Solaria - Taná
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Der Weihnachtsmarkt
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#1
Der Weihnachtsmarkt

Text


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#2


Erster Satz
1. der Weihnachtsmarkt
             



Simiara

[20:37] Es war jetzt einige Tage her, als die junge Frau in die Stadt mit ihrem Sohn kam. Ausgeruht war sie nun genug. Nun wollte sie einige Besorgungen machen. Ihren Sohn hat sie daher in der Taverne gelassen, wo er seinem Studium weiter nachging. Schon von weiten roch es so süßlich nach Schokolade und auch nach anderen Leckereien. Kaum war sie nah genug, konnte sie die vielen Verkaufsstände sehen. Überrascht war die junge Frau von der Größe des Weihnachtsmarktes. Das nussbraune Haar lag wie immer offen über ihre Schultern und ihre moosgrünen Seelenspiegel schauten glänzend um sich. Die Kerzen erstrahlten alles was man hier zu sehen bekam, es machte wirklich gute Stimmung. Auch Kinder die ein weihnachtliches Lied von sich gaben, vernimmt sie und der Schnee knirschte noch immer unter ihren Stiefeln. Ein schwarzer Mantel zierte ihren Körper und den hat sie wie immer offen. Darunter trägt sie ein dickes grünes Kleid, passend zu ihren Augen. Der Atem entfloh ihren Mund, in kleinen Wolken davon und sie näherte sich einem Spielzeugstand, aber das Richtige scheint es nicht mehr für ihren Sohn zu sein. So schlendert sie langsam weiter und holt sich einige Süßigkeiten. Die ihr gleich in einen Sack gereicht werden. Sie nickte und zahlte und machte sich weiter auf den Weg. Ihre Bewegungen sind elegant und doch vorsichtig. Sie bleibt an einem Stand stehen, der so herrlich nach etwas heißem Getränkt duftete. Holt sich eines davon und wendet sich dann doch langsam wieder von den Ständen und den Leuten ab, das war ihr auf Dauer zu viel und setzte sich auf eine Bank, fegte den Schnee weg und ließ sich das heiße Getränk gut gehen.



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#3

Alistair

[21:00] Hunger. Dieser Begriff war nicht weniger falsch als es Durst zu nennen und doch nutzte er ihn aus unbestimmtem Grund lieber. Eigentlich gab es kein Wort dafür. Irgendein vermaledeites Geschick, irgendeine düstere Laune hatte ihn dazu gebracht, den Instinkt zu unterdrücken, bis nah zur Grenze des erträglichen. Er wusste immer noch nicht, was er mit dieser Stadt anfangen sollte, der Stadt zu der es ihm nun schon zum zweiten Mal zurückzog. Wie viel Zeit war seitdem vergangen? Das wusste er ebenso wenig wie ob noch jemand lebte, den er gekannt hatte. Er vergaß die Zeit so leicht. Nur den Hunger vergaß man nie. Und jetzt schlenderte er, erfüllt von diesem Schmerz der sich glühend durch jede Zelle des Körpers zog, in der Gestalt des Zalaers über einen Markt voller Menschen. Ein gediegener Herr in vornehmer Ausgehkleidung und einen Spazierstock mit Goldknauf unter den Arm geklemmt.

Noch heute konnte sich das Schicksal seines Daseins hier so leicht entscheiden. Die Gerüche der Amüsierbuden um ihn herum verschwammen zu einem belanglosen Einheitsbrei, den er mühelos ignorierte. Was er roch waren viel köstlichere Düfte, die Ausdünstungen der Körper und mit ihnen das Alter der Person und ihre Gemütslage, eine feine Nuance, die seine Nase schon vor langem zu deuten gelernt hatte.
Seine Augen schweiften über die Gesichter, ein Wolf unter Lämmern, beinahe schon ganz in der Trance, in der sein Verstand zurücktrat und dem Instinkt der Jagd Platz machte. Ein anderer wäre längst zu reißenden Bestie geworden. Er ordnete Menschen in Gruppen, strich Kinder und alte und dann, in einem plötzlichen aufwallen von Lust, alle Männer. Die Wahl nach Geschlechtern war eigentlich eher etwas für die Jüngeren, für die Romantiker, aber wenn man nicht hin und wieder einem kleinen Kitzel nachgab konnte man sich auch als Monster in einer Höhle verkriechen.
Sein Blick hatte sie schon bei der ersten Runde um die Buden erfasst. bei der zweiten verschob er sich langsam an den äußeren Rand der Menge und trat dann an die Bank heran, sich die Stirn mit einem bestickten Tuch abtupfend. "Meine Dame", fragte er sanft, "Ich hoffe Ihr habt keine Einwände, wenn ich den freien Platz auf dieser Bank in Anspruch nehme?"



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#4
             



Simiara

[21:14] Die junge, reife Frau nippte am heißen Glühwein und schaute auf, als sie einen Mann mit vornehmer Kleidung erblickte. Jener wird kurz mit ihren moosgrünen Iriden gemustert. Er hatte sie angesprochen und sie nickte nur. “Mein Herr, sicher könnt ihr Platz nehmen, er ist ja nicht mein Eigentum.“, perlten die Worte sanft und lieblich von ihren blassen Lippen. Nippte wieder von ihrem Glühwein und pustete über diesen, der Dampf schwebte dahin und löste sich auf. Schlägt ein Bein über das andere und legte den Ledersack auf die andere Seite, damit der Mann sich neben sie setzten konnte. Ihre erste Begegnung hier überhaupt. Senkte ihre Tasse und musterte den Mann ein wenig genauer. Einen Spazierstock mit Goldenen Knauf hatte er bei sich, also scheint er schon etwas älter zu sein, so hatte sie den Eindruck von ihm. So etwas hat kein junger Bursche mehr bei sich oder gar ein junger Knabe. Das Tuch womit er sich die Stirn abgetupft hatte verschwand wohl nach kurzer Zeit wieder. Der Glühwein wärmte sie von innen und sie lächelte den Fremden an. Wie sollte sie ein Gespräch anfangen. So einfach war das gar nicht für sie, obwohl sich ja auch viel in ihr Leben verändert hat. Sie blinzelte ihn fragend an. “Was führt euch hierher?“, fing sie an, völlig belangloses Zeug. Stellte sich aber auch nicht vor wie es die meisten Bürger Wohltaten. Hob ihren Becher wieder und leerte ihn mit weiteren Schlucken und ließ diese wieder auf ihren Schoß sinken. “Sehr viel los hier, findet ihr nicht auch?“, schaute auf die Bürger die sich hier auch noch etwas herumtrieben. Simiara duftete selber nach Vanille und Jasmin, gar nicht so Weihnachtlich, aber der Glühwein duftete auch aus jeder ihre Poren, was sie selber wohl kaum mitbekommt. Sie blickte zum Nachthimmel. Es war noch immer sehr frostig und Eiskalt. Sie atmete ruhig und immer wieder die Ausdünstung von ihr, die in der Luft aufsteigen. Ihr Herz schlag ist auch völlig ruhig und gleichmäßig. Schaute dann den fremden und doch recht gutaussehenden Mann an.



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#5

Alistair

[21:38] Nosferatu Alistair lächelte und machte eine vage Handbewegung. "Habt Dank. Was führt jemanden schon zu solch einer Zeit hierher. Ein wenig Zerstreuung, eine Laune nach harmloser Unternehmung, nichts weiter. Aber nun", er schüttelte gespielt traurig und mit leisem Spott den Kopf, "Stelle ich fest das diese Idee wohl eine Kleinigkeit zu wenig exklusiv war und es ist in der Tat ein schon unangenehmes Gedränge."

Alistair rückte sich ein wenig bequemer zurecht. Er hatte sich schon seit Ewigkeiten, vermutlich buchstäblich, nicht mehr mit der Kunst der Verführung auseinandergesetzt. Gwendoline war die Letzte gewesen die ein wenig mit ihm gecirct hatte, aber die Dämona hatte ihn auch stets als das Monster das sie recht naiv in ihm gesehen hatte, gewollt. Aber Zalae hatte seinen eigenen Charme, die äußerliche Attraktivität und einen unbestimmten Charme, der diese Gestalt so nützlich machte. Einst hatte ihm, der Wasser hasste und fürchtete, außerdem jemand das Sprichwort "Schwimmen verlernt man nicht" erklärt und als er jetzt daran dachte stahl sich ein dünnes Lächeln auf seine Lippen. "Und Euch, um mir diese direkte Frage zu erlauben? Seid auch Ihr auf der Suche nach einer Ablenkung von der Tristesse des Alltags?“





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#6
             



Simiara

[21:52] Mistelzweig Simiara erwidert das lächeln von ihm und schaute auf seine vage Handbewegung. Sie schüttelte den Kopf, “Dafür müsst ihr mir nicht Danken.“, sagte sie, nicht doch dafür. Lauschte seiner Stimme und die Worte die von ihm kamen. “Da muss ich euch leider wohl zustimmen, es ist mehr noch als nur ein unangenehmes Gedränge. Einfach zu viel.“, perlten die Worte von ihren Lippen. Sie schaute dabei wieder auf das Treiben des Weihnachtsmarktes und hing ihren Gedanken nach. Eine neue fremde Stadt und so viele Bürger hier, wie soll man sich da nur zu Recht finden. Das mit einem Kind. Sie seufzte leise auf. Von ihrer Vergangenheit weiß sie nichts mehr, diese Gedanken, Gefühle, waren für immer von ihr genommen worden, dafür hat sie endlich ihre Langlebigkeit bekommen, die sie schon immer gewollt hatte, auch ihr Sohn hat sie bekommen durch eine Zeremonie, die gar nicht so leicht war, wie man ihr immer klar oder weiß gemacht hatte. Nun würde sie nicht mehr so altern, wie die Menschen und hätte viel mehr Zeit. Nun war sie 28 Jahre alt und es würde jetzt 10 Jahre dauern, bis sie wieder um ein Jahr älter werden würde. Das jedoch wusste bis jetzt auch noch niemand. Fähigkeiten hatte die junge Frau allerdings nicht. Dafür hat sie ihr Sohn. Sie blickte den fremden gutaussehenden Mann an. Lauschte seinen Worten und seine Frage und lächelte leicht. Bevor sie antwortete. "Es sei euch gestattet mir diese direkte Frage zu stellen, werter Herr.“, freundlich und zuvorkommend klang sie. “Nun eine Ablenkung wäre nicht schlecht, zu Mal ich hier noch recht neu in der Stadt bin. Ich wollte hier etwas besorgen, aber das scheint mir hier alles nicht das Richtige zu sein, für jemanden der mir sehr am Herzen liegt, meinem Sohn.“, erzählte sie ihm. Sie schaute dabei in die Augen des Mannes, blinzelte.



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#7

Alistair

[22:15] Ein Sohn, ein Kind  er spürte so etwas wie einen Hauch fatalistischer Trauer, weil dieser Gedanke kein bedauern in ihm auslösen konnte. Eine egoistische Trauer, und nur um sich selbst. Er hatte so gut wie beschlossen, heute zu speisen, nicht nur den Hunger zu stillen, sondern wirklich zu speisen in aller schmerzlichen süße, die sein Biss zu entfesseln im Stande war und deren beinah orgastischer Höhepunkt immer nur Ruinen und verbrannte Erde zurücklassen konnte. Ein Kind würde ihn nicht abhalten, schon lange nicht mehr. Und auch nicht die echte Schwermut, den er an ihr wahrnahm, die Last auf ihren Schultern. Ihr eigenes Kind vielleicht?

Er betrachtete sie und absichtlich einen Moment zu Lange, um nur unverbindliche Freundlichkeit zu suggerieren. Ob er sich des Mysteriösen bedienen sollte? Vielleicht. Vielleicht später. Eine Frau wie sie war vermutlich leicht empfänglich für die Aura des spirituellen, das Fremde. "Immerhin scheint Ihr zügig eine Gouvernante gefunden zu haben. Ich denke, es wird eine anständige Frau sein und sie wird sich gut um das Kind kümmern, auch noch ein wenig länger. Wenn ihr möchtet, kann ich euch bei Euren Besorgungen sicher helfen - nicht das ihr mich falsch versteht. Aber obwohl auch ich noch nicht lange wieder in dieser Stadt bin, kenne ich einige Händler, die auch zur späten Stunde noch eine Tür für mich öffnen."





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#8
             



Simiara

[22:30] Mistelzweig Simiara blickte noch immer aus unergründlichen Gründen den Mann in die Augen. Er schien ihr irgendwie sogar zu gefallen, warum konnte sie nicht sagen, war es auch gar nicht länger von Interesse das zu Ergründen. So lächelte sie ihn wieder an. Als er gesprochen hatte, lässt sie die Worte noch auf sich wirken. “Oh, ähm nein eine Gouvernante habe ich nicht, er ist schon etwas größer und passt auf sich selber auf. Dafür hätte ich nicht mal das nötige Kleingeld, um mir so etwas hier schon leisten zu können.“, erklärte sie ihm dann rasch. Leckte sich über ihre Lippen, damit sie wieder etwas glänzten. Er machte schon etwas her und war nicht so ein Jungspund wie wohl die meisten es waren, er hatte wirklich Klasse. “Er lernt das Lesen und Schreiben, da muss ich nicht unbedingt dabeisitzen, er macht das schon recht gut alleine, aber um auf euren Angebot einzugehen.“, machte sie eine kurze Pause um etwas nachzudenken, zögerte etwas, aber dann schlug sie es nicht ab. “Das würdet ihr für mich machen.“, überrascht von seiner doch recht freundlichen Art und seine Hilfsbereitschaft, die man sicherlich nicht von jedem bekommen konnte. “Ihr kennt also Händler die noch etwas später, nur weil ihr es Seid aufmachen. Ich würde gerne etwas Schreibzeug besorgen, Federkiel und Pergamente, denke das könnte ihn erfreuen.“, sagte die junge Frau leichtgläubig. Es schien so als hätte sie sich von seinen Äußerlichkeiten einwickeln lassen. Wieder wandern ihre moosgrünen Seelenspiegel über das männliche Gesicht und wieder musste sie ihre Lippen benetzten. Wollte sie ihm etwa gefallen? Da erhob sie sich schon von der Bank und meinte dann zu ihm. “Ich bringe nur schnell den Becher zurück, ich bin sofort wieder zurück.“, wieder bewegte sie sich sehr elegant und vorsichtig, den Becher am Stand zurückgebend und kehrte auch rasch zurück, es war ja Unhöflich jemand so lange Warten zu lassen. “Entschuldigt, ich wollte euch natürlich nicht warten lassen, sehr unhöflich. Ich bin Simiara, verratet ihr mir euren Namen, werter Herr?“, fragte sie ihn und reichte ihm ihre schlanke Hand.



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#9

Alistair

[22:59] Nosferatu Alistair erlaubte sich einen kleinen Seufzer, als die Frau sich erhob. Vielleicht war er ihr verdächtig geworden und sie nutze die Gelegenheit um sich schlicht zu empfehlen, oder sogar einen Stadtwächter zu suchen. Aber im Grunde wusste er es besser. Er gefiel ihr, natürlich gefiel er ihr. Hätte er es nicht in ihren Augen gelesen, dann an der leichten Rötung der Wangen und dem veränderten Aroma ihres Schweißes erkannt. Ob er sie hypnotisiert hatte? Vielleicht ein wenig, unbewusst. Aber auf ihren Willen eingewirkt hatte er nicht.
Damit war es an ihm, zu entscheiden. er könnte so plötzlich verschwinden, dass sie denken würde er hätte sich in Luft aufgelöst, ihn vielleicht später sogar für ein Phantom aus einer vergessenen Zeit hielt, falls sie für solch romantische Träumereien einen Sinn hegte. Aber wenn sie zurückkehrte und er noch auf sie wartete, dann war ihr Schicksal besiegelt. Alistair war zu alt um sich Illusionen zu machen oder Ausflüchte zu suchen.
Er blieb. Ihre Entschuldigung brachte ihr ein weiteres sanftes Lächeln ein, offen und zugleich Geheimnisvoll. "Meine Dame, ihr wart kaum eine Minute fort. selbst die strengste Etikette müsste eine solche Zeitspanne gestatten und ich habe mich nie gern vom höfischen fesseln lassen." Er streckt die Hand aus und fasst die ihre leicht an den Fingerspitzen. Ein prickeln zieht seine Hand und weiter den Arm hinauf, selbst durch die Handschuhe hindurch, welche die Leichenkälte seiner eigenen Finger tarnen. Seine Lippen verharren Millimeter über dem Handrücken und hauchen den Kuss kaum darauf. "Alistair", flüstert er, „Heiße ich. Und da es gewöhnlich am Herrn ist sich zunächst vorzustellen muss nun ich mich für Unhöflichkeit entschuldigen. Was die Händler angeht fürchte ich aber, ihr überschätzt meine Fähigkeiten. Es bin nicht ich, der ihre Türen öffnet, es ist nur mein Gold." Mit einem leicht verschwörerischen Funkeln in den Augen zwinkert er ihr zu.




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#10
             



Simiara

[23:17] Mistelzweig Simiara konnte das seufzen des Herren nicht mehr hören, weil sie so schnell weg war, um ja schnell wieder bei ihm zu sein. Nein, sie hatte rein gar nichts von ihm mitbekommen, nicht mal was er war hatte sie in Betracht gezogen, er schien ein netter Mann, ihm gutaussehenden Alter zu sein, keine wirkliche Gefahr für sie. Sie mochte irgendwie solche Männer, erklären konnte sie sich es immer noch nicht. Das sie sogar rot geworden war, war ihr nicht einmal aufgefallen. Ja sie wand ihn sehr anziehend, seine charmante Art war es und auch sein nicht mehr ganz so Bubenhaftes Antlitz machte es, das sie ihm wohl glaubte. Als sie zurückkehrte, was wohl auch nicht lange gedauert hatte, war er immer noch da. Nun schlug ihr Herz schon etwas mehr, als normal, angeregt vom Laufen oder doch etwas mehr für ihn? Er lächelte sie sanft an, und sie erwiderte es sofort, weil sie sich entschuldigt hatte, weil sie ihn hat einfach kurz sitzen hat lassen. Sie schluckte, nun wurde ihr ganz warm, als er seine Worte an sie richtete. Er drückte sich auch noch so herrlich gewählt aus. Noch ein plus Punkt den sie für ihn geben konnte. Da berührt er ihre Fingerspitzen leicht und sie wusste nicht ob es der Winter nun war, dass er so eine Kälte sogar durch die Handschuhe die er trägt spüren konnte, sie dachte sich aber nichts dabei. Schon hauchte er ihren einen Richtigen Handkuss auf ihre Hand hinauf und sie schluckte. Durch und durch einer der alten Klasse. Sie schmunzelte leicht peinlich berührt, über diese Art. “Es freut mich euch kennen zu lernen werter Alistair.“, hauchte sie so zärtlich wie möglich ihm entgegen. Sein Name hatte er nur so geflüstert, dass sie sich nicht sicher war, ob sie ihn auch richtig verstanden hatte. Sie legte ihren Kopf etwas schief, als es nun er war, der sich für seine Unhöflichkeit entschuldigte. Ja, es war so, meistens stellten sich die Männer einer Dame vor, aber war das so wichtig? Weitere Worte von seinen Lippen saugte sie jetzt schon auf von ihm, als wären sie wie Zucker für ihre Ohren. “Oh…. Entschuldigt… ich möchte euch sicherlich nicht auf der Tasche liegen.“, kam es rasch von ihren Lippen. Dann das leicht verschwörerische Funkeln in seine Augen, als sie diese wieder mit ihren moosgrünen Iriden erblickte und sich schon fast in diesem Versenken will. Das Zwinkern war zu viel für sie und sie wurde wieder Rot im Gesicht. Wieder musste sie ihre Lippen mit Feuchtigkeit benetzten. Sie atmete etwas schneller, wohl auch weil sie leicht etwas nervös geworden war oder doch zu ihm Hingezogen fühlt? Nimmt ihren Ledersack auf, dass sie auf der Bank hat liegen lassen. So stand sie mit ihren 1,80 vor ihm und fühlte sich irgendwie seltsam in seiner Nähe. “Kennt ihr ein Händler, der so etwas hat, was ich gerne haben möchte?“, fragte sie Alistair.



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#11

Alistair


[23:59] Es gibt hier einen Krämer, einen unverschämten Halsabschneider, der solcherlei für Preise das der ärgste Wucherer Schamrot würde anbietet. Und wegen meinen Taschen seit unbesorgt: Ihr liegt nicht darauf und macht sie schwerer, sondern ihr helft mir, ihr Gewicht zu erleichtern und zwar endlich für einen Zweck, der ganz zweifellos ein guter ist. Wenn es euch beruhigt könnt ihr darauf sparen es mir zurückzuzahlen."

Wie er es wohl anfangen würde ... wie ein billiger Don Juan vielleicht und sie einfach vom Markt nach Hause geleiten. s war, was ein Ehrenmann tatsächlich tun würde, ebenso wie ein Verführer und wohl beide mit dem gleichen Gedanken. Nur in den Taten unterschieden sie sich ... Er war nun ein Verführer der besonderen Art. Eigentlich mehr ein Betrüger. Dichterwerkzeug, Lust und ewige Dunkelheit. Was sollten seine Taschen nicht heute alles hergeben.
Galant reckte er Simiara den Arm zum einhaken hin und nahm kurz und als schlichtes Kompliment ihre Figur und für eine Frau ungewöhnliche Größe mit einem musternden Blick war. "Wollen wir unser Glück mit der Besorgung versuchen?" ~

TBC: Krämerladen




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