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Die Blutgasse - Druckversion

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RE: Die Blutgasse - Geist - 07.09.2022


Aspar

[22:46]Aspar nickt versöhnlich, als der andere die Hoffnung äußert, dass sie einander ja vielleicht doch näher kommen. Oder sich zumindest kennen lernen könnten. Vielleicht ja. Wenn sie nicht eben für zwei verbissene Feinde arbeiteten, technisch gesehen selbst Feinde waren... wenn sie einander mal einfach nur als sie selbst gegenüber standen. Der andere zeigt sich auch in allem weiteren einsichtig, will Acht geben, dass er seine Neigungen nicht zu öffentlich auslebt, und den Raben auch nicht suchen. Jener ist erleichtert. Und nimmt sich fest vor, sein Versprechen zu halten. Und wenn er es als Mensch nicht kann, so wird er ihn zumindest als Vogel besuchen, das ist der unausgesprochene Schwur. Ich darf es nicht verraten. Nicht Fremden. Aber vielleicht eines Tages. Erlaubt er sich dem anderen weitere Hoffnungen zu machen. Der Rabe sehnt sich, seine neugewonnene Sprache zu nutzen. Mit Wesen zu reden, die nicht wie sein Vater jeden Gedanken schon vorher kennen. Solche die ihn nicht zuerst als Vogel kannten, so wie Jared. Der Blondschopf liebt die beiden, wie ein Mensch seine Familie eben liebt, doch die Sehnsucht nach dem neuen ist fraglos da und ebenso die sich anderen mitzuteilen. Der Hund erhebt sich aus dem Eck, als der Mensch geht, stellt sich wieder an Aspars Seite; beide blicken dem jungen Brünetten noch eine Weile nach, selbst als jener schon aus dem Blickfeld verschwunden ist. Erst als der Hund den Fremden nicht mehr in der Nähe wittert, dreht er sich um, trabt gen Heim. Der Vogel folgt dem struppigen Tier auf seinen Menschenbeinen, noch immer aufgewühlt, mit einem Schatz in der Hand. ~