07.04.2022, 21:01
[11:55] Wie oft hast du solch Worte schon gehört, Kleiner? So oft nicht wahr? Oh ja... Doch das musst du ja nicht unbedingt jedem gleich auf die Nase binden. Du wirst warten. Dir bleibt ja schließlich nichts anderes übrig und wer weiß, was sich bis dahin alles getan hat bei dir? Sicher, eine Arbeit wirst du wohl kaum finden. Verdammt was denkst du eigentlich gerade? Arbeit? Um sich kaputt zu machen für einen Hungerlohn? Nein. Das schlägst du dir aber ganz schnell aus dem Kopf. Wobei... So ein paar Gifttränke verkaufen, könnte doch auch gut sein oder? Abwarten. Du lauschst ihren Worten und musst leicht schlucken. Das jemand deinen Namen ausspricht, daran musst du dich erst einmal gewöhnen nicht wahr? Immerhin ist es lange... ja vielleicht sogar zu lange her, das ihn je ein Wesen aussprach, aber gut. Du bist selbst daran schuld nicht wahr? Ein leichtes seufzten dringt dir aus deiner Kehle, ehe du dann leicht nickst, sogar lächelst und zu sprechen beginnst. “Ich weiß...“, denn sie gehört dir... Sie ist dein. Sie wird nicht weg laufen nein. Wieso auch? Welch einen Grund hätte sie denn dazu? Doch eines, das brannte dir im Gehirn. Wie wird sie wohl auf einen Mord reagieren? Wenn sie plötzlich auftauchte und zusehen muss, wie du jemanden umbringst? Womöglich noch einen Wächter? Oder jemanden anderes? Als sie dann plötzlich so überrascht zu sein schien, da musst du doch leicht schmunzeln. “Du kannst es vielleicht nicht, doch du musst es annehmen. Ein Geschenk... für dich... von mir...“, hauchst du ihr entgegen und streichelst ihr immer noch mit deinen, Metall artigen Krallen über die Wange. Sie wird dir nicht aus der Hand rutschen, oh nein. Sie wird wieder zurückkommen. Und wenn nicht, wirst du sie suchen, oh ja das wirst du. Und sollte jemand anderes daran schuld sein, dass sie nicht wieder zurückkommt, so wirst du jene Person finden und töten. Du hast da am wenigsten Probleme damit nicht wahr? Schließlich bist du eine Bestie und eiskalt... So sollte man zumindest meinen. Auch wenn du dich in diesem Moment wie ein typisch verliebter Idiot verhältst, aber gut, deine Sache. Als sie dich dann so fragend anblickt, da legst du für einen Moment dann doch den Kopf schräg ehe du verstehst und hinter sie läufst, den Verschluss der Kette öffnest, um das andere Ende mit diesem zu verbinden während du ihren Worten lauschst und antwortest. “Ich liebe dich auch weißt du... und genau deswegen bin ich in Sorge... darf ich fragen, was du erledigen musst? Alte Freunde besuchen?“, das Wort Freunde… Es brennt dir in der Kehle. So etwas wie Freunde hast du nicht, willst du auch nicht auch wenn du einst welche hattest. Nach dem dann die Kette verschlossen war, blickst du noch einmal auf ihre so zärtliche Haut ehe du dann doch wieder dich vor sie begibst und stehen bleibst, sie betrachtest... Sie sah so schön mit dieser Kette aus. Doch das du durch diese Kette merken wirst, wenn sie in Gefahr sein sollte, das sollte noch im Verborgenen bleiben... Sie wird es dann sicherlich merken nicht wahr? Als sie dann fragte, ob du etwas brauchst, da musst du leicht schmunzeln ehe du ihr näherkommst, so unglaublich nah und ihr dann Worte entgegen hauchst. “Dich brauche ich... sonst nichts.“ Denn, den Rest kannst du dir selbst irgendwie besorgen. Du kaufst nichts, du nimm es dir ganz einfach, Geld brauchst du also nicht wirklich... |