Solaria - Taná
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Willkommen in der Welt von Solaria - Taná, der unentdeckten Alpha-Centauri-System.

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Wir schreiben das 1. Zeitalter von Tolus (ein Mond von Solaria-Tanà, der andere heißt Molus!) 1463. Da man das ganze Jahr bespielen kann, würde ich ein Zeitsprung erst in 3 Jahren (unsere Zeit nach erst am 2024) bevorzugen, so dass man genügend Zeit hat auch das Jahr ausgiebig zu bespielen. In der Geschichte wird der Kalender auch erklärt. Die Grafik findet ihr HIER! Das nächste Zeitalter ist auf jedenfalls ein Schaltjahr.
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Die Gärten
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#1



Die Gärten
Du betrittst den Garten und plötzliche Ruhe umfängt dich. Die Blätter der Bäume rascheln leise in einer sanften Böe und das Gras wiegt sich hin und her, als tanze es zu einer Melodie. Durch den Garten schlängelt sich ein silbrig glänzender, fröhlich plätschernder Fluss, über den sich eine Brücke aus weißem Stein spannt. Hier und dort in den natürlichen Nischen der Büsche siehst du das eine oder andere Paar, das sich leise unterhält, sich die ewige Liebe schwört oder sich in den Armen liegt. Du spürst, dass eine besonnene Stimmung über diesem Garten liegt und instinktiv ist dir bewusst, dass hier besondere Regeln herrschen, wenn du hier geduldet werden willst.
 


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#2


Erster Faden


2. Garten, Buch, Kapitel I










© Fireheart
CF: Platz der alten Künste

[11:50:22] [-DA-] Pfadfinderin Anja geht am nächsten Tag in den Garten der großen Stadt. Plötzlich war es eine Stille, der Lärm des Platzes war verstummt. Nur noch das raschelt der Baumkronen war zu vernehmen und zu sehen, auf der Wiese wie der Wind darüber zart Streichelte. Ein Fluss schlängelte sich durch den Garten, silbrig und ruhig. Eine Brücke aus weißem Stein führt über diesen. Nur heute war hier niemand hinter irgendwelchen Büschen, es war also niemand hier, keine Seele. Anja bewegte sich mit ihrem Frühlingshaften Kleid weiter in den Garten hinein. In der Hand hält sie ein Buch, das sie hier ein wenig lesen wollte. Das nussbraune Haar lag wie immer über ihre Schultern und ihre moosgrünen Iriden kamen hier im Garten erst recht gut zur Geltung. Als ihre Schritte dann endlich auch eine weiße Bank angesteuert hatten, schon lässt sie sich darauf nieder. Die Sonne war heute angenehm warm, uns so hatte sie genügend Zeit sich heute hier etwas Zeit für sich zu nehmen. Einige Vögel singen in den Bäumen, einige konnte sie sogar sehen, die sich nicht versteckt hatten. Der Duft von Blumen schwängerte hier die Luft und benebelte so manch einen die Sinne auch so etwas die von der jungen Frau. Auf ihren Schoss liegt das Büchlein. Dann bemerkte sie im Augenwinkel, ein hüpfen und ein flinkes huschen über die Wiese, es war ein Eichhörnchen, das sich gerade traute ein wenig nach etwas zu suchen. Auf Anja’s Lippen legte sich ein sanftes, liebevolles Lächeln. Die zierlichen Finger streichelten den Buchrücken und dann das Cover. Noch immer war ihre Aufmerksamkeit auf den Garten gerichtet und beobachtete das Eichhörnchen und die Vögel, die Fische im Fluss, die immer wieder aufsprangen. Erst nach einer Weile schlägt die Frau endlich das Buch auf, in welches sie ein wenig Lesen wollte. Vielleicht ergab sich ja noch etwas und sie würde es wieder unterbrechen müssen, aber so sah es gerade nicht aus. Sie fühlte die Blätter in ihren Fingern und überschlägt gleich einige Seiten, wie das Inhaltsverzeichnis, was sie nicht zu interessieren schien.
~


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#3





© Fireheart

[12:15:05] [-DA-] Pfadfinderin Anja dann fing Anja endlich an zu lesen, mit sanfter Stimme, so dass, wenn jemand hier wäre, es auch gut mitbekommen könnte. “Der Alltag!“, fing das Kapitel an und so machte sie eine Pause, ja da befand sie sich auch im Alltag, langweilig nichts Besonderes mehr. “Eine Finsternis umgibt mich. Ich rannte und wusste gar nicht, wohin und warum. Rötliche, funkende Augenpaare scheinen aus dem undurchdringlichen, dicken Nebel mich zu jagen. Kalte Hände, die nach mir greifen und dann tauchte eine glänzende Klinge vor meinen Iriden auf. Ich bleibe stehen und betrachte mir die Klinge genauer. …“, Anja holte tief Luft, irgendwie erinnerte sie sich an diese Situation von letztens in der Dunklen Gasse. Machte dann aber weiter, das Buch zu lesen: “Plötzlich bekomme ich einen tritt direkt in meine Magengrube und taumelte leicht benommen ein paar Schritte zurück. So wurde ich unsanft aus meinem Tagtraum geweckt. Ich bin unachtsam gewesen und hatte meine Deckung vernachlässigt. Bin nicht aufmerksam gewesen, ich hätte die Attacke meines Gegenübers nicht mitbekommen und abwehren können.“ Anja überschlägt ein Bein über das andere und hebt das Buch ein wenig an, um es wenige Sekunden später wieder auf ihren Schoss zu legen. "Es ist nur ein Selbstverteidigungstraining gewesen, ein Kurs der an der Schule angeboten wird. Ich nehme eigentlich zu liebe meiner Freundin daran teil, weil diese nicht allein daran teilnehmen wollte. Ich nehme das Ganze nicht wirklich sonderlich ernst. Mein Gegenüber jedoch umso mehr. Für meinen Geschmack, war derjenige etwas zu eifrig bei der Sache.", schaute kurz auf, nun ob sich ihr Sohn auch manchmal bei solchen Problemen verhält? Fragte sie sich und schaute sich um, es schien sie nach wie vor niemand zu stören und so machte sie auch weiter mit dem Buch: "Ich schaute mich um, ich war in der Trainingsarena und bemerkte auch die anderen um uns beide. Wir hatten alle unsere Trainingssachen an. Es roch hier nach Schweiß und nach den Geräten, von den Strohmatten und Mittrainierenden."
~


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#4

© Fireheart
[12:22:14] [-DA-] Pfadfinderin Anja fuhr auch weiter mit den nächsten Seiten: “Die Matte spürte ich in diesen Augenblick unter meinem Fußen. Sie war kalt und ich blinzelte mit meinen Augen.“ Machte eine kleine Pause für den Absatz und dachte gerade daran, dass sie hätte sich ja etwas Obst und Saft hätte mitnehmen können. Schaute sich um, jedenfalls bietet der Fluss etwas Flüssigkeit, irgendwo gibt es sicherlich auch noch einen Obstbaum. Senkte wieder ihren Blick in das Buch und liest weiter: “Aus einiger Entfernung ruft der Trainer fragend: „Vèronique! Was ist mit dir los, Mädchen?! Schläfst du etwa wieder?“ So wendete sich unser Trainer schon an meinem Trainingspartner zu „Felipe sei doch etwas vorsichtiger und nehme etwas Rücksicht auf sie, schließlich ist sie ein Mädchen.“ Die Stimme des erwachsenen Mannes war rau und alt. Felipe nimmt wieder die Ausgangsposition ein. „Vèronique? Alles in Ordnung mit dir? Ich wollte dich nicht so direkt treffen.“ Erkundigte er sich bei mir.“ Anja versuchte die Stimme dementsprechend der Personen anzupassen und das Buch Lebendig werden zu lassen. “Ich wendete mich erst meinen Trainer zu und dann werfe ich Felipe nur einen skeptischen Blick zu. Natürlich wollte er mich so treffen, dachte ich bei mir. Felipe wollte sich dafür rächen, dass ich ihn schon so oft auf die Matte gelegt hatte. Das machte ihn natürlich fertig, geschlagen zu werden von einem 17-jährigen Mädchen.“ ein leises Seufzen von den Lippen Anja’s war zu vernehmen. “Noch einmal so jung sein, da hat man das ganze Leben noch vor sich.“, sagte sie Gedankenverloren. "Ich machte mich bereit und deutete ihm an, dass es weitergehen konnte. Er greift wieder an, diesmal war ich bereit. Die anderen in diesem Kurz hielten sich ruhig am Rand und schauten uns zu. Ich reagierte mit einem guten Griff, das Bein in der richtigen Position und schon lag er unter mir auf der Matte. Ich konnte mir ein freches Grinsen auf meinen roten Lippen einfach nicht verkneifen.", schmunzelte bei dieser Szene, welches sie gerade gelesen hat.


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#5

© Fireheart
[12:35:43] [-DA-] Pfadfinderin Anja “Der junge Mann findet es jedoch gar nicht so komisch und wirft mir einen bitterbösen Blick zu. Dann kam der Schlusspfiff des Trainers. Der Kurs war vorbei.“, hebt ihren Kopf und schaute sich noch einmal um, doch wieder war keine Seele zu sehen. Der Himmel ist immer noch Blau und angenehm spürte sie den Wind auf ihre Haut. Dann fährt sie leise fort: „Puh, geschafft.“ Ich war erleichtert und reichte Felipe, wie es sich für einen echten Kampfpartner gehörte, die Hand. Felipe ergriff sie, jedoch zog er sich nicht hoch, sondern zog mich mit einem Ruck zu sich runter und presste mich auf die Matte. Ich war überrascht, perplex und wusste für einen Moment nicht was ich tun sollte. Andere junge Frauen hätten in so einer Situation sicherlich Herzrasen bekommen. Doch bei mir war es anders. Dieser Kerl ließ mich ziemlich kalt und interessierte mich gar nicht. Da war ich wirklich eine Ausnahme, denn auch meine Freundin Kimberly und viele andere Mädchen waren total in ihn verschossen. Bei den Gedanken schüttelte ich mich. Meine blauen Augen schauten Felipe an und musterten diesen. Er sah nicht besonders aus, aber er war Eitel und Arrogant und von sich selbst sehr überzeugt. Sein aschblondes Haar war strubbelig, seine Augen waren Braun. Er war super schlank und gut durchtrainiert.“, holte wieder Luft in ihre Lungen, denkt sich dabei, dass sie selber diesen Jüngling schon eine gegeben hätte, wäre sie an dieser Stelle dieses Mädchen gewesen. Sie musste kichern. Machte dann aber weiter: "Nun bildete auf seine roten, schmalen Lippen ein freches Grinsen. „Mir gefällt es besser, wenn du unten liegst, Süße.“ Ich verdrehte genervt die blauen Augen und schubste ihn unsanft von mir weg, stand auf und folgte den anderen Mädels in die Umkleideräume. Dort ging ich sofort in den Waschraum und schmiss mir eine Handvoll kaltes Wasser ins Gesicht. Das Wasser perlte von meiner Haut ab. Kleine Perlen bleiben auf der Haut zurück. Die dumme Anmache hatte ich schon verdrängt.", lächelte und blätterte die Seite um.


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#6

© Fireheart
[12:47:29] [-DA-] Pfadfinderin Anja “Was mir allerdings Sorgen bereitete war der Traum der letzten Nacht. Ich hatte seit meiner Kindheit Albträume und dachte immer dies läge an dem frühen Tod meiner Eltern. Doch die Albträume wurden in letzter Zeit immer schlimmer, häufiger und meist wiederholten sich diese schrecklichen Bilder.“ Nickte, denn auch Anja hatte damit viele Probleme gehabt und fand es gerade spannend, jetzt wollte sie auch wissen, was sich dahinter versteckte. “Ich strich mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und sah in den Spiegel. Ich betrachtete mein schulterlanges, blondes Lockenhaar und die blauen Iriden, die mich im Spiegelbild ansehen. Sie waren jedoch nicht einfach nur Blau. In ihnen waren außerdem noch einige moosgrüne Tupfer. Sie waren zwar nicht sehr auffällig aber trotzdem etwas Seltenes. Ich beugte mich noch einmal hinunter, um mich noch mal etwas Wasser ins Gesicht zu spritzen. “ Augen mit Tupfer. Lächelte und fährt weiter. “Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich fuhr erschrocken herum und sah zu meiner Erleichterung, dass es Kimberly war die vor mir stand. Ich keuchte auf. Ich war heilfroh, dass es nur meine Freundin war und nicht jemand anderes...“ Wieder musste sie eine weitere Seite umschlagen und so vergingen beim Lesen immer mehre Augenblicke, wo auf den Rasen einige Vögel sich niederlassen und dort etwas Pickten und aufschauten. Nun hatte Anja schon mal Zuhörer. Machte weiter: "Kimberly grinste „Mädchen, Mädchen, bist du schreckhaft.“ Ertönte ihre Stimme, leicht etwas frech. „Du hast dich doch so angepirscht!“, wich es von meinen roten, vollen Lippen. Ich stützte mich am Waschbecken ab. „Trödel nicht rum und komm lieber, ich warte nicht ewig auf dich.“, sie zwinkerte mir zu. Ich zog mich rasch um und sie reicht mir meine Tasche. Dann gingen wir gemeinsam aus der Trainingsarena der Schule." knickte dann eine Seite zu und klappte das Buch erst mal zusammen. “Alpträume und seltene Augen...“, wich es Anja dann von den Lippen und erhob sich von der Bank um sich etwas Wasser zu holen.


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#7





© Fireheart

[12:58:17] [-DA-] Pfadfinderin Anja nimmt natürlich das Buch auch mit, denn das lässt sie hier nicht liegen. Elegant bewegte sich die Frau zum Fluss und geht in die Hocke um sich mit der freien Hand etwas in ihren Mund zu schöpfen. Vom Lesen, wenn auch nicht so laut, ihr Mund ganz trocken geworden war. Die Sonne hatte ihre Haut schon etwas gerötet und so schaute sie sich nach einem Baum um, an den sie sich nun lehnen konnte, denn einen Sonnenstich wollte sie nicht bekommen. Entdeckte auch ein Ahornbaum, zu dem sie sich dann auch wieder hin Bewegt und sich hinsetzt. Lehnt sich an die Baumrinde an und zieht ihre Knie ein wenig an, legte ihr Kleid etwas unter sich und schlägt das Buch wieder auf und machte weiter, indem sie leise für sich liest. "Es war schon später Nachmittag, die Sonne hatte sich schon etwas gesenkt am Horizont, so machten wir uns auf den Weg nach Hause. Es war Spätherbst oder Altweibersommer, wie man es auch nannte. Die Bäume an der Straßenseite waren schon bundgefärbt, dennoch sind es für solche Tag recht gut warm. An einer Kreuzung mussten wir uns auch schon verabschieden, weil wir in zwei verschiedene Richtungen gehen mussten. Ich wollte schon weitergehen, da drehte sie sich noch mal zu mir um. „Ach Vèronique, bevor ich’s vergesse...“ Ich drehte mich zu ihr um: „Ja?“ Ich schaute sie fragend an. „Vergiss nicht, heute ist Freitag und du weißt, dass wir uns noch treffen wollten.“ Sie zwinkerte mir wissend zu. „Wie sollte ich das vergessen? Heute Abend im Tanzsaal, okay?“ „Gut, bis dann“ Wir winkten uns noch zum Abschied zu, dann gingen wir getrennte Wege." Anja seufzte erneut, solche Kindheit hatte sie nie genießen können, kannte es nicht mit so einer Freundin etwas zu unternehmen, hoffte sie ja auch, hier neue zu finden, dir ihr nicht an ihren Lebenssaft wollten oder gar sie nur Ausnutzten. Es war gar nicht so einfach, die richtigen Mitmenschen für sich zu finden. Nun wollte Anja aber wissen, was weiter passierte und schob eine Haarsträhne hinter das Ohr zurück, die sich verirrt hatte.


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#8





© Fireheart

[13:18:05] [-DA-] Pfadfinderin Anja "Ich wohnte ein paar Straßenecken weiter, in einem großen Wohngebäude. Die Wohnung war nicht sehr groß aber ausreichend für eine Person, denn ich lebte allein. Nach dem Tod meiner Eltern hauste ich bei meiner Tante. Diese war allerdings in den letzten Jahren kaum anwesend, da sie einen Job im Ausland angenommen hatte. Die Wohnung gehörte sozusagen mir. Dort angekommen schaute ich zuerst in den Nachrichtenkasten und ließ mich danach auf die weiße Couch fallen. Ich nahm die ersten geschrieben Nachricht in meine Hände. Öffnete das Dokument und liest: „Hallo Vèronique-Liebes, ich bin’s Susan. Werde nicht wie geplant zu deinem Geburtstag kommen können. Ich hoffe du verstehst das. Ich habe dringende Geschäfte zu erledigen. Die Interessenten...“ Ich starrte an die Decke und dachte einen Moment den unzähligen Entschuldigungen und Ausflüchten meiner Tante. Der Brief endete mit dem Satz: „Sei schön lieb, stell nichts an und vergiss nicht die Blumen zu gießen.“ Seit fast drei Jahren lebte ich fast nur allein und sie behandelte mich immer noch wie ein kleines Kind. Dabei hätte sie doch am besten wissen müssen wie selbstständig ich geworden war. Ich legte den Brief auf den Tisch. Seufzend ging ich in die Küche und machte mir Abendessen, sah etwas Fernsehen und ging dann unter die Dusche. Ich hatte mir ein elegantes Kleid herausgesucht das meine Figur betonte, aber auch nicht zu viel Haut zeigte. Es sah jedoch recht anregend und elegant aus. Hohe Schuhe die einen schlangen Fuß machten. So hatte ich lange Beine. Bis zum Tanzsaal waren es fast 2 km, die ich aber zu Fuß gehen wollte. Der Sonnenuntergang war einfach viel zu schön, um ihn nicht zu genießen.", hörte man die Stimme der jungen Frau unter einem Baum sitzen und etwas leise vor sich hin lesend. Sie konnte sich das ganze recht gut vorstellen und nett war es auch. "Tanzen gehen würde ich auch gerne mal wieder." entfloh es den Lippen der Frau.


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#9





© Fireheart

[13:40:48] [-DA-] Pfadfinderin Anja schmunzelte und blätterte die nächste Seite auf und fährt weiter mit den leisen vorlesen: "Es war bereits dunkel, als ich dort am Tanzsaal ankam. Kimberly wartete schon am Eingang auf mich. Neben ihr stand, zu meiner Überraschung, Felipe. „Von Pünktlichkeit hast du wohl noch nie was gehört, he?!“ Fuhr er mich zickig an. Ich streckte ihm frech die Zunge raus und beachtete ihn nicht weiter. Im Inneren des Tanzsaals war es mal wieder brechendvoll, zumindest waren die Bars und Theken voll. Auf der Tanzfläche war noch eine gähnende Leere. Wir stellten uns an unseren Lieblingsplatz. Die Musik war nicht so laut, so dass man sich noch recht gut unterhalten konnte, man kam schnell an Getränke, hatte einen guten Blick auf den Eingang und konnte sehen wer da ein und aus ging. Wir hatten an diesem Abend viel Spaß, bis sich Kimberly und Felipe etwas zurückzogen. Ich fand es lustig die beiden bei ihrem Gespräch zu beobachten. Man konnte förmlich sehen wie es zwischen ihnen gefunkte hatte. Ich wand mich von den Beiden ab und stand nun allein da. Gelangweilt ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen. In dem Moment fiel mir ein seltsamer Kerl auf der gerade den Saal betreten hatte. Ich musterte ihn. Er war etwas über 1,90 m groß, ich schätzte ihn auf ca. 24 Jahre. Außerdem trug er einen langen schwarzen Ledermantel. Jedoch war das Außergewöhnlichste an ihm die Farbe seines schulterlangen Haares. Sie waren fast völlig weiß und sahen nicht gefärbt aus. Ich fühlte mich wie magisch von ihm angezogen. Ich konnte es mir einfach nicht erklären. Diesen jungen Mann umgab eine unheimliche Aura.", fröstelte es gerade ein wenig, dabei war es heute warm. Jetzt fing es anspannend zu werden und wollte wissen was es mit diesem unheimlichen, mystischen Mann auf sich hat. "Sein Blick wanderte durch den Raum. Wen suchte er? Dann trafen seine Blicke auf meine Augen. Mir läuft gerade ein kalter Schauer über den Rücken. Sein Blick war so schrecklich kalt. Selbst aus dieser Entfernung konnte ich seine silbergrauen Augen erkennen."


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#10




© Fireheart

[13:52:46] [-DA-] Pfadfinderin Anja "Er sah mich weiter ausdruckslos an. Nicht mal eine Sekunde wendete er den Blick ab oder zwinkerte. Es war als würde die Zeit stillstehen. Dann verdeckte eine Gruppe Jugendlicher das Sichtfeld. Als sie weitergingen war der Fremde verschwunden. Wie aus einem Traum erwacht sah ich mich um. Er war einfach verschwunden. Wie war das möglich?! Er musste doch hier irgendwo sein! Ich durchquerte den Saal auf der Suche nach ihm, dann blieb ich plötzlich stehen. Was machte ich hier eigentlich? Ich suchte einen Mann, den ich weder kannte, noch gerne kennen wollte, also was tat ich hier?“ Hier musste Anja schmunzeln, dennoch fand sie diese Szene irgendwie niedlich und süß, machte dann weiter. "In diesen Moment verspürte ich den Wunsch einfach nur in meinem warmen Bett zu liegen, denn eine ungeheure Müdigkeit übermannte mich gerade. Mit schnellen Schritten ging ich zu den Turteltauben und verabschiedete mich. „Aber Vèronique du hast doch...“ Aber da marschierte ich schon geradewegs aus dem Tanzsaal.", erneut machte Anja eine Pause beim Lesen und machte ein neues Eselsohr als Erinnerung wo sie stehen geblieben war und legte das Buch einen Moment zur Seite. Streckte ihre Beine und legte den Kopf in den Nacken, schloss für einen Moment die Augen und spürte das sie diesem Gesicht schon irgendwie nervös und aufgewühlt hatte, was hat es mit diesen Mädchen auf sich, die Träume hatte und warum hatte sie solche Augen? Wer war dieser Kerl? Lauschte in den Garten hinein, um dann kurzerhand doch wieder das Buch zu nehmen und zu lesen. "Draußen war es sehr kalt geworden. Weißer Nebel stieg vor mir auf, als ich die Luft tief ein atmete und wieder ausstieß. Ich zog meinen Mantel enger, um mich und machte mich auf den Heimweg. Die Gassen waren leergefegt. Kein Wunder, denn es war kurz nach Mitternacht. Das Licht der Straßenlaternen flackerte auf. Auch waren einige der Laternen kaputt und so war ich froh, wenn ich die nächste schon aus der Ferne erspähen konnte.", wieder fühlte sich Anja an einigen Situationen erinnert.


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#11




© Fireheart

[14:07:26] [-DA-] Pfadfinderin Anja dachte an die Dinge die sie mit einem Vampir hatte, mit einem der ihr ebenfalls im Garten aufgelauert ist, um ihr nur Angst zu machen, genauso wie die Vampiresse von neulich. Dennoch hatte sie sich mit diesem Blutsauger später sehr gut angefreundet, hat viel von ihm auch gelernt, dass sie nicht so unvorsichtig mehr sein sollte. Das war sie auch heute nicht, aber das musste auch niemand wissen, sondern wird er erfahren, wenn es so weit ist. Jedenfalls konnte sich Anja gerade diese Buchszene recht gut vorstellen, die Angst die aufkeimte in dem Mädchen, die kaputten Laternen. Sie schüttelte den Kopf, denn sie wollte wissen, wie es weiter geht. "Dann, hörte ich ein Trapsen, eilige Schritte. Ich lauschte in die Nacht hinein. Ich erkannte, dass die Geräusche hinter mir waren. Drehte mich um und blickte zurück. Eine plötzliche Stille bildete sich um mich. War es das Hallen meiner eigenen Schritte gewesen, was ich da eben gehört hatte? Ich regte mich nicht mehr. Und plötzlich war es wieder da, dieses Geräusch. Es wirkte bedrohlich auf mich. Ich wandte mich um und beschleunigte meinen Schritt. Panik stieg in mir hoch und mein Atem ging schneller. Ich wusste zwar nicht wer (oder auch was) mich da verfolgte, aber ich wollte ungern stehen bleiben und warten, um es herauszufinden. Ich hörte wie das Trapsen schneller wurde, unregelmäßiger, als wäre es plötzlich mehrere Verfolger geworden. Ich beschleunigte mein Laufen und rannte.", stöhnte leise auf, ja auch so etwas hatte sie schon hinter sich, allerdings war da ein Dunkelelf hinter ihr her, da war sie einst auf einen Friedhof um sich umzuschauen, aber da blieb ihr auch nur die Beine unter die Arme zu nehmen und auf und davon zu sein. Es half nichts. Was sich bis heute ausgezahlt hatte, manchmal eben doch weg zu rennen, nur um am Leben zu bleiben. "Aber wovor rannte ich davon? Ich drehte den Kopf und blickte nach hinten. In diesem Moment stolperte ich über eine Kante und fiel.", musste wieder aufhören, jetzt gerade wo es so spannend wurde.


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#12




© Fireheart

[14:12:07] [-DA-] Pfadfinderin Anja "Ich dachte gleich auf dem harten Asphalt aufzuschlagen, aber so war es nicht. Ich wurde von zwei starken Armen gefangen. Mein Atem ging immer noch schnell und mein Herz raste. Ich schluckte und hielt die Augen geschlossen. In wessen Armen war ich da gelandet? In diesem Moment hörte ich eine tiefe und doch freundliche Stimme. „Ich würde an deiner Stelle etwas besser aufpassen, wohin ich laufe. Wieso hast du es denn so eilig?“ Ich blickte auf und mir stockte der Atem. Nur wenige Zentimeter entfernt sah ich die silbergrauen Augen des seltsamen Fremden aus dem Tanzsaal. Sein Gesichtsausdruck wirkte jedoch nicht mehr so ausdruckslos. Er lächelte mich freundlich an und hielt mich dabei weiter an den Armen fest. „Ich... nun... da sind.“ Stotterte ich vor mich hin, lauschte noch mal kurz. Die Geräusche waren längst verschwunden. „Da waren...“ Er unterbrach mich. „Kannst du aufstehen?“ Ich nickte und raffte mich auf. Der Hüne hielt jedoch weiterhin meine Arme umklammert. Mein Atem wurde ruhiger, doch mein Herz wollte nicht aufhören zu rasen. „Geht es dir gut?“ Erkundigte er sich besorgt. Ich stotterte und strich mir nervös eine blonde Haarsträhne zur Seite. „Ja... ich... ich denke schon. War wohl nur der Schreck.“ Er lächelte wieder, doch plötzlich wurde sein Gesicht ernst. „Es ist sehr unvorsichtig um diese Zeit allein durch die Gassen zu laufen und dabei noch nicht einmal nach vorn zu schauen.“ Dann hob er den Kopf und sah in die neblige Nacht hinein, als würde er da etwas erkennen können. „Für ein so hübsches junges Fräulein, kann die Nacht sehr gefährlich sein.“ Ich wurde leicht rot. Dann sah ich wie seine Pupillen sich stark weiteten, so als würde er in weite Ferne sehen. Ich drehte den Kopf nach hinten, doch alles was ich sehen könnte war eine flimmernde Straßenlampe und die schwarze Nacht. Ich ging einen Schritt zurück und er ließ mich los. „Nun.,. ähm, es ist spät und ich will so schnell wie möglich Heim, also...“ Wieder unterbrach er mich. „Ich begleite dich, das ist sicherer.", erneutes Umblättern.


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#13




© Fireheart

[14:22:04] [-DA-] Pfadfinderin Anja vernimmt bei ihrem umblättern der Seite, wie sie selber spürte wie ihr Herz zu rennen anfing. Sie schluckte, eben noch wollte sie etwas Essen, aber nun war es so spannend, dass sie nicht mehr aufhören wollte, bis sie weiß wer der Typ da war. Ihr Zeigefinger legte sich auf die Seite und fuhr mit, als sie weiter leise Vorliest: "Er sagte das so, als hätte ich gar keine andere Wahl. Noch immer starrte er in die Dunkelheit. „Na dann, lass uns gehen.“ Wir gingen die Straße entlang ohne ein Wort zu sagen. Immer wieder warf ich ihm einen kurzen Seitenblick zu. Ich wollte etwas sagen aber immer, wenn ich dazu ansetzte, verschlug es mir die Sprache. Dann kamen wir an der Haustür an. „Da sind wir. Hier wohne ich.“ Er musterte das Wohnhaus. „Lebst du allein?“ „Nun...“ Ich zögerte, es war sicher unklug diesem Fremden zu sagen, dass er richtig lag. Also log ich. „Nein, ich lebe zusammen mit meiner Tante.“ Ich schloss die Tür auf und trat in den Hausflur. „Dürfte ich erfahren wie mein schweigsamer Begleiter heißt?“ „Mein Name ist Jerome.“ „Klingt so... fremdartig. Kommst du aus einem anderen Land?“ Er grinste. „Ja, so könnte man es sagen. Aber das ist schon lange her.“ „Mein Name ist...“ „Vèronique Rouge, ich weiß. Ich weiß viel über dich, vielleicht sogar mehr als du selbst über dich weißt.“ Ich schluckte. „Woher...?“ Was hatte das zu bedeuten? Er kennt mich? Sollte ich ihm vielleicht schon einmal begegnet sein? Aber dann hätte ich ihn doch sicher wiedererkannt. Zeit zu fragen blieb mir nicht, denn es sah so aus, als wollte er gehen. „Ich muss dich jetzt verlassen.“ „Warte!“ „Ich bin mir sicher, dass wir uns wiedersehen werden.“ Ich lief hinaus, um ihn noch aufzuhalten. Doch als ich raus rannte, war jener schon fort. Schon wieder hatte er sich einfach so in Luft aufgelöst. Ich ging in meine Wohnung und legte mich ins Bett. Ich konnte kaum die Augen offenhalten. Schnell fiel ich in einem unruhigen Schlaf.", blickte auf und atmete ruhig durch. Schaute in den Horizont und bemerkte, dass es etwas später geworden war.


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#14




© Fireheart

[14:33:24] [-DA-] Pfadfinderin Anja war es aber heute mal egal, hatte sie sich extra Zeit genommen nur mit diesem Buche heute hier zu sitzen und dieses zu Lesen. Räusperte sich und fuhr leise vor sich hin lesen: "Eine einsame Stille breitete sich aus. Um mich herum nur wieder diese Dunkelheit. Vor mir tauchte eine dunkle Gestalt auf. In den Händen hielt sie ein glänzendes Schwert, es war mit Blut beschmiert. Sie trug eine schwarze Kutte und die Kapuze bedeckte ihr Gesicht. „Wer bist du?“ Fragte ich sie. Die Gestalt streifte sich die Kapuze ab. Unter ihr kam das bleiche Gesicht einer Frau zum Vorschein. Ihr blondes, gelocktes Haar fiel über ihre Schultern und ihre Augen leuchteten rot. „Ich bin du, Vèronique.“ Sagte sie mit ruhiger Stimme. Ich wich ein paar Schritte zurück. „Niemals!“ „Glaub es ruhig, ich bin du!“ Die Frau kam näher und streckte mir ihre Hand entgegen. „Gib mir deine Hand.“ Ich zögerte, tat es dann aber doch. Als sich unsere Hände berührten, schreckte ich auf.", nun war Anja mit dem Gesicht so gut verbunden und konnte sich so gut alles vorstellen, es war wieder ein Traum in das sich das Mädchen wiederfand und es war mehr noch ein Rätsel. Ihre Augen, das Schwert und der Fremde, warum waren diese so intensiv in der Geschichte. Schluckte. Machte weiter: "Ich saß in meinem Bett. Das Klingeln an der Tür hatte mich geweckt. Ich warf einen verschlafenen Blick auf die Uhr. Es war bereits Nachmittag! Ich sprang aus dem Bett und lief zur Tür. „Vèronique Mueller. Wer ist da?“ „Hallo hier ist ein Botenjungen, mit einer persönlichen Nachricht!“ Ich öffnete die Tür. Der Botenknabe reichte mir ein Strauß rote Rosen und eine Nachricht. Ich schloss die Tür. Gehe zur weichen Couch zurück und legte die Blumen erst mal auf den Tisch und öffnete das Pergament: „Hallo meine Kleine, ich bin’s dein Tantchen Susan! Ich wünsche dir alles Gute zum 18. Geburtstag!! Na, gestern lang gefeiert? Hast wohl noch geschlafen?“ „Ja, habe ich. Danke auch.“ Gab ich in den Raum zurück, als ob sie Anwesend wäre."


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#15




© Fireheart

[14:38:13] [-DA-] Pfadfinderin Anja „Was ist mit dir? Du klingst so, als würde dich etwas bedrücken. Oder hast du ’n Kater? Ich sag doch, zu viel trinken bringt nichts außer Kopfschmerzen am nächsten Morgen.“ „Ja, Kopfschmerzen, das wird es wohl sein...“ Sie hatte doch keine Ahnung was mich wirklich bedrückte, aber das wollte ich ihr auch nicht sagen. „Du Vèronique, ich muss jetzt Schluss machen, mir fällt ein, dass ich noch was Dringendes erledigen muss.“ Und damit wurde der Brief auch schon beendet. Legte den Brief zu den anderen und stellte die Rosen in eine Blumenvase mit Wasser, dann ging ich zum Fenster. Die Sonne schien mir hell ins Gesicht und für einen Moment war ich geblendet. „18 Jahre...“ flüsterte ich leise vor mich hin. Andere hätten an diesen Tag sicher eine große Feier gegeben aber mir war nicht danach. Eigentlich feierte ich schon immer ungern meinen Geburtstag, da meine Eltern vor vielen Jahren an diesem Tag ums Leben kamen. Ich verbrachte diesen Tag allein, auch die nächsten Tage verliefen ruhig.", schmunzelte ein wenig und machte eine weitere Pause. Ihren 18 hatte sie längst vergessen, der war in Gefangenschaft gewesen, sie konnte ihn gar nicht Feiern. Warum suchte sie nach parallelen von dieser Geschichte in die der von ihren Erlebten? Anja schluckte und zog wieder ihre Beine an. Das Kapitel wollte sie für heute noch zu ende lesen so fuhr sie mit einem weiteren umschlagen er Buchseite weiter fort: "Am nächsten Freitag nach der Schule packte mich Kimberly plötzlich am Arm. Ich sah meine rothaarige Freundin an. „Weißt du was? Da du letzte Woche einfach abgehauen bist, werden wir heute Abend deinen Geburtstag nachfeiern. Schließlich wird man nur einmal im Leben 18!“ „Aber...“ „Tsch!!“ Ihre grünen Augen blickten mich freudig an und so konnte ich einfach nicht anders. „Ja aber diesmal ohne männliche Begleitung.“ Ich sah zum Ende des Flurs, wo bereits Felipe auf sie wartete. Sie wollten nach der Schule noch etwas gemeinsam unternehmen.", schmunzelte, so eine Freundin hätte sie sich auch gewünscht, die sie mitgenommen hätte.


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#16




© Fireheart

[14:44:28] [-DA-] Pfadfinderin Anja „Okay, versprochen. Auch wenn ich das etwas unfair finde, schließlich ist er ja jetzt mein Freund, aber wenn das dein Wunsch ist: “Zum Abschied umarmte sie mich noch. „Bis heute Abend! Und verspätete dich nicht!“ Dann rannte sie los und sprang ihrem Freund direkt in die Arme.", musste wieder die Seite weiter Blättern und hörte in den Garten hinein, doch hier tauchte immer noch niemand auf, seit Stunden saß sie hier nun schon. Nun gut dann liest sie eben noch etwas weiter. "Am Abend stand ich vor dem Tanzsaal. Ich sah hinauf zur Tür, an der in leuchtenden Buchstaben der Name dessen stand. Noch einmal blickte ich zum Himmel. Es dämmerte, die Sonne zeigte ihre letzten Strahlen und der Himmel war rot-orange gefärbt. Ein leichtes Kribbeln stieg in mir hoch als ich den Horizont betrachtete. Ich ging in den Saal und sah mich nach Kimberly um. Nach kurzem Umsehen entdeckte ich sie. Sie war wie versprochen ohne Begleitung gekommen. Sie begrüßte mich freudig und drückte mir ein Glas in die Hand. „Auf deinen 18!“ Wir stießen an. Dann nahm sie meine Hand und zog mich mit sich auf die Tanzfläche. Wir feierten ausgelassen an diesem Abend, doch ich musste immer wieder an Jerome denken, den geheimnisvollen Typen von letzter Woche. Würde er wohl heute wieder da sein? Als wir uns setzten, um etwas zu trinken, hielt ich die Augen offen.", eine weitere Seite wird umgeschlagen. Die Sonne stand schon jetzt sehr hoch für die Zeit und würde sich jetzt wieder langsam Senken. "Und tatsächlich gegen 3 Uhr nachts betrat er das Gebäude. Er trug denselben schwarzen Mantel wie letzte Woche. Ich hatte erwartet oder zumindest gehofft, dass er vielleicht auf mich zugehen würde, aber so war es nicht. Er ging zielstrebig auf einen Kerl zu, der lässig an einer Theke lehnte und den Arm um ein junges Mädchen gelegt hatte. Er trug genau wie Jerome einen langen schwarzen Mantel und seine etwas längeren braunen Haare waren locker zu einem Zopf zusammengebunden."


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#17




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[14:51:14] [-DA-] Pfadfinderin Anja "Außerdem schien er etwas jünger als mein unheimlicher Begleiter von letzter Woche zu sein. Ich beobachtete die beiden unauffällig weiter. Sie begrüßten sich nur knapp, es schien als hätten sie erwartet einander hier anzutreffen. Sie sprachen kurz miteinander. Dann nahm der eine unwillig den Arm von seiner Freundin und folgte dem anderen hinaus. „Halloooo Vèronique! Glotz nicht so auffällig irgendwelchen Kerls nach, iss ja megapeinlich.“ Sagte Kimberly zu mir. Sie meinte es eigentlich nicht so, wie sie es sagte, dass sah man ihr an. „Obwohl so schlecht sahen die gar nicht aus...“ Sie verzog die Lippen zu einem frechen Grinsen. „Hast du vergessen, dass du Felipe hast? Bist du wirklich schon so angeheitert, dass du deinen absoluten Schwarm und Mann deiner Träume vergessen hast?“ Ich versuchte sie, während ich das sagte, so gut wie möglich nachzuahmen. Sie tat empört. „Gucken darf man ja wohl noch!“ Wir lachten. Dann sah sie mich an. „Wollen wir vielleicht lieber gehen bevor ich noch schwach werde und irgendeinen jungen Mann um den Hals falle?“ Ich stimmte zu, schließlich war es spät genug.", immer wieder ertönte die Stimme von Anja in den Garten und nun pausierte sie wieder. Nun überlegte sie welche Wege es gibt und was da nun auf die Mädchen zukommen mag. War es so vorauszusehen? "So verließen wir den Tanzsaal und wagten uns in die kalte Nacht hinaus. Wir gingen nebeneinander. Als wir durch eine besonders dunkle Gasse liefen sagte sie: „Huuuu, iss das gruselig hier. Ich bereue es kein Begleiter hier zu haben.“ „Ich sagte dir doch, dass das ein Fehler war!“ Der Schrecken der letzten Woche sitzt mir noch in den Knochen und eigentlich wollte ich einen Fahrradjungen nehmen aber Kimberly meinte es wäre nicht nötig. „Noch können wir zurückgehen.“ Schlug ich vor. „Ach Blödsinn, jetzt dreh ich auch nicht mehr um.“ Wir gingen langsam weiter und sagten längere Zeit kein Wort mehr." Es wird wieder umgeblättert.


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#18




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[14:55:11] [-DA-] Pfadfinderin Anja "Plötzlich raschelte etwas vor uns hinter einer Mülltonne. Wir blieben stehen. „Was war das?“, fragte meine Freundin ängstlich. „Warte!“ Ich ging langsam weiter aber konnte nichts entdecken außer einem alten Müllcontainer. War wohl nur eine Ratte gewesen. Hinter mir hörte ich plötzlich einen schrillen Schrei. Blitzartig drehte ich mich um. Vor mir stand eine Gruppe von drei Männern. Einer hielt Kimberly im Würgegriff und drückte sie gegen eine Hauswand. „Vèronique...“, sie keuchte, „hau ab!!“ Ich rührte mich nicht von der Stelle. Die Kerle trugen schäbige Klamotten und waren furchtbar blass. Vielleicht Verrückt gewordene Junkies? Doch sie sahen nicht danach aus, als wollten sie einfach nur Geld für Drogen. Sie lachten. „Na sehen wir mal an wen wir hier haben...“ Nun kam einer von ihnen auf mich zugelaufen. Ich wollte abhauen, doch im selben Moment stand er schon vor mir. Ich hatte kaum Zeit zu reagieren, da griff er mich auch schon am Arm. Ich wehrte mich mit Leibeskräften gegen seinen starken Griff, doch nun drückte er mich auch gegen eine Wand. Ich sah ihn mit angstgeweiteten Augen an. Er kam mir mit dem Gesicht näher. „Lass mich los du mieses Schwein!“ Ich roch seinen fauligen Atem und musste würgen. Ich drehte den Kopf weg. In diesem Moment hörte ich einen Schrei. Doch dieser kam nicht von Kimberly, sondern von dem Kerl der sie festgehalten hatte. Sie hatte ihm wohl Pfeffer in die Augen gestreut und ihm einen harten Tritt in seine Gemähte verpasst, denn er krümmte sich stark und hielt die Hände vor den Augen. Kimberly wollte fliehen, doch in diesem Moment, schlug ihr der dritte mit der Handkante in den Nacken. Sie stolperte, fiel der Länge nach hin und blieb regungslos liegen. „KIMBERLY!!“ Schrie ich hysterisch auf. Der Kerl der mich festhielt, brüllte seinen Kumpels etwas entgegen. In einer Sprache die ich jedoch nicht verstand. Die Sprache wirkte so fremd und doch vertraut...", wieder raste das Herz von Anja, die das hier hörbar liest. Nun mit fiebert.


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#19




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[15:03:19] [-DA-] Pfadfinderin Anja "Daraufhin hoben die anderen beiden Kimberly vom Boden auf. „Sie ist bewusstlos.“ Sagte der eine deutlich. Innerlich atmete ich auf. Doch dann merkte ich wie mein Kopf gewaltsam wieder nach vorn gedreht wurde. Ich wehrte mich dagegen. „Halt still, du dummes Gör!“ Er hielt meinen Kopf und drückte meine Augenlider auseinander. Dann sah er mir aufmerksam in die Augen. Er grinste und entblößte dabei zwei messerscharfe Reißzähne. „Sie ist es...“ Sagte er leise und ließ meinen Kopf los. „Kein Zweifel, sie ist es!“ Sagte er jetzt laut und an seinen Kumpan gerichtet. „Die Male sind eindeutige aber noch nicht sehr ausgeprägt.“ Dann sah er mich wieder an. „Heute muss wohl unser Glückstag sein!“ Er grinste wieder hämisch. Ich verstand das nicht. Diese Kerle waren hinter mir her? Aber warum? Dann meldete sich einer der beiden die Kimberly hielt zu Wort. „Wir haben was wir suchten. Zeit den Job zu beenden Siegfried! Wir haben nicht mehr viel Zeit bis die Sonne aufgeht.“ Und dann der andere. „Und was machen wir mit der Süßen hier?“ Er deutete auf Kimberly. „Keine Angst, es dauert nicht mehr lange. Was die Kleine da betrifft, die könnt ihr mitnehmen, dann haben wir was für später...“ Er entblößte wieder seine beiden hervorstehenden Reißzähne. „Wer oder was bist du?“ Brachte ich mühsam hervor. Er lachte kalt. „Kannst du dir das nicht denken?“ Ein Vampir? Sollte das wirklich wahr sein? Ich hatte keine Zweifel mehr. Quietschte auf. Schluckte schaute sich um und ihr Herz schlug so schnell. "Oh, nein oh, nein.", ertönte es von ihren Lippen und so wird weitergelesen: "Er beleckte seine Zähne. Dann drückt er meinen Kopf zur Seite, was meinen Hals freigab. Ich zappelte und trat nach ihm. Aber es half nichts. Ich fühlte mich hilflos und war den Tränen nahe. Er näherte sich meinem Hals und flüsterte mit einem dämonischen Grinsen im Gesicht: „Schrei, wenn du willst, es wird dich doch keiner hören.“ Dann rammte er die beiden scharfen Reißzähne in meine Halsschlagader."


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#20

© Fireheart
[15:21:33] [-DA-] Pfadfinderin Anja "Ich schrie, so laut, dass ich dachte meine Stimmbänder würden zerreißen, aber schnell versagte mir die Stimme. Ich spürte wie das Leben mir mit jedem verlorenen Bluttropfen aus dem Körper entschwand. Anfangs wehrte ich mich noch heftig, doch mit der Zeit wurde ich immer kraftloser und spürte ein leichtes Kribbeln in den Gliedern. Ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten, doch der Vampir hielt mich aufrecht. Ich sah wie die Welt um mich herum schwarz wurde. Langsam verlor ich das Bewusstsein..." Machte eine weitere Pause ihr Mund war trocken und in der Seite machte sie wieder ein Eselsohr und klappte das Buch zusammen. Geht noch mal zum Fluss, um sich dort noch mal etwas Wasser in den Mund zu schaufeln und war dann erfrischt, setzte sich gleich am Ufer des Flusses hin, um das Buch wieder aufzuschlagen und die Seite zu suchen. "Er rannte, immer schneller. Seine Schritte hallten auf der Gasse. Der schwarze Mantel des jungen Mannes wehte im Wind. Dicht gefolgt von seinem braunhaarigen Freund. Während er lief verfluchte er sich selbst. „Wie konnte ich nur so dumm sein?! Übersehen, dass die ganze Aktion dieser Mistkerle nur ein Ablenkungsmanöver war...“ Er rannte weiter die Straße entlang, seine schneeweißen Haare wehten ihm ins Gesicht. „Ich hoffe wir kommen nicht zu spät...“ Er beschleunigte seinen Schritt ein weiteres Mal. „Jerome! Weißt du überhaupt wo du hinrennst?“ Rief es hinter ihm. „Sie müssen hier irgendwo sein! Nur diese Strecke kommt in Frage.“ Dann spürte er etwas, sämtliche Instinkte schlugen Alarm. Sie blieben vor einer dunklen Gasse stehen und erblickten dort die Silhouetten der fünf Personen. Sie gingen auf die Gruppe zu, die Hände bereits auf die Griffe ihrer Schwerter gelegt. Roland musste entsetzt feststellen, dass sie zu spät kamen. Einer der Vampire war bereits dabei sie auszusaugen und er erkannte ihn sogar. „Zillus, lass deine dreckigen Finger von dem Mädchen!“ Rief er aufgebracht." Anja war klar, dass dem Mädchen nicht mehr zu helfen war. Wie wohl jedem anderen auch.


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