gefunden hat, welches sie aufsuchen wollte. Jene Person war bei ihr und sie musste sich langsam wirklich was einfallen lassen, das das endlich aufhörte, das ständig bei ihr eingebrochen wird. Nun war es aber so, dass ihr ein sehr wertvolles Gemälde gestohlen wurde. Als sie vor dem Haus steht, musterte sie dieses erst einmal. Sie hätte vielleicht doch vorher zum Bürgeramt gehen sollen um sich ein paar Dinge zu erfahren, wer hier wirklich lebt. Aber da drückte sie auch schon die Tür auf, als sie jenes Aufsperrte. Sie tritt hinein. Etwas zögerlich, aber doch auch mit viel Mut. Schließlich war sie noch nicht mit allem wirklich wieder vertraut. Anja schließt die Tür wieder, zieht aber den Schlüsse ab, den sie bei der Notiz gefunden hatte. Nun war sie hier. Ein seltsames Gebäude. Eingehüllt in einem schwarzen Mantel, den sie nicht geschlossen hatte, darunter trägt die junge Frau ein weißes Kleid das ihren Körper zierte. Die junge Frau schaute sich mit ihren moosgrünen Augen um. Das nussbraune Haar legte sich wieder offen über ihre Schultern nieder. Ein Duft von Jasmin umgab sie. „Ist hier jemand?“, erhob sie ihre lieblich sanfte Stimme. Sie musterte den Flur ein wenig genauer, was sie so sehen konnte. Es war irgendwie alles viel edler wie bei ihr. „Ich glaube ihr habt da etwas, was mir gehört!“, bricht sie erneut die Stille. Warum man ihr das Gemälde geklaut hatte, wusste sie nicht. Eigentlich hatte sie für so einen Quatsch gar keine Zeit, aber die musste sie nun sich nehmen, denn das Bild hatte eine Bedeutung für sie. Ihre Hände waren in den Taschen versenkt.
18:34:46 - Sanglante Cœur Shamara [GdD] | Schneller als gedacht vernahm sie das leise knarzen ungeölter Scharniere. Vermochten diese nicht gänzlich zum sonstigen Hause zu passen, doch verriet es so manch Ankömmling ehe der erste Schritt ins Innere getan war der einen Schlüssel zu diesem Anwesen besaß. Gildenbrüder, -schwestern und Freunde besaßen ungehinderten Zutritt, sowie ein Wesen mehr, dem sie erst kürzlich den Schlüssel hinterlassen hatte. Dem feinen Gehör der Vampires entgingen nicht die fast zaghaften Schritte, fern vom festen Gang eines Vertrauten. Schritte die plötzlich inne hielten und ein freundloses Lächeln auf die Lippen der Kainitin zauberten. Sofort folgte der leise Ruf, nachtigallengleich, vermutlich einem jungen Weibe zuzuordnen. Doch - sie besaß Mut, sie war der Aufforderung gefolgt dessen Shamara sich vorher nicht gänzlich sicher war. Die Dunkle erhob sich aus ihrem bequemen Ohrensessel im oberen Teil des Hauses, ließ sich Zeit den blutroten schweren Samt glatt zu streifen, ehe sie die Bibliothek verließ und im oberen Flur, am Geländer lautlos verweilte. Dominierende nachtschwarze Iriden im fahlen, von langen dunklen Haarsträhnen umrahmten Antlitz, musterten die Fremde die zu ihren Füssen stand. Verloren wirkte das zierliche Geschöpf, welches sich scheinbar unwohl fühlte und das kostbar wie zurückhaltend geschmackvolles Mobiliar musterte. Fast wäre der Kehl´ der Kainitin lautes Gelächter entrungen beim Anblick und der vorgebrachten Worte, doch hatte sich die Beobachterin schnell wieder im Griff und unterdrückte dieses. „Ein Lamm das zur Schlachtbank schreitet...“, erklang es leis´ wie kehlig aus dem unbeleuchtetem oberem Geschoß. Das Gemälde war scheinbar eine gute Wahl gewesen... lag es dem jungen Weibe sichtlich am Herzen, sonst hätte sie sich nicht hier her getraut. Kurz kamen Zweifel auf, Zweifel das ein Mann wie Saytan bei solch zarten und vermutlich schwachen Geschöpf ein Auskommen suchte, passte es so gar nicht zu seinem Auftreten und Gehabe… aber sofort waren diese wieder aus den Gedanken gewischt. Genau das galt es herauszufinden...
18:49:20 - Die junge Frau schaute auf, als sie dann wohl endlich jemanden glaubte zu hören und sieht die Frau mit ihren roten Samtkleid und bemerkte, dass sie wohl kein Mensch sein konnte. Aber woher sollte sie das auch wissen. So stand sie da etwas unbeholfen und nun gar nicht mehr so Sicher hier her gekommen zu sein, für eine Gute Idee zu halten. „Ich bin kein Lamm, noch komme ich zu einer Schlachtbank.“, sagte Anja mit ihrer lieblichen Stimme. Jene wirkte ziemlich kalt und so blieb Anja ja da stehen wo sie war. Nur ihre moosgrünen Augen fuhren über den Antlitz jener Frau, sie war wunder schön, wenn man das so als Frau überhaupt sagen konnte und beurteilen durfte, aber in ihre Augen war es so. Die dunklen Iriden des Weibes jedoch machten ihr schon ein wenig Angst. „Gibt mir bitte mein Gemälde wieder? Wenn ihr mit mir Reden wollt, hättet ihr das auch auf anderen Weg tun können.“, versuchte sie Mutig zu bleiben. Ihr Brustkorb erhob sich und senkte sich allerdings verräterisch. Schließlich hatte sie jemanden versprochen auf sich aufzupassen und nicht gleich in einigen Stunden wieder in irgendeine Gefahr zu stecken. Anja blinzelte die Frau wieder weiter an, als sie so in ihre Gedanken war. Sie hätte doch vorher in das Bürgeramt gehen sollen und sich erkundigen sollen. Sie biss sich auf ihre Unterlippe, sie musste aufpassen, nicht das ihr noch etwas zu Leide zugefügt wurde, sie hatte ein Sohn, auf den sie weiterhin noch Verantwortung hatte. Sie schluckte und ihre Kehle schnürte irgendwie wieder zu. War sie jetzt etwas zu impulsiv gewesen? Es war nur ein dämliches Bild. Warum, war sie jetzt eigentlich hier?
19:41:13 - Sanglante Cœur Shamara [GdD] | Die klamme Stille erfasst das Haus, kein knistern, kein rascheln wagte sich hervor während die Kainitin ihren "Gast" unverwandt betrachtete. Diese großen grünen Augen in dem lieblich´ Antlitz... war es das was Saytan anzog? Eine unschuldige Gazelle die er formen konnte oder sich an ihr laben? Sie wirkte nicht robust genug um dem dunklen Schatten Saytan ´s Fängen entkommen zu können, war sie nur als Spielzeug zweckdienlich? Fragen über Gedanken die im Haupte des nächtlichen Weibes kreisten, ehe sie diese in Bewegung setzte und die ersten Treppenstufen hinab stieg. „Was seid Ihr dann?“, kam´s rau zurück. „Wenn kein Opferlamm, dann der Wolf im Schafspelz? Wohl nicht...“, stellte sie fest und höhnisches Gelächter schallte für einen Moment von den Wänden wieder, während die Vampires die letzten Treppenstufen hinter sich ließ und auf die Unbekannte zusteuerte. „Törichtes Weib...“, fuhr sie Anja an… „denkt Ihr tatsächlich ich wäre an ein paar Pinselstrichen und Klecksen irgendeines Stümpers interessiert?“, fragend schoss eine dunkle Braue in die Höhe, als sie vor ihr Inne hielt. Wieder waren es dunkle Tiefen die auf sattes Grün trafen, den Blick festhielten und Aufmerksamkeit forderten. Was wollte jener von einem Wesen wie es vor ihr stand? Trugbild? Irreführung? So langsam war das Spiel des Antagonisten ihr zuwider, auch wenn diese Anja unübersehbar ihren Reiz besaß. Sie konnte das heftig pochende Herz, fast Hammerschlägen gleich hören, das einsam in dem zierlichen Leib schlug. Der Geruch des Blutes trug den Gestank der Angst mit sich, drang aus jeder ihrer Poren und erntete ein wissendes Lächeln des nächtlichen Weibes.
19:54:49 - Die junge Frau fühlte sich hier sichtlich auch unwohl, bei dieser totenstille im Anwesen der Fremden. Vorsichtshalber wich sie jedoch zurück, als sie näher kommt, um wenigstens einen gewissen Abstand zu haben von ihr. Solche nähe konnte sie gewisse von Fremden gar nicht zulassen, was aber durch ihre Vergangenheit herrührte. Dann dringen die rauen Töne an ihren Ohren und die Worte vernehmend. „Ich bin... ich bin...“, Anja räusperte sich, ihre Kehle war immer noch Trocken und sie schluckte einige male. Sie zog ihre Hände aus den Taschen, sicher zu wissen, dass sie dort einen Dolch hatte. Woher wusste sie selber nicht mehr. Sie hob bei den weiteren Worten ihre Brauen hoch und starrte die Frau an. Sie schüttelte den Kopf, nein ein Wolf war sie gewissen auch nicht. Als dann das höhnische Gelächter von den Wänden wieder gegeben wird zuckte Anja zusammen. „Was sollte das? Was wollt ihr dann? Warum habt ihr mir keine Nachricht zukommen lassen?“ Versuchte sie sie wieder Herr ihrer Lage zu werden. Sie war sauer, es war nicht das erste Mal, das man in ihrer Hütte gestohlen hatte. Natürlich hatte Anja Angst, es kam ja auch nicht von ungefähr. Ihr Herz raste und ihr Blut wurde dadurch auch noch mehr durch die Venen gejagt. „Sagt schon, warum bin ich hier, warum habt ihr mir eine Nachricht hinterlassen?“Anja strich sich eine Haarsträhne zurück, die sich gerade in ihr Gesicht verirrt hatte.
21:01:57 - Sanglante Cœur Shamara [GdD] verabscheute den jämmerlichen Gewimmer, stets war es das gleiche was sie zu hören bekam. Unsicheres Gestammel und den Hals zuschnürende Emotionen brachten jedweden Menschen dazu, dass sie den Strom des pulsierenden Vitaes in ihren Adern nicht ignorieren konnte. Adrenalin führte dazu, dass der süßlich metallische Duft den Raum erfüllte und ihre Sinne lockte, fast schmerzhaft reizte. Nur zu deutlich verlangten ihre Eingeweide nach dem kostbaren roten Nass, welches durch die Venen des Dummkopfes floss, der auch noch durch ein angstvoll sich fast überschlagendes Herz ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Auch bei diesem naiven wie zarten Weibe war das nicht anders der Fall. Die Kainitin befeuchtete sich die Lippen mit der Zungenspitze ehe sie fast samtig schnurrend doch eindringlich leis´ fragte: „Was seid Ihr? Nun?“, hackte sie nach während sie einen weiteren Schritt auf ihren Gast zumachte. Shamara trieb ihr Spiel mit der zarten Schönheit, entblößte bei ihrem freundlosen Lächeln eine Reihe strahlend weißer Zähne, wovon zwei nicht so gestaltet waren, wie bei einem Menschen üblich. „Ihr seid freiwillig in mein Heim gekommen... Anja …“, perlte es nun trügerisch sanft von den Lippen der Vampires, deren dunkle Seelenspiegel nun fast ein Eigenleben zu führen schienen. Hinter der jungen Frau ertönte ein metallisches Knacken, ein schleifen und kurzes Knarzen. Ein Schloss dessen Bolzen sich regten, den Zutritt sowie Ausgang nun verwehrten als wär’s von Geisterhand geschehen, während die Dunkle keine Regung Anja´s nicht aus den Augen ließ. Saytan...“, warf sie nun schlicht einen Namen in den Raum, ohne weitere Erklärung dazu. Wollte sie die Reaktion sehen, erkennen ob Anja dieser Name ein Begriff war oder ob ihr Schauspiel einer Verbesserung bedurfte.
21:11:15 - Rabenauge Anja [K&HG] versuchte sich ruhig zu halten. Nicht wie eine hysterisches Weib wieder davon zu Rennen. Nein sie wollte wissen, was los war, warum sie hier her gekommen war. „Ich bin nur ein normaler Mensch.“, wich es ihr zögerlich von den Lippen. Als jene ihre Lippen befeuchtete und sie noch einen Schritt zurück machte. Dann erblickte sie die Zähne der Frau und schluckte. „Woher wisst ihr meinen Namen?“, fragte sie überrascht und blinzelte die Frau an. Da knackte und knarrte es auch schon hinter ihr und sie bemerkte, dass die Ausgänge nun wohl verschlossen waren, dass sie nirgendwo mehr hin konnte. Sie zog ihren Dolch aus der Tasche, wobei sie sich unbeholfen verhakte. Saytan?“, fragte sie entsetzt. Die Augen hatten sich noch mehr geweitete voller Angst. Schließlich hatte sie ja auch Drohungen oder Warnungen erhalten. Doch die Karten waren in den Händen von Ringo, die er ihr nicht wieder gegeben hatte. Sie hatte nichts mehr in der Hand von ihm oder gegen ihn. Sie wollte sich aus dem Gefährlichen Spiel heraushalten, die Worte waren klar und deutlich. „Ich weiß nicht wer Saytan ist!“, kam es von ihren Lippen und das war die Wahrheit. „Wieso? Warum? Ich versteh nicht?“, versuchte sie sich dennoch von der Vampiresse nun fern zu halten und kam dann an einer Wand an. Ihre Hand zitterte, in dem sie diesen Dolch hatte. „Ich weiß nur, das ... das... das er mir gedroht hat, mich gewarnt... und meine Freundin als Sklavin hat... mehr weiß ich wirklich nicht. Verdammt...“, erhöhte sie ihre Stimme etwas lauter. Warum war sie auch so dumm und geht hier her. „Was wollt ihr von mir? Lasst mich gehen, ich ... ich möchte nichts mit ihm... zu tun haben... Meine Freundin ist in Gefahr, wenn ich ... mich da weiter reinhängen... bitte...“Anjas Augen füllten sich sofort mit Wasser.
21:40:07 - Sanglante Cœur Shamara [GdD] | Ein Mensch, ja das war richtig. Ein Blutbeutel der ihr Begehr am Leben und somit genießbar hielt. Eine Hülle die ihre Existenz sicher stellte, von geringer Lebensspanne und sich nicht selten selbst durch die eigene Hand und deren Folgen zu Grunde richtete. Nichts von Bedeutung in der Geschichte Charvilia´s, nichts was die Ewigkeit überdauern würde und im Staub der feuchten Erde endete. Stetig sprachen sie von großer Entwicklung, von Fortschritten... doch besah man sich die jämmerlichen Kreaturen näher waren sie doch nur ein minderes Glied in der Nahrungskette. Gedanken die der Kainitin am Antlitz abzulesen waren, als sie das Haupt neigte, eine Braue in die Höh´ gezogen. Im Schein der Kandelaber blitzte Metall auf, ein Dolch von zittriger Hand gehalten, ehe ihr Gegenüber den ausgesprochenen Namen ängstlich nach plapperte. Das Stakkato des wild klopfenden Herzens dröhnte nun förmlich im Gehör der Vampires. Wirkte wie ein Ruf, ein Schrei dem sie nur zu gern nachgeben wollte, der ihre Sinne verführte. Doch galt es dieses nun auszublenden, während sie zusah wie stümperhaft und unsicher Anja das Messer in ihrer Hand führte. Dieses sogar in die Richtung des nächtlichen Weibes drehte, als sie panische Schritte rückwärts machte, ihre "Flucht" aber wenige Meter an einem robusten Gemäuer endeten. „Passt auf... nicht das ihr mit jenem Zahnstocher Euch noch selbst verletzt...“, verhöhnte sie das in Panik geratene Weib, ließ unausgesprochen was passieren würde, wenn jene Klinge zarte Haut ritzte und perlend samtiges Rot sich in einem dicken Tropfen an der Oberfläche sammelte. Das aber würde sie sich selbst ausmalen können... ihre Sehkraft sollte ausreichen um zu wissen, welch Geschöpf der Nacht sie vor sich hatte. Doch nun.. endlich.. sprudelte hervor was sie wissen wollte. Aufmerksam lauschte Shamara den gestammelten Worten die noch wenig Sinn ergaben. Hatte man ihr doch angetragen der Schatten würde im Hause Anja´s sich feige verkriechen, obwohl der Sinn ihr zweifelhaft vorkam. Der Antagonist wirkte nicht wie jemand der solch Taten für notwendig hielt. Nun plärrte sie von Drohungen und einer Freundin? Die Dunkle machte einen weiteren Schritt auf das Menschenweib zu, ließ ihr keine Ausweichmöglichkeiten mehr. Hinter ihr die Wand, seitlich die verriegelte Tür bei der auch der Schlüssel im Moment nichts nutzen würde und vor ihr die Kainitin. „Was stammelt Ihr Euch da zu Recht? Man sagt Ihr seid des Teufels Gehilfin, man spricht der, der sich Saytan nennt... habe bei Euch Unterschlupf gefunden...“, kam´s kehlig entgegen. „Überlegt nun gut... jedes weitere Wort. Kommen weitere Lügen aus Eurem Munde oder habe ich auch nur den geringsten Zweifel seid Ihr diejenige die hängen wird. Zum ausbluten Eurer Venen und füllen meines Weinvorrats nachdem ich mich an Euch gesättigt habe...“, drohte sie der jungen Frau, war leise vorgetragen, ruhig fast... doch ein Versprechen das eindringlicher und bedrohlicher nicht hätte sein können.
21:53:09 - Die junge Frau stand fest gesetzt eingeengt ohne Fluchtmöglichkeiten hier wieder heil herauszukommen. Anja verzog das Gesicht. Fast wäre sie gestolpert, doch die Wand hielt es nicht für möglich. Erst als sie die Worte voller Hohn wieder vernimmt. Schluckte sie, sie hatte keine Ahnung von solchen Blutsaugern. Noch wusste sie worin sie ihre Schwäche hatten. Wieder weiter Worte. Jener Fremden. „Ich stammle mir nicht’s zu Reckt? Werte Lady. Ich... soll was sein... des Teufels Gehilfin?“, nun war es Anja die Lachte, was besseres fiel ihr nicht ein, es war die Angst die weiter heraus gekrochen kommt aus ihr, Verzweiflung nicht zu wissen, was sie noch sagen sollte. „In meiner kleinen bescheidenen Hütte hat sich niemand Unterschlupf gewährt,...Lady...“, sagte Anja ebenfalls ehrlich und Wahrheitsgetreu, jedenfalls wäre es der Fall hätte sie es gar nicht mitbekommen. „Nun, gut hört zu. Say ist eine Freundin von mir... ich kenne sie noch nicht lange. Sie hatte sich mir und einem meinem Freund anvertraut. Wenn auch nicht viel, aber sie suchte Hilfe, die wie ihr versuchten zu geben. Das ist auch nicht wichtig. Sie erzählte mir nur, dass sie gejagt wird von einem Saytan. Ich wollte Informationen einholen über jenen, weil ich nicht allein bin, ich habe auch einen Sohn um dessen Schutz ich mich gewiss sein muss. Ich kam jedoch nicht weit mit meiner Forschung, denn kaum hatte ich mich mit jemand getroffen, erhielt ich auch schon eine Warnung. Ein silbernes Schmuckstück war dabei und eine Karte, das ich die Finger lassen sollte und nicht weiter suchen soll, die Gier würde sich sonst holen... oder so ähnlich und man würde etwas Finden, was man nicht wissen will. So in etwa die Worte. Als ich mich mit Say und meinem Freund unterhalten habe, passierte etwas Unvorhersehbares. Sie bekam eine Flamme zugesendet und eine Nachricht, ob sie eine Seele auf den Gewissen haben möchte. Und mir wurden die Worte sofort klar, wenn ich meine Information nicht einstelle... würde sie oder ich bald Tod sein. Ich habe Zeugen für das was passiert ist. Ringo, den ich beauftragt habe, mir Informationen zu besorgen, ich habe ihn zurück gepfiffen, weil ich Angst habe. Um das Leben meines Sohnes, meines Freundes und das meines. Mein werter Freund kann euch ebenso sagen oder das wiedergeben was ich euch gesagt habe, wie auch Say, die ich wohl oder übel verraten habe, weil ich trotzdem Nachforschungen angestrebt bin. Sie verließ das Reich, wo sie Schutz hatte und ich wollte mich entschuldigen. Verdammt. Ich wollte doch nur wissen, wen ich im Haus hab, und wer jenen Jagd. Ich kann ja nicht wissen, das ich...“Anja holte tief Luft in ihre Lungen, denn sie hatte weiterhin einfach Angst ihr Leben zu verlieren. Ihr Sohn war bei den Elfen sicher, da war sie sich sicher. „Jedenfalls, wollte ich mich wieder mit diesen Ringo treffen, weiter erfahren ob er schon was gehört hat, worum ich ihn gebeten hatte, da bekam ich aber von einem Botenjungen, ein weiteres Geschenk, mit einem Halseisen, mit einer weiteren Karte von Saytan, das sie sich für mein Leben, für das meines Sohnes und das meines Freundes geopfert hat. ich wollte nie das sie eine Sklavin wird... nie, so etwas hat sie nicht verdient...“Anja liefen die Tränen über die Wangen schon und stand immer noch so da, wie zuvor. „Ich habe Ringo die Karten gezeigt, die anderen Teile habe ich im Brunnen in der Stadt versenkt, ich weiß ja nicht, ob da noch Magie drin Steckt.“, sagte sie. „Ich habe einen Schlüssel zu Say's Haus, wenn ihr mir nicht Glaubt dann führe ich euch gerne zu ihr, die es euch sagen kann. Ich habe mit diesem Kerl nichts gemeinsames, es ist eine Lüge, die man euch Glaubhaft machen möchte.“ Anja zog den Dolch etwas zurück.
22:43:56 - Sanglante Cœur Shamara [GdD] | Galgenhumor.. als etwas anderes konnte man das Lachen der jungen Frau nicht deuten. Glockenhell mit einer gehörigen Spur Hysterie wie sie es schon so oft vernommen hatte. Doch schnell hatte sich das Weib gefangen, besann sich auf die Worte und Drohung der Vampires. Zwar bot sie ein Bild des Elends und des Jammers, sprichwörtlich... so wie das Wasser über ihre geröteten Wangen floss... aber der Schwall an Worte und Lauten der kein Ende zu haben schien, den wertete sie als aufrichtig. Forschend musterte die Kainitin ihre Regung, jede Mimik und Gestik. Schwarze Iriden dringen bis auf den Grund der Seele in moosgrünen Seen hervor um diese zu ergründen. Kalte Klauen greifen nach dem Geist des Menschleins, nisten sich ein und wühlen in wild umherwirbelnden Gedanken und Erinnerungen die nun in einem Wortschwall aus Anja hervorbrechen. Als die Erklärungen und der Bericht endete nickte die Dunkle, genoss den Moment der Stille, nur gestört vom pochenden Herzen und dem knistern der schwelenden Fackeln. „Warum nicht gleich so...“, perlt´s von den Lippen der Vampires die ein fast freundliches Lächeln zur Schau trägt, als könne sie keiner Fliege etwas zu leider tun. Saphayna also... nun, dann sollte ich jene näher ins Auge fassen um das zu bekommen was ich benötige…“, dachte das nächtliche Weib nun laut nach. Eine Gildenschwester… die schon seit längerem dem Verdacht des Verrates trug. Den Keim des Makels in sich trug und somit sich der Brut des Verderbens ausgeliefert hatte. Ein Umstand der ihr Schicksal besiegeln konnte. Ein tiefer Seufzer entrang der Kehle Shamara´s, einerseits war sie zufrieden nun weitere Informationen zusammen getragen zu haben, aber auf der anderen Seite konnte sie noch immer nichts über den Aufenthalt Saytan´s in Erfahrung bringen. Das aber würde auch nur noch eine Frage der Zeit sein, schließlich hatte er durch seine Schmierereien an den Gildentoren sein Vorhaben angekündigt. Deutlich war nun wieder das Knarzen und metallische Kratzen zu vernehmen, das drehen des Schlosses das scheinbar keines Schlüssels bedurfte als die Vampires einige Schritte im Flur umherwandelte... sichtlich ihre Gedanken ordnend.
23:00:20 - Rabenauge Anja [K&HG] | blieb stehen. Schaute die Vampires an. Schluckte, wischte die albernen Tränen weg, schließlich sollte man sie für stark halten. Als sich die schwarzen Seelenspiegel sich auch schon in ihren Seele blickten und so einiges wohl versuchten zu erblicken, was sie da sah, konnte die Menschenfrau nicht sagen. Sie ließ den Dolch ganz sinken. Steckte ihn gar wieder ein. Sie hätte nicht mal mit diesen eine Chance wohl gegen diese. „Warum nicht gleich so?“, echote sie ihr nach. „Weil ich Angst habe? Ich bin nicht wie ihr? Die mit Kräften prallen kann. Noch sich sonderlich wehren kann gegen einen wie euch oder wie einem der mir seltsame Karten hat zukommen lassen. Ihr hätten ganz normal fragen können.“ Anja war sich nun aber auch bewusst, dass sie weiter erzählt hatte, weiter eine Person davon erzählt hat. „Aber warum fragt ihr das mich, was ist mit ihm?“, wollte sie wissen und schaute ihr zu. Saphayna ist Say. Ich habe nie ihren richtigen Namen erfahren...“, sagte die braunhaarig junge Frau. Anja spürte die Wand hinter sich, sie war hart und fühlte sich kalt an, dass sie sogar durch ihren Mantel spüren konnte. Der Raum war wieder still geworden, nur noch vereinzelte Fackeln konnte sie flackern sehen und zischen hören. „Jetzt wo ich euch das Erzählt habe, werde ich davon wohl ausgehen müssen, dass er euch auch etwas angetan hat? Oder gar etwas in Schilde führt? Fällt mein Name bin ich sicherlich bald Tod.“, dachte sie laut vor sich hin. Sie schaute der Vampirin hinter her, die immer wieder hin und her läuft. Musterte sie. Wieder vernimmt sie das knirschen und knarzen der Türe und Schloss. Diese waren wohl wieder frei. Sollte sie jetzt lieber gehen? Sie konnte sich kaum beruhigen. Das nächste Mal würde sie wirklich sich Erkundigungen einholen, bevor sie irgendwo hingeht. Sie musste so viel lernen. Das war in wenigen Tagen und Wochen nicht so einfach wieder nicht so leicht, die sie wieder zu dem Kontakt der Bürger der Stadt aufgenommen hat. „Darf ich gehen? Oder habt ihr noch weitere Fragen?“, wird noch von der Menschenfrau gefragt.
23:36:16 - Sanglante Cœur Shamara [GdD] hielt inne und hob das Haupt um erneut ihre Aufmerksamkeit Anja zu widmen. Prahlen? Das hatte sie nicht nötig. Und hätte das Grünauge nur ein wenig Courage hätte sie ihr die Stirn geboten statt gleich in Tränen herzerweichend auszubrechen. Bei manch Gecken oder Galanen vermochte das zum Erfolg führen, doch nicht bei dieser Vampires. „Narrtei... einfältiges naives Ding...", murmelte die Dunkle, als sie wieder zwei Schritte auf das Menschenweib zu machte. Das Gejammer übergehend ... sie hatte für ihre Begriffe "gefragt".. nickte sie. Der Weg stand offen, sie hatte bekommen was sie wollte, wenn es auch nicht ganz so vielversprechend gewesen ist, wie sie ursprünglich angedacht hatte. Nichts was Ihr mir beantworten könntet und nicht durch vermutlich die Hand Saytan´s selbst erfahren werdet. „Sucht Euch ein anderes Kindermädchen wenn Ihr um Euch fürchtet oder lernt Euch zu behaupten.“, entließ sie ihr Gegenüber mit knappen und deutlichen Worten. Nun, sollten diese Wände keine Ohren haben würde die lästige Zecke von dieser Unterhaltung nichts erfahren, doch gewiss war seit neustem nichts mehr. Einzig das sie ihre gesammelten Informationen ausweiten konnte zählte für die Vampires, etwas was mit dem Schutz ihrer Getreuen einher ging. „Passt auf wem Ihr über den Weg lauft... und nun geht.“, forderte sie das Menschenweib auf und entließ sie mit einem unwirschen Wink ihrer Rechten. Selbst schenkte sie dieser keine weitere Beachtung mehr, sondern trat den Rückweg ins obere Stockwerk an... Anja würde mit Sicherheit keine Minute länger in ihrem Hause verweilen als Unumgänglich war.
23:43:52 - Rabenauge Anja [K&HG] schluckte. Sie schaute die Vampires an. Ihr lagen so viele Worte auf der Zunge, aber sie wollte ihr Glück nicht herausfordern. „Ich brauche kein Kindermädchen und gewiss nicht euch arrogantes Wesen.“, entfloh es ihren Lippen und schritt hastig auf die Tür zu, bevor jene sie wieder aufhält. „Ich muss mich nicht behaupten lernen... Blutsauger.“, kam es unüberlegt von ihren Lippen. Ergriff die Türklinge und wollte gerade dieses Anwesen für immer wieder verlassen. Sie hatte es dem Elfen versprochen, sich nicht in Gefahr zu begeben. Ihre Angst bekam sie wieder unter der Kontrolle, wenn auch noch ihr Herzschlag wohl für jene zu hören war.


TBC: unbekannt