Solaria - Taná
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Willkommen in der Welt von Solaria - Taná, der unentdeckten Alpha-Centauri-System.

Wir sind ein deutschsprachiges Fantasie Mittelalter und Moderne Rollenspielforum mit kreativen Wendungen. Wir sind außerdem eine Frei erfundenen Welt und Geschichte, die sich nicht an irgendwelchen Serien oder Bücher richten. Es warten viele Abenteuerlustige Geschichten auf Dich. Lust bekommen? Wir hoffen, das ihr ebenso Spaß und freute an euren Geschichte habt und Lust habt zu entdecken. Die Welt und deren Kontinenten zu entdecken. Es ist erst 1/3 von dem bekannt und dieses kommt und nach und nach dazu. Der Mensch macht am Anfang auch nur kleine Schritte.
» Kalender & Events
Wir schreiben das 1. Zeitalter von Tolus (ein Mond von Solaria-Tanà, der andere heißt Molus!) 1463. Da man das ganze Jahr bespielen kann, würde ich ein Zeitsprung erst in 3 Jahren (unsere Zeit nach erst am 2024) bevorzugen, so dass man genügend Zeit hat auch das Jahr ausgiebig zu bespielen. In der Geschichte wird der Kalender auch erklärt. Die Grafik findet ihr HIER! Das nächste Zeitalter ist auf jedenfalls ein Schaltjahr.
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Die Jahreszeiten in Solaria-Taná sind nicht viel anders wie unsere, auf der Erde. Es gibt den Frühling, Tuilë 1. Periode (16°C bis 21°C), den Sommer, Lairë 2. Periode ( 21°C bis 45°C), den Herbst, Yávië (Frühherbst) 3. Periode (16°C bis 20°C); Quellë (Blattfall) 4. Perioden (5°C bis 15°C) und den Winter, Hrívë (Winter) 5. Periode (-5°C bis 4°C); Coirë (Regung) 6. Periode (5°c bis 15°C), eben noch zwischen Tage. Das Wetter sollte den Jahreszeiten angemessen sein. Besondere Tage, werde ich hoffentlich auch in den New mitteilen können. Auch möchte ich daran erinnern, das dieser Abschnitt das 1/3 ist und das die Mitte des Gebiet der Äquator ist, das es da nicht gerade Kalt wird leuchtet hoffentlich ein. Zu den Polen hin wird es natürlich auch Kälter, die liegen aber etwas weiter noch weg. Es wird aber noch Gebiete geben, wo es auch richtig Kalt sein kann. Bitte nur um Geduld. TEMPERATURBILD-Klicken
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First Post - Tavernengasse
#1
Die Tavernengasse

Nach einem langen Tag der Arbeit freust du dich darauf dich ein wenig entspannen zu können. Daher führen dich deine Beine auch direkt in die Tavernengasse, wo es genügend Möglichkeiten gibt dich auszuruhen. Ob nun mit Freunden oder ganz allein, am Ende wird man stets etwas finden. Genügend Tavernen gibt es hier allemal. Bei vielen von ihnen kannst du die Lichter aus den Fenstern scheinen sehen. Gedämpfte Stimmen hallen zu dir, lassen dich zu der Annahme kommen, dass einige Bürger Kahlaina’s ihren Spaß haben. Ob nun mit alkoholischen Getränken, Musik und Gesang oder anderen Vergnügungen. In einer dunklen Seitenecke kannst du eine ebenso dunkle Gestalt erkennen. Wer es ist vermagst du nicht zu sagen, aber ob du überhaupt zu demjenigen hin willst, ist fraglich. Eine Dame in einem eng anliegenden Kleid geht an dir vorbei und deine Aufmerksamkeit wird abgelenkt. Woher kam diese Frau? Du drehst deinen Kopf neugierig in die Richtung, aus der sie gekommen war, und kannst somit die Umrisse eines weiteren Hauses weiter hinten in der Gasse sehen. Ein Schild davor weist es als Freudenhaus aus. Ob du dort wirklich hin willst?
Weiter gehst du und erblickst in einem gewaltigen Gebäude einen finsteren Durchgang. Der Geruch nach Verfall und Kanalisation strömt schwach daraus hervor. Scheinbar hast du einen Durchgang in die Blutgasse gefunden. Jetzt musst du dich nur noch entscheiden, welchen Ort du in dieser Gasse betreten möc
htest.



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Tavernengasse
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#21


nde der Nacht Islasa


[10:48] nde der Nacht Islasa fasst im Weitergehen schließlich das Schild einer Taverne in den Blick. Vielleicht würde sie hier ihre Antwort finden, was sie jetzt anfangen soll mit dem alten Leben in der neuen alten Stadt. Und sollte ihr dies nicht in zufriedenstellender Zeit gelingen, so könnte sie sich immer noch mit einem Glas Rotwein stärken und der Vergangenheit im heimatlichen Schloss gegenübertreten. Im Geiste nickt sie sich zu, das klang nach einem guten Plan wie man, wenn schon nicht heimkehren, so doch wenigstens den Anschluss wieder finden kann an ein Leben, das man doch heimlich vermisst hat, während man in der Fremde weilte.

Von ihrem so schön ausgetüftelten, weil einfach zu befolgenden Plan muss sie jedoch schnell abweichen, nein wird förmlich abgedrängt durch ein bedrohliches Zischen, das ihr von einer der Gestalten entgegengeworfen wird. Teils aus Reflex, teils weil sich der Geist freut, dass aus dem sinnlosen Umhergeirrte endlich ein gerichtet sein wird, verändert sich die Farbe ihrer Augen zu einem stechenden Hellblau und spitze Hörner bilden sich auf ihrer Stirn. Sie hält inne in ihrem Schritt und spürt nun, wo sie aus ihrer gleichsam Apathie aufgewacht ist, deutlich die vampirische Aura des zischenden Gegenübers. Nicht willens, sich einfach so von dannen jagen zu lassen von einem der, in ihren Augen, nur ein einfacher Vampir ist, verschränkt sie die Arme und erwidert seinen hasserfüllten Blick mit dem pupillenlosen Blau ihrer dämonischen Seelenspiegel. “Ich lasse mir keine Befehle erteilen wie ein räudiger Straßenköter.“, gibt sie ihm zu verstehen. Dann schnaubt sie abfällig: “Und vorschreiben, wen ich zu meiner Beute zu zählen habe, lasse ich mir auch nicht.“, ein amüsiertes Lächeln umspielt ihre Mundwinkel “oder habt ihr Angst, ich wählte mir eure Begleiterin als Opfer aus?“, Der Blick huscht kurz zu der elegant gekleideten Frau, die seitlich hinter ihm steht, von seinem Gebaren aber eher erschreckt, denn geehrt scheint. “Wobei mir scheint, dass eher sie diejenige ist, bei welcher hier von Angst zu sprechen ist“, fügt sie spöttelnd hinzu. Damit legt sich ihr unbewegter Blick wieder auf das fratzenhafte Gesicht des Vampirs, um abzuwarten, wie er nun reagieren mochte. Am Rand ihres Blickfeldes streift sie dabei einen lumpigen Haufen dreckiger Stoffreste, doch fliegt sie nur zu knapp darüber, um ihn als Mensch, gar den Gossenjungen zu identifizieren. Und von dem Geruch des Jungen ist gar nicht erst zu sprechen, wo sich das offensichtlich blumige Parfum der Begleiterin des Vampirs wie eine dichte Decke zwischen die Vampirdämonin und den abgehalfterten Burschen geschoben hat.





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#22




Gossenrabe Jared


[20:17] “Doch ich bin nich’ einsam, wie ihr offenbar glaubt.“, widerspricht er Alistairs Annahme, dass auch er einsam sei. Mittlerweile hat er jemanden fürs Leben gefunden. Die Angebote klingen verlockend, doch so rasch sollte er sich nicht locken lassen. Alistair wäre nicht der Erste, der solche Frohlockungen als Köder auslegt. Die Mine bleibt beharrlich skeptisch. Beim besten Willen scheint sein naiver Verstand verschlossen zu sein, dass er sich nicht dem Erstbeten hingibt und seinen Worten Glauben schenkt.

“Weshalb glaubt ihr, dass ich das will?! Weshalb glaubt ihr, dass …“, er deutet belustigt auf das Blumen-Weib “… ihr euch um mich kümmern müsstest?!“ und richtet t sich zur vollen Größe vor ihr auf, dass er mit ihr auf gleicher Höhe ist und sie bedrohlich anstarrt, als wollte sich in ihm etwas entfesseln “Ich bin nicht euer Bediensteter und werde es auch niemals sein! Eher verhungere ich, als mir von euch Vorschriften lassen zu machen. Glaubt ihr, weil ich unter euren Stand bin, dass ihr über mich verfügt wie über einen Affen, dem man beigebracht hat zu tanzen?!“, spätestens jetzt ist die Zeit des Erkennens gekommen, dass seine höfliche zur Schaustellung zuvor nur eine gezwungene Maskerade war und in ihm ein Hass grollt, der gegen die gerichtet ist, die sich Edelmann –oder Weib schimpfen. Schmatzend rollt er einen Klumpen Rotz von der einen Seite seines Mundes, zur Anderen, ehe er ihn abfällig über ihre Schulter in einem weiten Bogen ausspuckt und sie daraufhin mit einem zahnlückigen Grinsen bedenkt. “Die Zeit für’s Sühnen solcher Leute, wie ihr es seid, ist zu spät. Ich hab’ längst verstanden, dass ihr euch nicht um Leute wie mich schert und es nur eine billige Scharade ist, um euch Vorteile zu verschaffen, wenn ihr vorgibt es gut mit einem zu meinen.“ Der gebrandmarkte Bursche lässt sich nicht wie früher in die Ecke treiben oder mit frohlockenden Versprechungen ködern, auch wenn es ihm das Leben kosten kann. Denn er weiß, dass, wenn er Angst zeigt, das Spiel für ihn aus ist und darüber hinaus weiß er um den Schutz der Öffentlichkeit, in der sie sich befinden. Hier wird der alte Vampir so schnell nicht bissig werden, hofft er. Trotz allem verkennt er nicht die Momente, wenn es etwas zu holen gibt “Das bedeutet nicht, wir kommen nicht ins Geschäft.“ Schnalzt er dem Vampir zu, nimmt einen kräftigen Schluck aus der nach billigem Feuerwasser stinkenden Flasche und dreht den Verschluss zu, um sie in den Weiten seines Mantels verschwinden zu lassen. Jetzt wo er das Gefühl hat Fronten geklärt zu haben, macht er ein Angebot “Wir können reden… von mir aus die ganze Nacht. Aber an einem besuchten Ort…“, er deutet in die Schenke und niemals hätte man ihn noch vor einigen Jahren diese Vorsicht zugetraut, die er heute an den Tag legt “…und an einem anderen Tag. Ich werde mich nicht in euer Haus wagen, werde euch aber dennoch Botengänge verrichten können, die nur bis zu eurer Haustür gehen und nicht weiter! Und glaubt nicht, ich würde mir ein Lager von euch einrichten lassen.“ Protestiert er, denn liegt ihm quer im Magen, dass sie sich einbilden derart über ihn zu verfügen und zu verplanen. Außerdem schläft es sich sehr gut neben einer Person, die einem das Herz erwärmt, selbst wenn die Nacht kalt ist. “Ob ihr’s glaubt oder nicht, … man erwartet mich… zu HAUSE.“, betont er, dass er bereits ein Dach unter dem Kopf hat… wenngleich es eine schäbige kalte Hütte ist, die er sich mit jemanden teilt. “Ich kenne Kahlaina inzwischen so gut wie kein Zweiter. Bei mir seid ihr an der richtigen Adresse, wenn ihr auch mal andere Dinge benötigt, die nicht auf dem Markt zu finden sind.“ Nach der eindeutigen sowie scharf schneidenden Botschaft, dass sie ihn nicht behandeln können wie einen Leibeigenen, gilt es nun sie dennoch bei der Stange zu behalten, denn wenn sich Profit aus ihnen schlagen lässt, sollte er sich das nicht entgehen lassen, sofern sich die Risiken eingrenzen lassen, was er vorweg versucht zu tun, denn in das Haus eines Vampirs würde er sich niemals mehr wagen “Ich höre und sehe Einiges, außerdem gibt es Leute, die den einen oder anderen Auftrag gewiss nicht verschmähen, wenn andere sich nicht die Finger schmutzig machen wollen..“, zwinkert er ihnen so, wobei er sich fragt, ob es einem Vampir etwas ausmacht jemanden umzubringen, nur um an bestimmte Dinge oder Informationen zu kommen. “Mit einem entsprechenden Honorar kann ich sie vielleicht begeistern.“ Grinst er den alten Vampir diabolisch an und in seinen Augen thronen nicht nur Dollar-Zeichen, sondern auch etwas Ureigenes, Fremdes, gar Bedrohliches. Die Mischung aus Lebenserfahrung und dunklem Blut geben ihm eine Schläue, die damals undenkbar zu dem naiven Jüngling gepasst hätte. Längst hat er ein paar dunkler Flügel bemerkt, die ihn Kraft geschenkt haben und ihm Sicherheit gegeben haben: Islasa, sein persönlicher Schutzengel! Sie ist mitunter Grund, dass er an Selbstsicherheit gewinnt, denn wenn Gott seine Gebete erhört hat und sie ihm in einer so misslichen Lage schickt, kann das Glück nur auf der Seite des Unglücksraben sein, bildet er sich ein. Doch seit wann hört Gott seine Gebete? Seitdem er vor einigen Tagen der Glaube an ihm gestrichen hat? Hätte er geahnt, dass der hohe Herr im Himmel erst den Ungläubigen zuspricht und dann den Gläubigen, hätte er längst schon seinen Götterglaube an den Nagel gehängt, anstatt sich Jahre lang für ihn aufzuopfern und ihm alles gerecht machen wollen. “Ich grüße euch.“ Schickt er in einem ernst gemeint freundlichen Ton der Vampiress hinüber und wendet sich ihr mit straffem Kreuz breit grinsend zu. Dass Alistair derart zischend auf einen Engel reagiert, war anzunehmen… welcher Vampir versteht sich schon mit guten Lichtboten. “Ihr kommt wie immer im rechten Moment.“, denn ihre Anwesenheit schenkt ihm Sicherheit. Die Worte „Opfer“ und „Beute“ treten laufend an seine Ohren und bringt seinen steinernen Glauben zum Bröckeln, dass sein persönlicher Schutzengel nicht dem entspricht, was man sich als einen Engel vorstellt… doch bislang hat sie sich niemals ihm gegenüber bösartig verhalten. Ebenso der alte Vampir nicht, weshalb er sich auf das Angebot einließ, … wenn auch ein Angebot in abgespeckter Fassung mit eigenen Regeln zur Kompromissschließung. Ein weiteres Angebot wird wiederum an das Blumenweib gerichtet “Habt ihr schwer zu schleppen, kann ich euch helfen. Sagt wann ihr mich am Markt erwartet… ich werde da sein.“ Bietet er ihr auch diese kleinen Dienste an, denn jede kleinste Münze ist ihr Gold wert, wobei ein Auftrag an die richtigen Personen gewiss den Goldbeutel praller füllen würde.




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#23



Alistair



[21:15] Nosferatu Alistair will brüllen, kreischen und einen Hals zerfetzen, das herausspritzende Blut saufen in wilden Zügen, Leben in sich pumpen, alles zerstampfen, dieses elende, unnötige, peinliche Chaos und sich über die Ruinen erheben. Stattdessen dreht er sich zu Simiara um, jetzt wieder gänzlich menschlich, mit sanftem Gesicht und hebt halb beschwichtigend, halb bittend die Hände. “Nein, Simiara, fürchte dich nicht. Etwas Dunkles ist hier, bei uns, doch ich bin es nicht. Die Stunde der Erklärungen wird kommen, doch erschrick nicht vor mir und bleib nah bei mir.“ Er macht einen vorsichtigen Schritt näher zu ihr hin und schiebt sich beschützend vor sie, vor sich jetzt den kühn redenden Jared und die Kreatur am Ende der Gasse. “Immer noch pflegst du interessante Bekanntschaften, Gossenjunge, fürwahr. Um unser beider Willen, sei es wie du sagst, doch bedenke, wollte ich nur, dass du schweigst von alten Dingen die keinen angehen außer uns und dir dies im Vertrauten sagen, bist du es jetzt der sich mit feilbietet und ein neues Kapitel zwischen uns aufschlägt. Hoffe, dass dein neuer Mut nicht nur gespielt ist. Denn wir sehen uns wieder, weil dein Angebot angenommen wird, wie du das meinen zum Teil annimmst!“ Und damit streckt er seine Linke zum Einschlagen aus.

“Und warne deinen … Freund oder deine Freundin, dass sie sich in Acht nehmen soll, mit wem sie sich anlegt. Das ist“ er wirft einen Blick die Gasse hinunter und berührt dabei mit der rechten Hand sanft und etwas einnehmen Simiaras Schulter “kein Ort an dem sie etwas erreichen kann.“






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#24


Simiara


[21:24] Die junge, hübsche Frau schaute sich um, als sie die Schritte der Dame hörte, die sich schon verändert hatte, die Augen waren auf einmal so Eisblau geworden und die spitzen Hörner waren ihr aus der Stirn gewachsen. Auch wenn sie Angst hatte, viel mehr hatte sie Angst von dieser Frau, die nun wirklich abartig aussah, wie eine Braut des Teufels. Simiara schluckte und hörte die Worte die sie Alistair entgegenbrachte. Auch wenn sie jetzt ziemlich erschrocken war von dem was der Mann an ihrer Seite gemacht hatte, ihm Vertraute sie noch mehr, als den beiden Fremden hier, da sie ihn schon mal kennen gelernt hatte. So stellte sie sich lieber wieder neben ihn ganz dicht, als sie die Worte der Frau vernommen hatte. Simiara verzog ihre Lippen zu einem schmalen Schlitz. Natürlich hatte sie Angst keine Frage. Niemand gab hier eine Schwäche zu. Jeder wollte irgendwie der Stärkste, der Mächtigste sein. Nun Gut sie kannte auch Alistair nicht wirklich gut, aber er sagte ja, dass er alt sei, jedenfalls war es so noch in ihren Gehirnwindungen noch hängen geblieben. Streckte die Zunge heraus, gegen die Frau mit den schwarzen Haaren. Dann drehte sie ihren Kopf so zum, dass sie noch Jared zusehen konnte wie er noch zu den Edelmann spricht. Dann aber doch auch zu ihr und sich aufbaute vor ihr. Klammerte sich dann doch an den Arm von dem Vampir. “Ich... Ich befehle nicht… ich wollte nur helfen.“ Stotterte sie vor sich hin, aber noch gut hörbar für alle, die hier Anwesend waren. “Du kennst mich doch gar nicht und ein Vorteil verschaff ich mir auch nicht.“, sagte sie und war wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Da spuckte er auch schon seinen Rotz über ihre Schulter hinweg und die Frau hob ihre Hand um ihn eine Ohrfeige zu verpassen. “Iiiiiigiiitttt.“ Kam es dann auch schon von ihrem Mund. “Warum machst du das? Ich bin nicht besser wie du, nur weil ich mir heute mal schöne Kleider angezogen habe, in Grunde hätte ich hier auch sitzen können, ich habe mich aber anderes entschieden, als solche Arbeiten zu machen und in der Todeskälte zu verharren. “Scharade? Wer spielt hier Scharade, ich? Nein, oh nein… oh nein…. Ich glaube hier spielen andere wohl Theater, wie ich sehe… ich bin was ich bin…“, raunte sie zum Gossenjungen zurück und war nun selber etwas Wütend geworden. Doch der nimmt lieber noch ein Fussel zu sich und schluckte. Redete weiter, Doch sie sagte nichts, er würde ihr so oder so nicht mehr glauben. Daher richtete sie ihre Worte an Alistair. “Alistair, was meint der Gossenjunge nur immer…? Erst biedert er sich dir an, dann will er doch nicht und dann doch wieder…. Der scheint wirklich Fieber zu haben, oder das Zeug da schein sein Gehirn zerfressen zu haben.“ Simiara verzog das Gesicht, als jener die Frau bemerkte. “Ich werde mich doch nicht mit euch allein Treffen, bin ich irre?“, protestierte sie gegen Jareds Worten. Dann hatte sie den Arm wieder los gelassen von Alistair. Es war doch etwas Kindisches an ihr, doch dass sie das schon vor abgemacht hatte und er sich vor sie stellte, bedeutete sicherlich nichts Gutes. Daher nickte sie nur zu ihren Herren und schwieg. Hielt sich im Hintergrund. Verwundert schaute sie jedoch schon den Mann an, der vor ihr steht. Erst sah er so nett aus, so Reif so gut…. So dass er ihr sogar gefiel, aber das eben, war erschreckend und Bösartig, Seine Worte waren gelogen, das wusste sie jetzt, aber dennoch traute sie ihm mehr als diesem Gossenjungen und dieses Weibsbild da…



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#25


nde der Nacht Islasa

[22:03] nde der Nacht Islasa ist, wenn sie ehrlich sein will, gar ein wenig enttäuscht, dass die Reaktion des Vampirs so defensiv ausfällt. Aber wahrscheinlich, so denkt sie sich feixend, will er sich vor seiner Begleiterin keine Blöße geben, weiß diese wohlmöglich gar nicht oder nur in geringem Maße, was sich alles hinter der adeligen Maske ihres Herrn oder was auch immer er für sie darstellen mag, verbirgt. Nun zugegeben weiß auch sie nicht, wie viele Jahre der Unsterblichkeit ihr der Vampir voraushat, doch mit ihrem dämonischen Blut glaubt sie sich ihm auf jeden Fall gewachsen, wenn nicht sogar überlegen. Aus ihrer Entfernung von noch einigen Metern beobachtet sie, wie ein dreckiger Bursche sich aus dem Schatten erhebt und mit aufmüpfiger, gar kecker Stimme gen den Vampir spricht. So ist es nicht verwunderlich, dass ihr die Verblüffung ins Gesicht geschrieben steht, als sich der Kerl an sie wendet und als niemand geringeren als den wohlbekannten Gossenknaben herausstellt. “Jared?“, gibt sie ihrer Verwunderung Luft und setzt sich wieder in Bewegung auf den Jungen zu. Auf dem Weg nimmt ihre Wandlung wieder den umgekehrten Weg, lässt die Hörner auf ihrer Stirne verschwinden und gibt den Augen ihre gewohnte braune Farbe wieder. Bei ihm angekommen mustert sie seine abgemagerte Gestalt mit kritischem Blick und richtet ihre Augen dann langsam auf den Vampir “Scheint mir auch so...“, gibt sie ihm mit dunkler Stimme recht und blickt dann wieder an ihm hinab - oder eher hinauf, denn so hoch aufgerichtet überragt er sie doch um ein ganzes Stück. Und wie sie dem vorherigen Gespräch entnehmen konnte, hatte er auch an Charakter gewonnen und war nicht mehr der naive, gutgläubige Bursche, der sich so einfach becircen ließ. Mit einem kurzen Nicken zollt sie ihm für diese Leistung Respekt, die sie ihm nun beim besten Willen nicht hätte zutrauen können. Apropos zutrauen. Ob der giftigen Worte in ihrem Rücken, sieht sie sich veranlasst, sich erneut dem Vampir zuzuwenden. “Ich weiß nicht, wie ihr auf den Gedanken kommt, dass ich hier etwas zu erreichen suche, noch, wer euch die Erlaubnis gab, mir etwas zu verwehren.“ Entschlossen hat sie die Arme vor der Brust verschränkt und die Brauen in aufwallendem Zorn zusammengezogen. “Und falls ihr euch Sorgen um euren Betthäschen macht.“, fügt sie mit spöttischem Unterton hinzu “So lasst euch gesagt sein, dass ich grundsätzlich nichts für auf gezierte Blumenmädchen übrighabe.“, und außerdem trank sie nicht von Frauen... diese -äußerst zweifelhafte - Ehre war allein den Männern vorbehalten. Der Grund für diese Einstellung war ein simpler: beiße niemals diejenigen, die du vielleicht lieben magst - und spiele mit denen, die es nicht wert sind, dich zu besitzen. Ein auffordernd arrogantes Lächeln hat sich in ihrem Mundwinkel breit gemacht, während sie den Vampir abschätzend mustert.



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#26


Gossenrabe Jared

[22:18] Gossenrabe Jared müsste schon bessere Reflexe haben, um dem Groll des Weibsbilds zu entgehen, als ihre Hand herangeflogen kommt und ihr Ziel klatschend trifft “Hey…“, murrt der lange Bursche, als er zurückwankt, um auf Abstand zu kommen und sich die rot werdende Wange zu reiben. Kichernd lässt er sich über ihre Rede aus, doch fragt er sich, ob etwas Wahres daran ist. “Naja… jedenfalls verkaufe ich nicht meine Freiheit an den Erstbesten, nur um ein Dach über den Kopf zu haben.“, gibt er ihr konternd zurück und schimpft sie zwischen den Zeilen belächelnd eine Haussklavin. Als sie sein Angebot ablehnt, zuckt er nur die Schultern. Er wird auch anders zu Geld kommen und in den letzten Tagen haben sich neue Pforten geöffnet, die einiges versprechen. Er muss sich beinahe ausschütten vor Lachen über den Anblick, wie der alte Vampir versucht seine Maske aufrecht zu erhalten und dann auch noch Islasa das Blumenweib, als ein Betthäschen betitelt. Das Alistair so viel an seiner Maskerade liegt ist interessant, wird dem bösen Blut in ihm gewahr und es wird sich gemerkt, dass man durch diese Beobachtung einen Trumpf im Ärmel hat. Wer weiß, wozu sich das Ass noch ausspielen lässt. Einen Vampir in der Hand zu haben wäre eine durchaus verlockende Vorstellung. Ihm lag bereits auf den Lippen ihn mit den Worten „Mein Schweigen ist Gold wert“ zu erpressen, doch wiederum kann man sich gerade an diesem Spiel die Hand tödlich verbrennen und er hatte nicht vor so rasch sein Leben auszuhauchen, denkt sich der Dämon in dem Jüngling. Nah tritt er an ihn heran und unter den dunklen fettigen Haarsträhnen scheinen die Augen an Farbe zu verlieren und wirken, als habe man ihnen ihre Lebhaftigkeit beraubt. Die blasse Haut sinkt zu einem Grau herab, das ungesünder nicht sein kann “Wir …. sschwweiiigen….“,zischt es leise in das Ohr des Vampirs und in den Silben schwingt ein so verzerrter, unmenschlicher Klang mit, als würde eine Geige umgestimmt gespielt werden. Die Verlockung ist groß sein Geheimnis als Trumpf zu veräußern, würde er doch bereits einen Vampirjäger kennen. Doch Mensch wiederum kam nicht einmal auf den Gedanken dieses Wissen gewinnbringend einzusetzen oder zu verkaufen, denn dieser ist froh endlich aus dem Schneider zu sein und klemmt sich rasch den Eimer mit den Utensilien unter den Arm, ehe er in die kalte Hand des Vampirs einschlägt. In den Augen liegt wieder der vertraute dunkle Braunton und auf der Haut die gewohnte bleiche Farbe, anstatt die unnatürlich graue Farbe, die an schmutzigen Schnee erinnert. Nur einen kurzen Augenblick hat sich der Dämon gezeigt, ehe er sich wieder hinter den menschlichen Zügen verkrochen hat wie ein Versteckspieler. Jared wird für ihn und dieses Weib tätig werden, verspricht der klatschende Handschlag, doch was nicht entlohnt wird, wird auch nicht erledigt, gibt er ihn sogleich zu verstehen. “Nichts ist umsonst.“ Lacht er ihn zu und schaut bedeutend zu Islasa. Soll er stille Post für ihn spielen, muss er dafür schon etwas dafür springen lassen. Aber dennoch ist ihm an dem Wohl seiner Beschützerin gelegen. Als er aufbricht, hat er nur einen knappen Abschied für die zwei edel gekleideten Gestalten übrig “Bis dann…“, denn da wo er herkommt wird nicht viel Wert auf oberflächliche Reden gehalten. Das anerkennende Nicken seines persönlichen Engels, lässt ihn geradezu noch ein Stockwerk höher wachsen. Er hält kurz bei Islasa inne und schmunzelt ihr gut gelaunt zu. In seinen Zügen zeigt sich kurz der durch die Erlebnisse verloren gegangene Jüngling von damals, wenn er sich wie ein Honigkuchenpferd über etwas innig freut. Und er freut sich schlicht und ergreifend, dass sie sich ihm hin und wieder noch zeigt und nicht gänzlich vergessen wurde. Die Hörner scheint er in seinem Wahn sie als seinen Engel akzeptiert zu haben geradezu nicht sehen zu wollen. Ein Glanz liegt in den Augen, als würde er wie ein kleiner Junge Geschenke unter dem Weihnachtsbaum auspacken dürfen (was ihm jedoch nie vergönnt war). “Es tut gut euch zu sehen und euch weiterhin in meinem Rücken zu wissen. Ich dachte Gott hätte mich aufgegeben… denn ich… habe ihn aufgegeben.“ Mit den Worten stirbt die kindliche Freude in seinem Gesicht und zurück bleibt eine enttäuschte Leere. “Passt auf euch auf. Er ist nicht das, was er vorgibt.“ Flüstert er ihr zu, ehe er humpelnden Schrittes mit breitbeinigem Gang aufbricht und sich fluchend über seine Gebrechen auslässt, die ihm schmerzhaft zu schaffen machen. Er wirft einen Blick über die Schulter zurück, doch sind es die leblosen Augen des Dämons, der die Nase schnüffelnd wie ein Bluthund in die Nase reckt. Die scharfen Sinne des dunklen Geschöpfes wittern ihren Duft und saugen ihn regelrecht auf... eine Mischung aus verhasstem Vampir und dämonischen Blut, glaubt er darin zu erlesen und zerschlägt den letzten naiven Traum des Jünglings an das Gute “Wer wissen wer sie izzzzzttt….“, zischt er nicht allein der Vampiress-Dämona hinterher, sondern teilt es freudig seinem Mitbewohner mit, welcher das Gefühl hat hohlwangig neben sich zu stehen und nur noch Leere zu spüren, als er niedergeschlagen und wie vom Donner gerührt nach Hause wankt. ~~



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#27



Alistair


[23:06] “Es ist gut Simiara“, murmelt er als sie den Kerl ohrfeigt. “Lieber empfinde Mitleid für ihn als Wut. Was soll es Wut an jemanden zu verschwenden, der es nicht besser weiß, ein geprügelter Hund ist er doch, nicht mehr. Sein Pakt wird beinhalten, dass er auch Manieren lernt, sei dir dessen gewiss, auch wenn er es sich vielleicht noch nicht ist. Glaube nicht, dass ich dir alles von seiner Seite zumuten werde.“ Doch während er dies sagt klingt noch Jareds Stimme in seinem Ohr, dieses Zischen, das ihn daran erinnert, das mit dem Gossenjungen, oder jetzt wohl besser Gossenjüngling, etwas ganz und gar nicht stimmt, er etwas ausstrahlt das Alistair ruhelos macht und eine böse Seite in ihm zum klingen bringt. Schon bald Jared, schon bald sehen wir uns wieder und wir werden sehen, ob du dieses Einschlagen nicht noch bereust. Es wird sich zeigen müssen, wofür ihm Jared letztlich nützt doch er hat ein Gefühl, das er von Nutzen sein wird. Schon allein wenn er ihm von der Gilde erzählen kann. Er füllt die Nüstern mit kalter Nachtluft, der blumige Geruch von Simiaras Parfum und der Duft ihrer selbst, der verwehende Gestank Jareds und der umso intensivere der Gestalt vor ihm. Weiblich wie er jetzt sieht. “Über dich wiederum“, erklärt er langsam, “weiß ich nichts und daher auch nicht, weshalb die Unhöflichkeit verziehen werden sollte. So hütet denn besser Eure Zunge oder beißt gleich darauf, dann könnt Ihr die Beleidigungen auch mit dem Blut hinunterschlucken und bei der nächsten Versuchung dazu an den passenden Schmerz denken.“, wechselt er zur förmlichen Anrede die doch beißend und spöttisch klingt. “Dann“, wird er plötzlich weit ernster. “bin auch ich bereit meine wüste Begrüßung zurückzunehmen.“ Immerhin scheint sie kein wildes Tier auf der Jagd zu sein, auch wenn sie die widerliche Überheblichkeit hat, die vielen niederen Vertretern seiner Art innewohnt. Schon für die Beleidigung Simiaras hätte er nicht übel Lust, der Vampirin die Flügel zu stutzen. Aber vielleicht findet sich ja später Gelegenheit dazu … “Doch was treibt euch her? Ist es ein Tavernen Besuch trete ich gerne zur Seite und … lasse Euch zu eurem Umtrunk. Wenn Ihr Jared beschützen wollt, wo immer ihr ihn auch her kennt, so seid sicher, dass ich ihm nicht ans Leben wollte noch will.“



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#28





Simiara


[23:21] … die sich wieder verwandelt hat und wieder ganz normal aussieht. Die erstaunt den Burschen von der Straße wohl zu kennen scheint. Jetzt hätte auch Alistair den Namen erfahren ohne so zu fragen. Dann verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und provozierte auf neue die Situation, so das auch jetzt nach den ganzen Worten… Sie wieder ihr Wort gegen sie erhebt. “Ich bin keines Falls sein Betthäschen…. Das verbitte ich mir…. Ich arbeite für den Mann, mehr nicht. Wir pflegen keinen körperlichen Kontakt.“, schnaubte sie auf. Dabei zog sie ganz langsam ihre weißen Handschuhe aus, so dass ihre Hände wieder frei waren und die Kälte der Nacht zu spüren bekommen. Dann spürte sie auch noch die Hand auf ihrer Schulter, des Mannes, der sie Beschützen wollte, sie hatte nur noch nicht verstanden, mit wem sie es hier alles zu tun hatte. Simiara hatte genug herum gespielt mit Magie, studiert ausprobiert und eines hatte sie noch nicht mal Alistair gezeigt oder erzählt, die Zeit war einfach dafür noch nicht bereit gewesen. Sie hob ihre Rechte Hand. Murmelte einige unverständliche Worte, die wohl dem Latein nicht ganz unähnlich waren, aber die brauchte sie eigentlich nicht mehr wirklich, wollte sie jene nur verwirren. Doch auf ihrer gehobenen rechten Handfläche formte sich auch schon eine Kugel. Eine schwarze, in sich bewegende, Kugel, erst war sie ganz klein wie eine kleine Murmel, dann wurde sie größer, wie eine Pflaume, bald wie ein Apfel. Diese drehte sich, waberte wie schwarzer Nebel auf ihrer Hand. Sie wurde Wütend, sie konnte das ganze hier nicht mehr länger ertragen, ständig wurde sie herabgesetzt, erniedrigt, beleidigt. Die Kugel fühlte sich in Anja Simiaras Hand kühl an. Wer sich wohl mit schwarzer Magie auskennt? Denn das war es. Diese Kugel würde, wenn sie ihre Hand verlässt, alles in sich aufnehmen, zerfressen, bis es nicht mehr da war, egal was es war. Sobald jene schwarze Nebelkugel, wie schwarzes Feuer jemanden trifft, würde er den Zorn von ihr zu spüren bekommen. All ihr Hass machte sich noch dazu breit, auf die Leute die sich so benahmen, wie dieser Gossenknaben, der sie nicht kannte und gar nichts von ihr wusste. Die Augen von Simiara funkelte moosgrün auf schaute Jared kalt an. Schmunzelte, dass ihre Ohrfeige gesessen hatte. Die er zuvor noch von ihr kassiert hatte, dafür war aber auch der eine Handschuhe schon dreckig geworden, aber egal, das konnte man Waschen. “Wer sagt dir, dass es der Erstbeste ist?“, sagte sie bedrohlich kühl auf einmal. Doch dann packte der Kerl auch schon seinen Eimern und sein Zeugs ein und bewegte sich noch an Alistair heran und flüsterte etwas, was sie nicht verstand, aber gerne wissen wollte, was hier gespielt wird, sie wollte Antworten… Dann schaute sie wohin der Hüne geht und wie er sich noch von der Frau verabschiedete. So bewegte sich die Kugeln noch immer auf der Hand der heute doch herausgeputzten Simiara, die gut aussehen wollte, mehr nicht, und nicht wie eine dahergelaufene Magd aussehen wollte. “Feigling!“, murmelte sie noch leise vor sich hin. Doch als sie dann die Worte von ihren Alistair hört, lässt sie auch schon die Kugel in ihrer Handfläche verschwinden, indem sie einfach ihre Finger zu einer Faust schließt und diese nun einfach so verpuffte. Nebelwolken flogen dennoch hervor. Sie schluckte. Er hatte Recht, sie hat sich Reizen lassen, sie provozieren lassen, so gut kann sie damit noch nicht um gehen. Sie nickte, weil sie sich hat gehen lassen. “Entschuldige…, Alistair.“ Sagte sie nur Kleinlaut. Mitleid hatte sie sehr wohl mit ihm, denn sie war Klüger, denn sie musste nicht machen, was sie nicht wollte, schlicht einfach nur Leute einstellen für das Anwesen und die Sachen ordentlich halten, herrichten und für Bankett alles da zu haben, sie musste also Morgen so oder so auf den Markt und die Sachen, frisch einkaufen. Weine, Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, einfach das was man so dafür brauchte. Möbel, nun gut, sie konnte einen Karrenjungen, die Sachen bringen lassen, aber ob sie den jungen Mann noch einmal so ohne Begleitung treffen wollte, wer wusste schon was er mit ihr machte, wenn sie erst einmal alleine waren. So war sie froh, dass Alistair sie zurück hielt ihre magische Kugel los zu feuern. Dass er sich noch mit diesem jungen Manne beschäftigen wollte, warum wusste sie noch nicht. Aber sie wird bald Fragen stellen. ~ Wieder dieses Blut und beißen und Schmerzen, die hier gesprochen werden, das macht mich heute echt ganz wirr…. Da steckt doch mehr dahinter? Er wird mir Rede und Antwort stehen müssen. Ich brauche Sicherheit… und was sollt das immer mit dem Betthäschen, sie ist doch keine Dirne. ~ Dachte sich Simiara. Schaute zu der Frau wieder, irgendwie war sie ja interessant, aber so wie sie sich hier heute verhalten hat, war sie ehr wohl nicht gerade die Freundlichste. Daher versuchte sie diese gar nicht mehr zu beachten.



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#29



nde der Nacht Islasa

[23:48] nde der Nacht Islasa hebt bei der trotzigen Erwiderung der blumigen Begleitung eine Braue in die Höhe. Fraglich, wieso sie dann so herausgeputzt hier durch den Schnee spazierte, doch mochte es wohl ihrer beider Sache sein, welche Art von... Arbeitskleidung der feine Herr bevorzugte. "Soso...", meint sie schließlich nur und lupft die Braue gar noch etwas höher, wo erst ein Handschuh abgelegt und dann so etwas wie eine nebelige Kugel aus schwarzem Dunst geformt wird. Doch da sie von Magie weder eine Ahnung hat, noch um die Reaktion ihres Körpers auf selbige weiß, hat sie für derlei Drohungen nur ein knappes Achselzucken übrig - auch wenn die Kugel wohlmöglich gar nicht für sie, sondern für den Gossenknaben bestimmt gewesen war. Der wendet sich dann auch schon ob ihres kurzen Lobes an sie, wobei es traurige Worte sind, die an das Ohr der Vampiress dringen. Jedoch hat sie mit einem Gott noch weniger am Hut, denn mit Magie und vermag so auf diese Worte nichts Tröstendes vorzubringen. Und ehe sie sich mühsam etwas, das einem Engel würdig ist von der Zunge leiern kann, spricht er ihr auch schon eine Warnung im Bezug auf den Vampir zu und verlässt sodann die Gasse. “Vielleicht hast du deinen Gott verloren, doch dafür hast du dich wiedergefunden...“, murmelt sie seiner humpelnd verschwindenden Gestalt noch leise hinterher - dabei nicht ahnend, dass ein dämonisches Etwas, welches seinerseits den Jungen gefunden hat, diesem soeben die hartnäckig aufrecht erhaltene Vision seines Schutzengels zunichtemacht. Der Blick verlässt die Spur des Gossenjungens und gleitet zurück zu dem vampirischen Herrn, der zwar mit Taten hinter dem Berg hält, dafür jedoch umso mehr mit Worten um sich wirft. “Wenn ihr nichts wisst, so solltet ihr Acht geben, wem ihr Schmerz versprecht - am Ende freut er sich gar noch darüber.", erwidert sie seine Worte unbeeindruckt. Bei seiner nächsten Frage lächelt sie amüsiert, wobei ihre spitzen Eckzähne kurz hervorblitzen "Als Tavernen besuch würde ich es nicht bezeichnen... aber ja, es trägt den Charakter eines solchen. Und was Jared angeht“, hier schlägt ihre Stimme einen drohenden Tonfall an, auch wenn er gutartige Absichten versichert hat, denn auch wenn sie es niemals offen zugeben würde, so war ihr der tollpatschige Kerl doch ans Herz gewachsen und sie wollte ihn, wenn möglich vor Pech und Unglück schützen. “Ihm mag es an manchen Tagen schon schwer genug fallen am Leben zu sein, da hat er es nicht verdient, dass ihm auch das noch unnötig schwer gemacht wird.“



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#30



Alistair


[21:14] „Erspare mir mich belehren zu wollen über Dinge die ich besser weiß als du! Und hoffe, dass ich mir zu drohen nur als Ergebnis deiner Dummheit betrachte, bevor du es bitterlich bereust - wie ich mit Jared verfahre bleibt dabei ganz allein mein Beschluss.“ Der alte Vampir lächelt böse, hat sein Ohr doch auch die geflüsterten Worte vernommen. „Und ist er seinen Gott los, so mag er schon eine Last seiner harten Tage abgeworfen haben, denn Götter waren noch nie zu etwas gut außer dem Leben noch schlechter zu machen.“ Doch dann verblasst das Lächeln auch ganz und eine tiefe, tiefe und ernste Finsternis legt sich über das Gesicht, während Alistair einen Schritt auf die Geflügelte zumacht. „Doch wenn ich dir deine Dreistigkeit auch bei Jared verzeihe“, beginnt er in drohender Ruhe, „so gestatte ich dir nicht auch nur noch ein Wort über Simiara, Weib. Als Edelmann und Kavalier verteidige ich diese hohe Dame in meiner Begleitung gegen jede Beleidigung erbarmungslos und zwar bis zum letzten“, er leckt sich langsam die trockenen Lippen, „Blutstropfen.“ Wie zur Bestätigung bleckt er, nicht zu sehen für die hinter ihm stehende Simiara, zu diesen Worten wie zur Bestätigung ebenfalls die Reißzähne, das sie in den dunklen Schatten unnatürlich hell funkeln. Dann dreht er sich zu seiner Begleiterin um und das Gesicht ist ganz Sorge und ehrliche Anteilnahme, während er sanft einen Arm um ihre Schultern legt. „Entschuldige dich doch nicht immerzu Simiara, du lernst hier doch keine Lektionen und sagst falsch auf. Jemand ganz anderes wird hier für ihre Worte bei dir Abbitte leisten müssen.“, sagt er und wendet sich damit wieder der Gestalt am anderen Ende der Gasse zu dass sie seine Worte und Warnungen wohl verstanden hat und sich weitere Dummheiten erspart.



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#31


Simiara

[21:32] Auge des Raben Simiara schwieg und hörte zu was die Frau da von sich gab. Sie so verdammt gut aus und dann diese Worte, die sie doch mehr verletzten als sie sich eingestehen wollte. Sie hüpft doch nicht gleich mit jedem ins Bett, was dachte sie sich eigentlich. Sie wollte nichts mehr sagen, alles würde sich nur noch weiter hochschaukeln so presste sie ihre Lippen lieber fest zusammen. Die Frau kannte sie nicht und konnte sich keinerlei Urteil erlauben. Anja Simiara hatte sich längst wieder etwas Schutz hinter den Mann gesucht, sie wollte nur noch ihre Ruhe und endlich etwas in ihren Magen. Dann vernimmt sie auch schon die Worte von Alistair. Sein Gesicht konnte sie dann nicht mehr sehen, als er noch einen Schritt auf die Fremde zu machte. Sie hörte ihren Namen, schluckte und schaute mit ihren Augen zu der Dame hinüber. ~ Ich bin doch keine hohe Dame! ~ Dachte sich Simiara. Sie wollte sich schon zu Wort melden, aber ihm jetzt in den Rücken fallen wollte sie natürlich auch nicht. Nie würde sie das tun! Sie selber fing an langsam zu zittern, die Kälte die nicht nur vom Wind herrührt, kommt wohl auch noch von der Situation hier. Simiara fühlte sich nicht mehr wohl. ~ Ich dachte es wäre ein schöner Abend zu zwei bei einem Dinner, so etwas wollte ich nicht und hab ich auch nicht erwartet. ~ biss sich auf ihre Unterlippe und schüttelte den Kopf. Dann kam er wohl wieder zu ihr und spürte wie er seinen Arm sanft um ihre Schulter legte. Fing sofort wieder leicht zu lächeln, was zögerlich war, denn seine Worte und die Drohung die er an sie Abgelassen hatte, waren nicht zu überhören. Sie seufzte und behält die Worte lieber für sich.



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#32


nde der Nacht Islasa

[21:56] Als er wieder versucht, sie zu belehren, folgt sie seinen Ausführungen mit gerunzelter Stirn. Als er schließlich geendet hat, verschränkt sie die Arme vor der Brust “Ich bezweifle ehrlich, dass ihr "Dinge" besser wisst. Vielleicht einige... möglich sogar viele...“, Ihre Augen flackern kurz, dann breitet sich ein stechendes Hellblau um die Linse herum aus, bis schließlich auch jener dunkle Fleck verschluckt wird. “doch sicher nicht alle...“ Auf das, was er noch weiter zu Jared sagt, geht sie nicht ein, denn sie hat offen gestanden keine Lust ihre Meinung über den Gossenknaben vor einem Andersdenkenden breit zu treten. Außerdem bietet er ihr schnell neuen Gesprächsstoff. “Ein Edelmann also.“, wiederholt sie mit amüsiertem Lächeln. “Nun, mit denen kenne ich mich aus... und ich kann euch sagen, am Ende waren sie alle gleich... nackt.“, ihr Lächeln wird um einen Deut breiter. “Es war stets nur eine Frage der Zeit... und der nötigen Handgriffe.“ Für denjenigen, der eins und eins zusammenzuzählen vermag, wird hier schnell klar, dass er eine Dirne vor sich hat, für die ihr Beruf mehr als nur ein Beruf ist. Auch wenn sie natürlich längst nicht mehr so im Geschäft ist wie noch vor einiger Zeit. Einer - zugegeben ganz bedeutenden Sache - hatte sie abgeschworen. Aber das bedeutete noch lange nicht, dass sie nicht dennoch ihr Geld aus dem Geschäft ziehen konnte. Männer waren schließlich so einfach zu manipulieren. Und apropos Männer, der eigentliche Grund ihres Hier seins war doch die Jagd gewesen, oder? Sie grübelt ein wenig darüber nach, während die beiden anderen sich einem Gespräch widmen, dem sie nicht einmal annähernd Gehör schenkt.



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#33



Alistair


[22:18] Nosferatu Alistair lächelt spöttisch auf die Worte der Artgenossin hin. „So, eine Hure sind wir also auch? Rede nur, Scham gehört nicht zu den Gefühlslasten die ich mit mir herumzuschleppen pflege, also plappere ruhig mit deinem Hurenmund, aus dem ich noch immer keine Entschuldigung für meine Begleiterin gehört habe. Doch vermutlich ist dein Mund ohnehin besser in anderen Dingen, als im sprechen von Worten, von überlegten Worten nur ganz zu schweigen. Denke daher lieber, ich weiß in allen Dingen alles besser als du.“ Er macht eine abfällige Geste, doch tatsächlich funkeln seine Augen weiterhin böse, hätte er sich wohl längst auf sie gestürzt, wenn er nicht mit Simiara hier stände, Simiara der er den Abend verdirbt und der er Angst macht, die vermutlich davon laufen wird wenn sie entdeckt, was er ist und das nur wegen einem so elenden Geschöpf wie dieser Blutsaugerin aus der Gosse. „Simiara, es tut mir so leid, dass du mit einer so verkommenen Figur zusammentreffen musst, dass ich solche Reden schwinge. Ich bin es, der inständig um deine Verzeihung bitten muss. Ich will doch diese Sache hier nicht unerledigt lassen, denn kann ich nicht dulden, dass so abfällig über dich gesprochen wird von einer solchen Person, die es nicht wert sein sollte deine Schuhe zu putzen. Auf die noch Jared damit herabblicken sollte.“



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#34


Simiara

[22:31] Auge des Raben Simiara hörte zu und schaute immer mal wieder zu der Frau hinüber. Dann vernimmt sie auch noch die Worte derer und schluckte, sie benimmt sich so sonderbar. Blinzelte. Dann sprach der Edelmann auch schon wieder und sprach die Worte aus, die sie eben fast dachte. “Ein Hure… vielleicht solltet ihr nicht von euch auf andere schließen!“ Konnte sie diese Worte nicht verkneifen. Was für eine Frau sie war wollte sie gar nicht weiterwissen, wenn die mit so vielen herumgemacht hat, dann würde sie das nur aus Spaß machen, aber nicht wegen dem Gefühl, was sie selber noch als Liebe bezeichnet. Dann nimmt Simiara den Arm wieder von ihren Schultern und löste sich ein wenig von ihm. “Du kannst meine Gedanken lesen?“ Die Augen haben sich geweitet. ~ Er kann meine Gedanken lesen? Wie macht er das? Da steckt doch mehr dahinter? ~, öffnete wieder ihre Lippen nach ihren Gedanken und schaut ihn an. “Du musst dich nicht bei mir entschuldigen… Du kannst ja schließlich auch nichts für die Worte der Frau. Die ihr lieber im Hals stecken bleiben sollten.“, schaute von Alistair zu ihr hinüber und schmunzelte, zuckersüß. “Dirne! Sollte ich wohl ehr sagen.“, ertönte die Worte über ihre Lippen. Wendet sich zu dem Mann um, der sie Eingeladen hat. “Ich möchte viel lieber jetzt gehen. Oder gedenkst du hier noch mehr zu veranstalten?“, fragend schaute sie ihn an. Er hatte nichts gesagt zu ihrer Magie, auch die Frau nicht. Erneut geht sie in ihrem Kopf nun die ganzen Dinge durch, sagte aber noch nichts dazu, sie wollte sich erst wirklich sicher sein, was er war.



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#35


nde der Nacht Islasa

[23:00] nde der Nacht Islasa schenkt dem Vampir ein zuckersüßes Lächeln “Ja, ich bin eine Hure... ein verruchtes Gossenkind und nicht mehr wert, als der Schmutz, den ihr unter dem Schnee nicht seht. Und so sehe ich keinen Grund, weshalb hier eine Entschuldigung fällig wäre. Außerdem,“, hier senkt sie ihre Stimme herab, “bin ich nicht diejenige, die sie belügt.“ Sie spricht mit Bedacht so leise, dass seine Begleiterin nichts hören kann, unterstreicht dies doch das kleine Gefühl von Macht, das sie über den Anderen hat. Denn auch wenn er sich rühmt, in so vielem besser zu sein, als sie, so hat er doch den Fehler gemacht, sich an einen unwissenden Menschen zu binden - in egal welcher Weise auch immer. Und seine Tarnung aufrecht erhalten zu müssen, war seine größte Schwäche. Die Stimme der bislang im Hintergrund gebliebenen Begleiterin lässt ihren Blick zu ihr hinüber schweifen. “Wenn ihr so denkt meine Liebe, so habt ihr gewiss noch keine Hure getroffen.“ Und erst recht keine solche, wie sie die Vampirdämonin war. “Ich wüsste nicht, warum ich meine Worte bei mir behalten sollte, wo andere doch unter dem gleichen Problem zu leiden scheinen, ihr Gefasel nicht für sich behalten zu können.“, versetzt sie ihrer kritischen Äußerung einen Dämpfer. “Und das Wort, das ich bevorzuge ist Miststück.“ Wieder flackern ihre Augen auf und das hellblaue Glimmen zeigt sich darin. “Dämonisches Miststück.“ Hell lacht sie auf, während sie die schwarzen Federschwingen ausbreitet und sich schließlich in die Luft erhebt. “Vergesst nicht, man sieht sich immer zweimal... im Leben wie im Tod.“, gibt sie den Beiden noch zum Abschied mit, ehe sie mit kräftigen Flügelschlägen in den Nachthimmel verschwindet. ~



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#36



Alistair


[23:40] Nosferatu Alistair knirscht grollend mit den Zähnen. Es juckt ihm in den Fäusten und den Zähnen und die Versuchung ist groß, ihr geflügelt nachzufahren, sich am Himmel auf sie zu stürzen und zu zerreißen, Blut und Fleischfetzen auf die Stadt nieder regnen zu lassen, dabei Hass und Triumph in den Himmel kreischend. Von Simiara abgewandt verzehrt sich sein Gesicht zur animalisch-wilden Grimasse während er an der Hauswand lehnt, vor den Augen einen dumpf-roten und pochenden Schleier, die Nägel tief in das blutlose Fleisch seiner Hände gegraben und mit aller Kraft dagegen ankämpfend dem Instinkt nachzukommen, dieses wertlose Geschöpf zu vernichten, den Fehler seiner Geburt wieder auszugleichen, dieses erbärmliche Ding, diese Schande all dessen, was er als Bürde zu tragen hat durch die Jahrhunderte … Mühsam bringt er sich wieder unter Beherrschung, doch immer noch steht Wut in seinem Gesicht, als er sich zu der besorgten Simiara umwendet. Doch er zwingt sich, irgendwie, zu einem schien Lächeln. „Nicht viel gefehlt und ich wäre mit dem Degen losgegangen auf dieses …Miststück.“ betont er den Titel den sich die Kreatur selbst angedeihen lassen will. Ja, mit dem Degen, das wäre ein Schauspiel geworden. Das fehlt noch, dass er als Edelmann ein Duell ausfechten muss. „Ja, lass uns gehen Simiara, fort von diesem vergifteten Ort. Sei mir nicht gram, wenn mir nach einer großen Tafel nun nicht mehr ist, ich will lieber zurück in die Behaglichkeit meines Hauses. Dort wird sich sicher etwas nicht ganz so Kärgliches finden, mit dem ich deinen Tisch decken kann zum Ersatz für dieses ausgefallene Dinner.“ Und er wird sich derweil durch ein Fenster davonschleichen und irgendwo in den weiten der Felder und Berge einen Räuber finden, dem er zum wahr gewordenen Alptraum werden wird und erkennen lassen wird er diesen noch ganz und gar, was ihn holen kommt, bevor er dessen Kehle zerreißt und das heiße pulsierende Blut säuft und möge sich dieses geflügelte Ding nur hüten, ihm noch einmal zu begegnen  



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#37


Simiara

[23:51] Auge des Raben Simiara hört noch einmal die Worte. Der Frau, dessen Flügel erst wieder ins Auge fallen, die sie bislang ignoriert hat. “Was?“, schaute sie diese an. “Wer belügt wen?“, schaute zu Alistair um und schwieg wieder einen Moment, als die Frau sich von ihnen endlich verabschiedete. “Miststück, mhm, werde ich mir merken. Dämonisches Miststück.“ schaute ihr nach als sie schon mit ihren Flügeln in die Lüfte sich erhebt und davonfliegt. “Was meint sie damit?“, fragte sie dann Alistair. Der sich dann von ihr auch entfernt hatte und gegen die Wand gelehnt sich zurückgezogen hatte. ~ Soll ich ihm helfen? Kann ich das? ~, fragte sie sich im inneren und tritt ein wenig näher, bleibt aber stehen. “Mir ist sicherlich nicht mehr nach Essen zu Mute, das können wir uns jetzt auch Sparen. Ich würde viel Lieber diesen Abend vergessen und hoffen, dass es andere schöne Abende geben wird.“, sagte sie und als er sich wohl wieder etwas beruhigt hatte, schaute sie sich noch einmal um. “Ich komme natürlich mit in dein behagliches Häuschen.“, sagte sie und näherte sich ihm wieder um sich bei ihm einzuhaken. ~

TBC: Villa Alistair



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#38



4. Nach langer Zeit


               


Savarius Corbinian


[14.06. 11:10] Savarius Corbinian tritt aus der Taverne des Eberkopfs heraus und bewegte sich nun zum Platz der doch großen Stadt. Der Tag versprach heute kein guter zu werden, die Wolken waren verhangen und es fing an richtig zu regnen, so dass es die Menschen von den Straßen fegte, als wäre Regen was ganz Schlimmes oder sie könnten aufweichen. Savarius war schon immer ein junges Wesen gewesen, welches sich in der Natur aufgehalten hatte. In den Wäldern und oft mit den Tieren sich Unterhalten hat oder sie einfach beobachtete. Er mochte es sehr, die meisten Menschen waren eindeutig viel zu sehr auf ihr Ego bezogen, oder total Oberflächliche Wesen geworden. Nichts schien sie noch an jemand anderen zu interessieren. So stand er kurzer Zeit später fast alleine auf den doch so großen Platz aus Pflastersteinen, welches schon einige gute Pfützen aufstauen lässt. Dort war ein deutlich schlampig gearbeitet worden, oder zu wenig unterfüttert, so dass die Steine sich gesenkten haben. Dreck und Sand, Erde, Unrat, hatte sich zwischen den Steinen längst gesammelt und verdichte sich so und ließ das Wasser einfach nicht mehr abfließen. So konnte man in den Pfützen nun die Regentropfen erkennen, welches auf das Wasser fällt und gleich wellige Kreise in der Pfütze für einen Augenblick malte. Doch die meisten, schienen für so ein Moment der Natur kein Auge mehr zu haben. Doch nun spürte auch der Brünette junge Mann auch schon, wie seine Haare genässt werden und schon bald in seinen Nacken das kalte Nass zu spüren bekommt. Das Wasser perlte noch zu nächst auf seiner Haut ab, doch dann war auch das vollkommen nass und lief an seiner jugendlichen Haut hinunter und sammelte sich am Kinn. Dort tropfte es hinunter auf seine Kleidung. Die er schon etwas toller dastehen lässt, wie jeder andere dahergelaufene Trampel oder Tölpel. Savarius hatte sich eine Nacht in dieser Taverne niedergelassen und hatte sogar den Wirt überzeugen können, dass er der Sohn war von Simiara. Die er eigentlich dort hoffte anzutreffen, doch das war nicht mal der Fall. So hatte er sich von seiner Reise und den seltsamen Begegnungen erholt und wollte nun wissen wo seine Mutter war. So hmmmt er sich ein wenig, kratzte sich am Kinn, dann am Kopf. Er war noch recht klein, aber so genau wusste er das nicht mehr, sie waren ja schon mal hier, vor langer Zeit, da war er noch ein Junge gewesen. Ja und nun war er herangereift zu einem jungen Manne. Seine braunen Augen, schauten sich um. Er war nicht so oft draußen und so kannte er die Stadt hier überhaupt nicht, was das Suchen nach seiner Mutter erschweren würde. “So ein Mist!“, entfleuchte es von seiner Mund. Er konnte sich noch daran erinnern, dass er in einem großen Anwesen war… von diesem Mann. Er war echt hoch angesehen wohl, denn Geld oder so, schien er wohl jede Menge gehabt zu haben, damals schon. Er denkt noch immer an das Weihnachtsgeschenk seiner Mutter, die Feder und das Pergament Zeugst für sein Studium. Der Name war ‚Alistair’ oder so ähnlich. Den musste er jetzt irgendwie suchen. Mehr Anhaltspunkte hatte er ja jetzt nicht. So setzte er sich doch langsam in Bewegung und seine Stiefel aus Leder tapsten tatsächlich in die eine oder andere Pfütze, aber er eilte keines Falls, nein er ließ sich Zeit. Auch wenn der Regen ihn vollkommen durchweichte. Als er an die Stelle des Platzes kommt, an dem er bei seiner Ankunft die Leute hier getroffen hatte, sehr seltsame Leute, wirklich. Bleibt er wieder stehen. Genau da vor einem Laden, wo neulich eine rothaarige herausgekommen war und ein junges Mädchen war mit dabei, aber für die hatte Savarius kein Auge gehabt. Stumm schaute er auf die Ladentüre. Er kannte sie nicht, doch ihre Erscheinung hatte ihm den Atem geraubt. Irgendwas muss er doch von dieser Frau erfahren. Neugierig bewegte er sich zum Laden. Dort stand was von Kräutern in den Fenstern, doch viel mehr konnte er nicht sehen oder gar hören, nur den Regen, der hinabplätscherte. Da half nicht einmal das er sich die Nase an der Scheibe platt drückte, so ein Junge war er nicht mehr, aber er hatte Interesse an ihr bekommen. Schade nur dass der Laden heute wohl zu hatte. Leicht enttäuscht zuckte er die Schultern und wendete sich ab, sie hatte wohl zu tun, oder Urlaub, oder eben doch einen ganz anderen Grund? Aber auch er musste sich damit anfreunden, dass er so schnell keine Frau finden wird. Langsam hatte es der Regen doch Geschafft die Sachen des jungen Mannes zu durchweichen, dass er nun die nässe auf seine Haut zu spüren bekommt und das es kalt wurde. Lange war das her, viel zu lange! Dann eilte er weiter, durch die Gassen hindurch, bis er zu dem Ort kommt, wo das Haus des Mannes zu sein hatte und hoffte dort etwas zu erfahren. Doch auch dort stand er vor verschlossenen Türen. Kein Einlass! “Verdammt! Verflucht noch mal!“, schüttelte den Kopf. Klopfte mit der Faust gegen die Tür. Nichts, keiner da. Er seufzte. Dann musste er sich in der Stadt etwas umhören, vielleicht weiß einer ja was. So bewegte er sich wieder zurück. Was sollte er denn sonst machen. Musste sich erst mal einen heißen Tee mit Rum kommen lassen, damit er sich keine Erkältung holte. Also wieder zum Ursprungsort zurück, die Taverne. Die Schritte verklangen und nur noch das Plätschern und Prasseln des Regens war noch zu vernehmen. Hier und da noch ein paar Leute oder eine Kutsche. ~ 


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#39

Solitarye Rose Simiara

CF: Schlangengrube

[14:08] Es war eine sehr seltsame Zeit in diesen mysteriösen Teil des dunklen Waldes gewesen. Verlaufen hatte sie sich und fand so schnell da nicht wieder heraus. Teils hatte sie wirklich verdammte Angst gehabt und dann verliebte sie sich auch noch in diesen für sie bezaubernden Mann, das war unbeschreiblich, so etwas ist ihr ja noch nie passiert. So schritt sie aus dem Wald und bewegte sich elegant durch das Tor und dann über den Platz. Das nussbraune Haar, war längst getrocknet und lag über ihre Schulter offen und ihre Kleidung war auch etwas anderes als unauffällig. Sie hatte sich von diesen Basilisken doch tatsächlich ein Kleidungsstück borgen müssen, damit sie nicht nackt durch die Straße laufen musste. Denn ihre Kleider konnte sie beim besten Willen nicht mehr tragen. Sie dachte natürlich über das alles nach, was in so kurzer Zeit passiert war. Erst hatte er sie gejagt und dann hatte sie so viel Kampfgeist bewiesen, dass doch noch etwas ganz anderes passiert war. Es fing an zu Regnen und ihre Kleider waren bis auf die Haut nass, aber nicht nur das, er hatte sie auch kaputt gemacht. Das rötliche Kleid war leicht und locker geschnitten und Einfach gehalten. Außerdem zierte ihren Hals nun auch eine Kette aus Diamanten, welches sie gerade vom Basilisken geschenkt bekommen hatte. Die Zähne darin die so klein waren, sah sie noch nicht. Sie hatte sich das Teil noch gar nicht wirklich richtig angeschaut. Das macht sie wirklich, wenn sie alleine war. Die moosgrünen Augen schauten sich auf den Platz um, achten darauf, dass sie nicht in eine große Pfütze tritt. So kommt Simia dann endlich zur Schenke, wo sie untergekommen war. Doch zur Überraschung schaute sie nicht schlecht, als sie Savarius dort antrifft. Der sich große Sorgen gemacht hatte. Sie erklärte ihm, dass nichts wäre und dass sie doch einen langen Spaziergang im Wald gemacht hatte. Sie hatte sich schlicht und ergreifend verlaufen. Sie zog sich erneut um. Das rot stand ihr nicht, fand sie, es war zu auffällig. Sie packte alles in ihren Koffer und Taschen, welches sie zum Anwesen des Basilisken bringen wollte. Nein, wie sollte sie auch ihren Sohnemann nun erklären, dass sie sich in ein Wesen verliebt hatte, welches keine so natürliche Art hatte? Es durfte erst mal keiner erfahren, es sei denn, er würde es wollen. Sie wollte es nicht sagen, ihn verraten. So war nach mehreren Stunden auch alles wirklich gepackt. Sie setzte sich und erklärte ihren Sohn, dass nichts Tragisches wäre und er sich doch keine Sorgen machen müsste, aber sie wunderte sich, warum er denn da war. Erkundigte sich daher dann bei ihm. Sie stand wieder auf nahm alles an sich, um das Zimmer zu verlassen und dann auch schon die Schenke mit ihrem Hab und Gut. Doch dann musste sie sich von ihren Savarius helfen lassen. Doch da schritt auch schon ein Botenjunge, dass sie erwartet wird. Sie schluckte. Er war doch noch in der Stadt? Als sie die Unterschrift erkennt? Nun hatte sie doch etwas ganz anderes vorgehabt und nun musste sie dort hin. Schließlich arbeitet sie da ja, oder zumindest hatte man sie vor ein paar Jahren dazu eingestellt, bis sie einfach abgehauen war. So Feige und nun musste sie Stark sein. Was würde sie erwarten? Was würde er sagen und sie schaute auf ihren Sohn. Er war groß er konnte sich um seine eigenen Sachen kümmern, sie musste dort hin. So verabschiedeten sich beide herzlich und so rief sie einen armen Jungen, der ihr bei ihren Sachen schleppen helfen sollte. Da waren ja nun wirklich Kleider, Röcke, Blusen, Korsage, Stiefel und einige anderen Dinge drin, die nahmen nun einfach mal etwas Platz weg. Wie sollte es auch für eine Frau anderes sein, die ihr Leben doch noch in den Griff bekommen hatte. So führten ihre Schritte sie zu der Gasse in dem sie das Anwesend und die Villa des Mannes findet, den sie heute nach so langer Zeit wieder sehen sollte.


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#40

Nosferatu Alistair


[19:40] »Nosferatu Alistair setzte sich an einen Tisch aus Ebenholz, nahm ein Stück Pergament zur Hand, tauchte einen langen Federkiel in das Tintenfass und schrieb:

Liebe Freundin. Einzige Freundin. Meine teuerste Simiara.

Ich kann der Freude mit der ich Euren Brief empfing keinen genügenden Ausdruck in Worten verleihen, doch ist mein totes Herz zutiefst gerührt. Seid gewiss, dass Ihr einem alten Monster etwas Glück in seiner in letzter Zeit zutiefst unzufriedenstellenden Existenz spendet. Mein ganzes Tun soll von nun an ausgerichtet sein, so schnell wie möglich ein Wiedersehen mit Euch herbeizuführen. Wenn es einen Aufwand meinerseits braucht, unsere erneute Zusammenkunft zu ermöglichen, so lasst mich davon wissen und ich werde ihn leisten; Seid gewiss, dass es diesbezüglich keine Grenze für mein Vermögen gibt.

Wenn Ihr in Kahlaina seid, so kommt wenn Ihr es einrichten könnt, zu meinem Haus, ich denke, ihr wisst noch, wo es zu finden ist? Ich werde dort warten, jeden Abend an gedeckter Tafel, ob auf Euch selbst, oder auf neue Nachricht von Euch.

Mit der Sehnsucht eines Unsterblichen, dem Zeit plötzlich lang zu werden droht, harre ich der Stunde, da ich Euch endlich wieder als Verbündete an meiner Seite weiß.

In tiefster Verbundenheit,

auf ewig der Eure
ALISTAIR


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