Solaria-Taná

Normale Version: Haus von Saphayna
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Haus von Saphayna

Text
20:00:06 - Gewiss, er hatte sie in ihr eigen Heim gebracht, dafür gesorgt das sie zur Ruhe kam und in der Tat war sie bald eingeschlafen, so wie er das Haus verlassen hatte. Nun jedoch stand er wieder davor und nicht zum ersten mal mit einem schweren Sack beladen, durchschreitend die Tür, die kein Hindernis für ihn war, alles in einer bemühten Lautlosigkeit, die nur dadurch gestört wurde, dass dieser letzte Sack zappelte und leise Geräusche von sich gab. Es folgte ein kurzer Hieb, das Stören war unterbunden und der Sack wurde achtlos in eine Ecke geworfen, wo er nach einem kurzen Winseln unbewegt liegen blieb. Er derweil besah den Raum, hatte bewusst den größten gewählt den er nun vorbereitete. Sorgsam platziert Fackeln und Kerzen, während dafür gesorgt war das jede Spalte abgedunkelt wurde, kein Licht das nicht gewollt, kein ungebeten Geräusch einlas oder... oder raus konnte... So war der Raum getaucht ins flackern Flammenpegellicht, während so manche Ecke gehüllt noch war in den Tanz der Schatten. Dominiert der Anblick des Ganzen dabei vom großen Tisch in der Mitte, frei geräumt so weit und beleuchtet, dass auch die Lederriemen an ihm auffielen, befestigt an den Beinen. Daneben, doch noch bedeckt mit einem Tuch, so manches Utensil... wie die Gier zufrieden feststellte. Gehüllt in reinstes Weiß, doch verdeckt das Antlitz durch eine Kapuze, in deren inneren die Finsternis regierte, so wartete er mit gefalteten Händen in einem Sessel das sie erwachte.
20:13:31 - Träumerin Saphayna [GdD] hatte recht lange geschlafen, und sich dann langsam in ihrem Bett aufgerichtet. Hatte sie geträumt? Ein kurzes Tasten über ihren Hals. Nein, der Anhänger war fort, es konnte also kein Traum sein. Kurz wuschelt sie sich noch durch das zerzauste Haar, ehe sie sich aufrichtet, nur um dann sogleich stöhnend auf ihre Knie hinab zu donnern. „...verdammt...“ Der Schmerz brandete wieder in ihrem Innersten gegen sie und rollte dann auf die andere Seite, um auch dort dagegen zu branden und ebbte nur langsam wieder etwas ab. Sie richtet sich wieder auf und geht dann auf Zehenspitzen hinüber zum Badezimmer, stützt sich jedoch immer wieder an den Wänden ab. Nach einem kurzen, aber gründlichen Waschen, kämmt sie sich die verfilzten Locken glatt, und zieht sich ein schlichtes, hellblaues Kleid über. Sie wollte gerade zum Zimmer rüber gehen, um den Kamin anzufachen, als sie im Türrahmen inne hält, und sich den Raum erstaunt betrachtet. Ihr Blick fällt auf die Gestalt dort im Sessel und im ersten Moment glaubte sie, es wäre Aydariel, immerhin war der immer in weiß gekleidet. „Aydariel... was... was tust du hier? Bist du verrückt? Geh weg!“ Sie kommt ein paar Schritte auf ihn zu, nur um sich dann an dem Tisch abzustützen und leise keuchend die Augen kurz zu schließen und zu schlucken. Als sie mit ihren Fingern eher flüchtig über den Tisch streicht, bemerkt sie die Lederriemen, und öffnet ihre Augen, um diese etwas erstaunt zu betrachten. Ihr Blick wandert zurück zu dem Mann, der dort saß und sie betrachtet ihn sich etwas genauer. „...Was... was ist das alles?“
01:52:01 - Wenngleich die Augen des scheinbaren Kainiten geschlossen, so schlief er doch niemals. Vielmehr war die Wahrnehmung intensiver, wenngleich die Sinne anders, in jenem Moment und so schmückte nur verächtlich Lächeln das falsche Antlitz, ob des erwählten Namen. „Begrüß mich angemessen!“ Ihr wohl bekannt das tiefe Timbre, vielfach gebrochen von den Wänden, als wäre es ohne jeden Ursprung. Er selbst maß der Begrüßung nicht viel bei, doch ging es um sie, ihr denken, ihr Bewusstsein für ihn. „Das ist dein Heim.“, ein Schmunzeln gefolgt von einer künstlichen Pause. „In dem du lernen wirst. Schmerz, Gehorsam, Töten... eines nach dem anderen.“ Spürbar war sein Blick, wenngleich auch nicht zu sehen, so fühlte man sich doch beobachtet. Es war richtig dass sie andere abwies... Stumm deutete er mit bleichen Fingern auf den Tisch...
07:19:08 - Träumerin Saphayna [GdD] sieht ihn mit großen Augen an, als seine Stimme das Zimmer durchdringt. Hastig senkt sie den Blick jedoch wieder und verschränkt die Hände vor ihrem Schoß, um sich kurz zu verneigen. „Es tut mir leid, Herr. Ich begrüße euch in meinem Haus. Ich hatte euch nicht hier erwartet und euch in diesen Kleidern nicht erkannt...“ Als er auf den Tisch deutet, betrachtet sie sich diesen wieder. „Was soll ich tun, Herr?“ Sich darauf legen? Die Lederriemen deuteten zumindest darauf hin, aber sie konnte sich natürlich auch täuschen. Vor allem nach dem Gespräch vom Vorabend...
07:44:54 - Suchend, gar tastend der Blick nach Anzeichen des Trotzes bei ihr, ob gar Regungen ihrer Empfindungen zu sehen waren, Hass oder Widerstand wie am Anfang, doch schienen sie aus zu bleiben. Schnell hatte sie wieder in diese Rolle gefunden... So erhob sich der stolze große Mann, unwirklich dessen Silhouette im flackernden Licht, in einer helle, als würde sie verschwinden. Es wurde Zeit ihr dieses Haus verhasst zu machen. Zeit, dass sie lernte, töten oder leiden. „Du bist zu klein Sklavin, deshalb leg dich auf den Tisch.“ Unrelevant, ob mit dem Bauch oder den Rücken, wenngleich Zweiteres wohl angenehmer war. Interessanter, ob sie es als Angebot zur Wertsteigerung sah. Er wartete am Kopfende...
07:53:22 - Träumerin Saphayna [GdD] betrachtet ihn sich immer wieder kurz und sieht dann wieder auf den Tisch. Was er wohl vor hatte? Na so lange sie dabei nicht stehen musste... und mit diesem Gedanken lässt sie sich auf dem Tisch nieder. Der zierliche Rücken schmiegt sich an das harte Holz und der Blick wandert durch das Zimmer. Hier und dort betrachtet er das Schattenspiel, ruht kurz an dem Sack, und die Frage, was wohl darin sein mag, kommt in ihr auf. Dann jedoch wandert der Blick wieder zu ihm zurück. Nur um sogleich schnell wieder zur Decke zu wandern.
08:01:52 - Bleich wie er war vielen die weißen Lederhandschuh erst auf, als in diesen ein Tuch aus schwarzen Samt zu erkennen war, als wäre es aus dem Ärmel gezaubert wurden. In aller Ruhe beugte er sich über sie, die Nacht der Kapuze übers liebliche Antlitz der Frau und wie es der Zufall wollte, für den Bruchteil eines Augenblicks war zu erkennen das schön anzusehende Gesicht des Mannes im Kerzenschein, abzeichnend die Konturen und gefangen das Licht im Blau der Seelenspiegel, dann wurde es dunkel... dunkel für die Frau über dessen Augen sich das Tuch legte, welche er hinter ihrem Kopf verband. So viel intensiver würde es werden, wenn nur die anderen Sinne lebten. Die Angst, der Schmerz, das ungewisse. „Du wirst es jederzeit beenden können Sklavin. Töten oder Leiden.“ Ein Flüstern an ihr Ohr. Es waren seine Finger, kein Leder mehr, dass ihre Arme entlang strich, sanft bis zum Gelenk, an beiden zugleich, doch diese dann im harten Griff, empor gezogen rücksichtslos ans Ende vom Tisch, wo geschickte wie geübte Handgriffe die zarten Arme in die Riemen legten, hart das Leder ins Fleisch ihr schnitt, dort, wo diese Mahle wohl bekannt. Stramm und flach, nach hinten gezogen, bis keine Regung mehr zu Stande kam.
08:10:23 - Träumerin Saphayna [GdD] war wirklich viel zu klein, für diesen Tisch. Aber wer rechnete beim Kauf denn schon damit, dass er einmal für solche Zwecke missbraucht wurde. Da hätte sie dann doch lieber auf das Angebot des Händlers eingehen sollen und sich diese Streckbank kaufen sollen. Das harte Leder schnitt ihr ins Fleisch und sie begann vor lauter Aufregung ein wenig zu frieren. Es war ja auch noch früh am Morgen und sie hatte noch kein Kaminfeuer gehabt, an dem sie sich wärmen konnte. Das kurze Waschen war auch mit kaltem Wasser von statten gegangen und einen warmen Tee hatte sie auch noch nicht getrunken. Barfuss wie sie nun war, nur in ein recht schlichtes Kleid gehüllt, hatte sie jetzt schon kalte Finger.
08:25:45 - Mit einer gewissen inneren Ruhe wie beim Frühstück lüftete er eine Decke, enthüllte was zuvor verborgen ward an Instrument, sie konnte es nun ja nicht mehr sehen. Den Impuls eine Melodie zu pfeifen unterdrückend, besah er sich eine Nadel im Licht, tauchte sie ein in den Flammenschein, ließ erglühen das dünne Metall, ehe er damit über ihre Finger strich, zu schauen, dass das Leben in ihnen blieb. Es folgte ein kleines zustechen in den Finger, nur ein winziger Tropfen köstlich Rot, so lang er kam war er zufrieden. Wie eine sanfte Briese oder eine verspielte Welle, etwas das sie wohl nicht kannte und doch ersehnte, strich er an der Seite ihres Körper entlang, bis er an den geschundenen Füßen war. Ihr war die Kälte anzusehen, trotz der vielen Kerzen wie Fackeln und wenngleich er immer gleich nur wahrnahm, entledigte er sich des Mantels. Langsam zog er ihre Füße zu sich lang, umwickelte auch diese wie die Hände, war sie bald gebunden gleich der Opfergabe an einen grausamen Gott auf einem Altar. Gemächlich griff er nach den Riemen die ihre Füße hielten und begann zu ziehen. Erst leicht, dann immer fester, unbarmherzig zurück...
08:37:53 - Träumerin Saphaynas Atem ging Stoßweise, als er sie mit der heißen Nadel berührte. Und dann noch der Stich, der sie zusammenzucken ließ. Sie spürte wie das warme Blut ihren Finger benetzte und erschauerte. Als er an ihrer Seite hinab streicht, windet sie ihren Kopf leicht nach hinten und von einer Seite auf die Andere. Ihre Atmung war augenblicklich schneller geworden. Bei jemandem, der so nach Nähe hungerte war das wohl nur natürlich. Dann konnte sie auch schon das harte Leder an ihren Fußknöcheln spüren. Als er so unbarmherzig daran zog, und sie immer mehr und mehr in Strecklage brachte, entkam ihr irgendwann ein ersticktes Keuchen. „Zu... klein...“ Kam es nur leise von ihr.
12:55:33 - Unberührt beobachtend wie der Atem flacher wurde, hektische wie bei einem Fisch auf dem trockenen, der Brustkorb sich hob und senkte, so weit es die Streckung zu ließ, und das war immer weniger. Anerkennt ein Nicken, begleitet von einem Lächeln, doch all dies blieb ihr verborgen, als ihr Keuchen zu ihm dringt, die Worte, sie hatte es erkannt und fing an zu denken wie er es wollte. Noch ein letzter Ruck an den Riemen, ehe er diese zusammenführte und mit der der Nadel verband, ohne an Spannung zu verlieren. Bloßer Hohn an die Naturgesetzte diese Konstruktion, doch sie hielt. Während sich sein Opfer nur auf die Geräusche verlassen konnte holte er sich einen Stuhl und setzte sich vor ihre geschundenen Füße. Ein leises Geräusch, als würde man einen kleinen Sack mit vielleicht wenigen hundert Gramm auf dem Tisch ablegen, als auch schon die lange Feder über die Wunden und Striemen strich...
13:23:27 - Träumerin Saphayna [GdD] atmet kurz durch, als er nicht mehr weiter zieht. Sie öffnet und schließt ihre Hände ein, zwei Mal. Dann spürt sie auch schon die Feder an ihren Füßen und windet sich. Sie war leider furchtbar kitzelig, auch wenn sie das bisher noch nicht gewusst hatte. Sie lachte gequält und wand sich, soweit das in ihrer momentanen Position eben möglich war. Die Lederriemen schnitten dadurch nur umso fester in ihr Fleisch, doch verhindern konnte sie es nicht.
13:40:43 - Den Kopf auf die Hand abgestützt, nur eine Weile die Füße mit der Feder bearbeiten, lauschend ihrem Lachen doch erschien es ihm langweilig und ohne längeren Effekt. So legte er sie bald weg, den Sack öffnend und den Inhalt betrachtend. „Möchtest du noch immer gern zu Anjas Freund gehen?“ Nachfragend, als wäre die Antwort von Bedeutung, während er die weißen Körner durch die Hand rieseln lässt. Offen waren ihre Wunden nicht mehr...noch nicht.
13:47:31 - Träumerin Saphayna [GdD] braucht eine Weile, um wieder zu Atem zu kommen. Dann erst kann sie ihm antworten. „...ja Herr... ist es falsch? Kennt ihr ihn? Ihr sagtet er wäre vielleicht einer von euch... ich... ich hab bislang so viel Schlechtes von Elfen gehört... ist er falsch? Wird er mit schaden? Er hat so viele wundervolle Dinge in seinem Turm... wie in einem Traum...“
14:12:14 - Eine Briese vom Salz in der einen Hand, strich er mit dem anderen über ihren rechten Fuß. Ich weiß nicht ob du hingehen kannst. Und mit den Worten führte er die Hand mit dem Salz zu ihrem Fuß, begann diesen zu kneten und das Salz in ihre Wunden rein zu reiben, langsam die Striemen wieder zu öffnen um das Salz im Fleisch einzuverleiben. War er gespannt, ob sie dann immer noch aufrecht zu gehen vermochte. „Aber er wird dir nicht helfen. Elfen helfen nie. Sein Turm und die Dinge da, die können dir nicht geben was du suchst und brauchst... das kann nur ich...“ Und der andere Fuß war dran, eine jede Strieme massierte er wieder auf, währen sie nicht, so wäre es gewiss angenehm.
14:18:05 - Träumerin Saphayna [GdD] zischt, als das erste Salz in die Wunden kommt und öffnet ihre Lippen zu einem stummen Schrei. Wieder einmal windet sie den Kopf nach hinten und streckt die Finger angespannt aus. „Ihr...“ Ihre Worte kommen nur abgehackt heraus. „...wisst... was ich... brauche?“ Ihre Füße brannten wie Feuer, und sie konnte kaum noch klar denken. Ein gequältes Schreien verlässt dann doch noch ihre Lippen, als es unerträglich wurde.
14:39:10 - Zurückgelehnt betrachtet er das Schauspiel, lässt es wirken auf sie wie auch auf ihn, wenngleich es sicherlich verschiedenes wahr. Seine Stimme, wie sie so im Raum lag, sie gab Zuversicht, war voller Ruhe und Kraft als würde Gott selbst die Wahrheit formulieren. „Jaahhhh...“ Voller Einfachheit und Schlichtheit. Doch erhebt er sich dann, wieder hatte er nach etwas gegriffen. Eine lange Eisenstange, kunstvoll verziert das breite Ende. Dann stellte er eine der schweren dicken roten Kerzen neben das Gesicht der Frau, wenngleich es wohl kaum durchs schwarze Tuch dringen würde, ebenso wenig wie die Schale mit brennendem Öl, dargeboten auf einer Säule, welche ebenfalls neben dem Tisch positioniert wurde. Dann erst, machte er den Sprung, rauf auf den Tisch, die Füße rechts und links von ihr sah er auf sie herab, wie sie sich wand wie eine Made am Boden...hilflos und wehrlos ihm auf Gedeih und Verderben ausgeliefert... es hatte was schönes. So führte er das noch kalte Ende des Stabes an die Augenbinde heran, schob sie nach oben das sie wieder sehen konnte... ihren Herren wie er über sie stand und auf sie herab blickte, ohne die weiße Kutte, war es nur noch ein ebensolch farbiges halb offenes Hemd. Er gab ihr Zeit, sich an die neue Helligkeit zu gewöhnen, dann zeigte er ihr das verzierte Ende des Stabes... „Ein Kunstwerk nicht wahr?“ Ein Zwerg hatte all sein Können im Schmieden darin eingesetzt, dass Brandzeichen so zu gestalten. Ein Apfel, von einer Schlanke umwunden, gleich einem S. Darüber wie darunter zusammen ergab eine geschnörkelte Schrift, hier nur angefertigt in aller dünnstem Metall, doch, so, dass man sie ewig lesen konnte, die Worte Sklavin der Gier. Er drehte das Brandeisen vor ihren Augen, sollte sie es bewundern von allen Seiten. „Es wird Zeit dich zu markieren Sklavin und ich möchte das du selber wählst, Wo.“ Er wollte das man es sah, sein Zeichen an ihr, es zugleich auch verdeckbar sein musste... Ob er es bei einem beließ, es lag an ihr.
15:16:19 - Träumerin Saphayna [GdD] blinzelt einige Male. Die Kerze neben ihrem Kopf blendete sie eine ganze Weile lang. Immer noch keuchte sie etwas gequält von dem Salz. Sie blinzelte noch einmal und betrachtete sich ihren Herren, wie er da über ihr stand. Wie schön er aussah... Fast schon beschämt über ihre eigenen Gedanken, wandte sie den Blick von ihm ab, hin zu dem Stab, um ihn sich zu betrachten. Er wollte sie zeichnen? „Wohin...“, sie dachte darüber nach. „Schräg hinten, über dem Fußknöchel?“ Sie empfand diese Stelle irgendwie als schön...
15:30:58 - Ein stummes Nicken folgte, anerkennend, ob sie sich bewusst war was da kam. Er hatte Wesen gesehen die schon bei der Frage um Gnade gewinselt hatten, sie nicht. Kurz noch bückte er sich, hob die Kerze hoch, deren Licht in seinen Iriden gebrochen wurde, sie in einen merkwürdigen Glanz versetze. Sein Äußeres war kein Zufall, ebenso wenig die Kleidung, die ihn, in diesem Licht und in dieser Position wirken ließ wie eben jenes Wesen, zu dem sich die Menschen für die Ewigkeit wünschten, übernatürlich. Mit der einen Hand hielt er das Eisen ins Feuer, geduldig wartend bis es glühen würde... die Stelle die sie wählte war gut. Dennoch hielt er die Kerze langsam immer schräger... „Lass den Mund geschlossen... bleibt das Siegel erhalten, wirst du heute nur ein Mal empfangen.“ Er führte nicht aus was passieren würde, wenn sie das Wachs brechen würde... eben jenes, dass er nun langsam von oben herab auf ihre sinnlichen Lippen tropfen ließ, Stück für Stück, bis sich eine heiße rote Schicht über ihnen bildete und sie einschloss, bald er kühlte und perfekt geformt war über ihren Mund. Noch immer sah er während der ganzen Zeit tief in ihre Augen, wollte das sie das Vertrauen zu ihm fand, den Wunsch, zu allem was er tat. Erst dann nahm er das lodernd weiße Eisen aus der Feuerschale, ein großer Schritt und er war an ihrem Knöchel angelangt. Wieder drehte er sich, wollte sie ansehen dabei, schauen, ob sie es schaffte die Lippen geschlossen zu halten für ihn. Er hatte darauf verzichtet ihre Haut mit Fett und Öl einzureiben, dass sie ihr eigenes verbranntes Fleisch würde riechen können verstärkt, es tat nicht Not. Noch einmal ließ er sie durchatmen, machte es seinerseits ehe sein Symbol sich reinbrannte in ihr zartes Bein, für ewig sie zeichnen würde als sein Eigentum...
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