<fieldset style="width: 90%; border: 2px solid #cc99ff;"><legend style="border: 2px solid #cc99ff;"><span style="font-family: Century Gothic;"><span style="color: #00B0F0;"><span style="font-size: x-large;"><center>Eleanora</center></span></span></span></legend>
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[00:32] Die Mondblüte hatte die Unterhaltung der beiden durchaus verfolgt, aber was hätte sie großartig sagen können um die Situation aufzulockern? Eben! Nichts. Sie war keine große Rednerin, noch nie gewesen. Eine Zuhörerin, ja, das war ihr eigentliches Domizil, schließlich hatte sie ihr gesamtes Leben damit zugebracht dem Gesang der Wasserfälle in ihrer Heimat zu lauschen. Ihren Geschichten, die weit in die Welt hinausgetragen wurden, selbst, wenn sie niemals Gehör finden würden. Sie wollte die beiden nicht stören, weswegen keine einzig' Silbe aus ihrem Mund verirrte. Doch als sich Anja, den Mantel ein wenig enger um die Schultern zog und sich verabschiedete, war sie ein wenig pikiert. Sie hoffte nicht, dass es ihretwegen war. Ein wenig verdutzt, blickte sie ihr nach "Gehabt euch wohl und mögen die Sterne über euch wachen...", war das Einzige, was sie ihr noch nachrufen konnte. Sie hoffte für sie, dass sie einige Antworten auf ihre Fragen in der großen Bibliothek finden würde. Doch was Theorie und Praxis anbelangt, so konnten die zwei verschiedenen paaren Schuhe sein. Den Blick des Mannes auf sich spürend, wandte sie sich wieder um, nachdem sie der brünetten Frau nachgesehen hatte. Magnus hatte sich derweil wieder dem Brunnen zugewandt. Genauso waren sie sich das erste Mal begegnet. Genau wie jetzt, hatte er in den Brunnen geblickt, mit dem Unterschied, dass das Seil wieder repariert war. Stille kehrte wieder ein und ein lauer Wind kam auf, der ein weiteres Mal den süßen Duft der Blumen vom nahegelegenen Garten zu ihnen hinüberwehte. "Geht es wieder?", fragte sie dann mit leiser Stimme, während ihr Blick auf ihm ruhte. Sie würde nicht gehen, warum sollte sie? Er hatte ihr nichts getan, außer sie noch ein Stück weit mehr verwirrt. Aber daran musste sie sich wohl in seiner Gegenwart gewöhnen. Zudem, wenn sie dieselbe Behausung teilten. "Möchtet ihr alleine sein?" Immerhin schien es ihm besser zu gehen und wenn er es wollen würde, so würde sie sich zurückziehen, aber von alleine gehen, würde sie nicht. Sie wusste nicht was es war, was ihn so verändert hatte, aber konnte sie sicher sein, dass es wirklich vorüber war und er, wenn sie gegangen war, nicht einen erneuten Anfall haben würde? Dennoch stahl sich nach einigen Augenblicken ein schmunzeln auf die Lippen der Mondblüte, als ihr Blick nochmals auf das Seil fiel. "Ich nehme an, dass ihr heute keinen Durst verspürt, hm?" Eine Anspielung auf ihre erste Begegnung vor einigen Tagen.
Das Ganze endete in dieser Welt!
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[00:32] Die Mondblüte hatte die Unterhaltung der beiden durchaus verfolgt, aber was hätte sie großartig sagen können um die Situation aufzulockern? Eben! Nichts. Sie war keine große Rednerin, noch nie gewesen. Eine Zuhörerin, ja, das war ihr eigentliches Domizil, schließlich hatte sie ihr gesamtes Leben damit zugebracht dem Gesang der Wasserfälle in ihrer Heimat zu lauschen. Ihren Geschichten, die weit in die Welt hinausgetragen wurden, selbst, wenn sie niemals Gehör finden würden. Sie wollte die beiden nicht stören, weswegen keine einzig' Silbe aus ihrem Mund verirrte. Doch als sich Anja, den Mantel ein wenig enger um die Schultern zog und sich verabschiedete, war sie ein wenig pikiert. Sie hoffte nicht, dass es ihretwegen war. Ein wenig verdutzt, blickte sie ihr nach "Gehabt euch wohl und mögen die Sterne über euch wachen...", war das Einzige, was sie ihr noch nachrufen konnte. Sie hoffte für sie, dass sie einige Antworten auf ihre Fragen in der großen Bibliothek finden würde. Doch was Theorie und Praxis anbelangt, so konnten die zwei verschiedenen paaren Schuhe sein. Den Blick des Mannes auf sich spürend, wandte sie sich wieder um, nachdem sie der brünetten Frau nachgesehen hatte. Magnus hatte sich derweil wieder dem Brunnen zugewandt. Genauso waren sie sich das erste Mal begegnet. Genau wie jetzt, hatte er in den Brunnen geblickt, mit dem Unterschied, dass das Seil wieder repariert war. Stille kehrte wieder ein und ein lauer Wind kam auf, der ein weiteres Mal den süßen Duft der Blumen vom nahegelegenen Garten zu ihnen hinüberwehte. "Geht es wieder?", fragte sie dann mit leiser Stimme, während ihr Blick auf ihm ruhte. Sie würde nicht gehen, warum sollte sie? Er hatte ihr nichts getan, außer sie noch ein Stück weit mehr verwirrt. Aber daran musste sie sich wohl in seiner Gegenwart gewöhnen. Zudem, wenn sie dieselbe Behausung teilten. "Möchtet ihr alleine sein?" Immerhin schien es ihm besser zu gehen und wenn er es wollen würde, so würde sie sich zurückziehen, aber von alleine gehen, würde sie nicht. Sie wusste nicht was es war, was ihn so verändert hatte, aber konnte sie sicher sein, dass es wirklich vorüber war und er, wenn sie gegangen war, nicht einen erneuten Anfall haben würde? Dennoch stahl sich nach einigen Augenblicken ein schmunzeln auf die Lippen der Mondblüte, als ihr Blick nochmals auf das Seil fiel. "Ich nehme an, dass ihr heute keinen Durst verspürt, hm?" Eine Anspielung auf ihre erste Begegnung vor einigen Tagen.
Das Ganze endete in dieser Welt!
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