Solaria - Taná
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Willkommen in der Welt von Solaria - Taná, der unentdeckten Alpha-Centauri-System.

Wir sind ein deutschsprachiges Fantasie Mittelalter und Moderne Rollenspielforum mit kreativen Wendungen. Wir sind außerdem eine Frei erfundenen Welt und Geschichte, die sich nicht an irgendwelchen Serien oder Bücher richten. Es warten viele Abenteuerlustige Geschichten auf Dich. Lust bekommen? Wir hoffen, das ihr ebenso Spaß und freute an euren Geschichte habt und Lust habt zu entdecken. Die Welt und deren Kontinenten zu entdecken. Es ist erst 1/3 von dem bekannt und dieses kommt und nach und nach dazu. Der Mensch macht am Anfang auch nur kleine Schritte.
» Kalender & Events
Wir schreiben das 1. Zeitalter von Tolus (ein Mond von Solaria-Tanà, der andere heißt Molus!) 1463. Da man das ganze Jahr bespielen kann, würde ich ein Zeitsprung erst in 3 Jahren (unsere Zeit nach erst am 2024) bevorzugen, so dass man genügend Zeit hat auch das Jahr ausgiebig zu bespielen. In der Geschichte wird der Kalender auch erklärt. Die Grafik findet ihr HIER! Das nächste Zeitalter ist auf jedenfalls ein Schaltjahr.
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Die Jahreszeiten in Solaria-Taná sind nicht viel anders wie unsere, auf der Erde. Es gibt den Frühling, Tuilë 1. Periode (16°C bis 21°C), den Sommer, Lairë 2. Periode ( 21°C bis 45°C), den Herbst, Yávië (Frühherbst) 3. Periode (16°C bis 20°C); Quellë (Blattfall) 4. Perioden (5°C bis 15°C) und den Winter, Hrívë (Winter) 5. Periode (-5°C bis 4°C); Coirë (Regung) 6. Periode (5°c bis 15°C), eben noch zwischen Tage. Das Wetter sollte den Jahreszeiten angemessen sein. Besondere Tage, werde ich hoffentlich auch in den New mitteilen können. Auch möchte ich daran erinnern, das dieser Abschnitt das 1/3 ist und das die Mitte des Gebiet der Äquator ist, das es da nicht gerade Kalt wird leuchtet hoffentlich ein. Zu den Polen hin wird es natürlich auch Kälter, die liegen aber etwas weiter noch weg. Es wird aber noch Gebiete geben, wo es auch richtig Kalt sein kann. Bitte nur um Geduld. TEMPERATURBILD-Klicken
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Nach einigen Schwierigkeiten habe ich das Forum soweit gefunden, welches meinen Anspruchen genau ausführen kann. Anmeldung: Bitte über Portal anmelden oder aber Anmelden in einem neuen Fenster. Da öffnet sich sonst ein kleines Popup-Fenster, welches sich unten Links aufmacht, das funktioniert leider nicht. Die Post werden alle übertragen. Eure Erzählerin
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First Post - Tavernengasse
#1
Die Tavernengasse

Nach einem langen Tag der Arbeit freust du dich darauf dich ein wenig entspannen zu können. Daher führen dich deine Beine auch direkt in die Tavernengasse, wo es genügend Möglichkeiten gibt dich auszuruhen. Ob nun mit Freunden oder ganz allein, am Ende wird man stets etwas finden. Genügend Tavernen gibt es hier allemal. Bei vielen von ihnen kannst du die Lichter aus den Fenstern scheinen sehen. Gedämpfte Stimmen hallen zu dir, lassen dich zu der Annahme kommen, dass einige Bürger Kahlaina’s ihren Spaß haben. Ob nun mit alkoholischen Getränken, Musik und Gesang oder anderen Vergnügungen. In einer dunklen Seitenecke kannst du eine ebenso dunkle Gestalt erkennen. Wer es ist vermagst du nicht zu sagen, aber ob du überhaupt zu demjenigen hin willst, ist fraglich. Eine Dame in einem eng anliegenden Kleid geht an dir vorbei und deine Aufmerksamkeit wird abgelenkt. Woher kam diese Frau? Du drehst deinen Kopf neugierig in die Richtung, aus der sie gekommen war, und kannst somit die Umrisse eines weiteren Hauses weiter hinten in der Gasse sehen. Ein Schild davor weist es als Freudenhaus aus. Ob du dort wirklich hin willst?
Weiter gehst du und erblickst in einem gewaltigen Gebäude einen finsteren Durchgang. Der Geruch nach Verfall und Kanalisation strömt schwach daraus hervor. Scheinbar hast du einen Durchgang in die Blutgasse gefunden. Jetzt musst du dich nur noch entscheiden, welchen Ort du in dieser Gasse betreten möc
htest.



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Tavernengasse
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#41

Solitarye Rose Simiara

[20:25] SolitaryeRose Simiara hatte den Brief nur kurz überflogen, kaum hatte sie ihren Sohn in eine andere Richtung gehen sehen, hielt sie an. Simiara stellte Koffer und Taschen noch mal ab und faltete das Pergament auseinander. Schließlich wollte sie wissen wie jener Mann den sie einst so gut fand geschrieben hatte, ob es positiv war oder ob es etwas mehr enttäuschend war, schließlich ist sie von der Wahrheit doch etwas überrumpelt gewesen und ist einfach davongelaufen. Doch viel leichter war es dennoch nicht. So ließ sie die Worte. War sie wirklich die einzige Freundin, er kannte ihren Namen noch? Er erfreute sich wirklich ihren Brief erhalten zu haben. Das glaubte sie kaum. Sie nickte leicht bei seinen Worten, ja sein totes Herz und dennoch schien es gerührt zu sein. Verdammt war er so auf sie fixiert gewesen oder sie auf ihn, es hat sich so vieles geändert, sicherlich sie war etwas älter geworden, aber rein Körperlich kaum sichtbar, ein Jahr, wenn man das so sagen konnte. Sie hoffte das er nicht gleich ein Schock bekommt und denkt das sie vielleicht doch etwas anderes ist. Naja so falsch wäre das ja auch nicht, denn ein reiner Mensch war sie nicht. Fähigkeiten und ein wenig Magie hat sie geübt, aber sie ließ den Brief weiter. Sie musste wieder mal Schlucken, jetzt musste sie sich Gedanken machen, zutiefst unzufriedenstellenden Existenz. Hatte sie falsch gehandelt? Tat sie Unrecht bei ihm? Wie immer war er sehr zuvorkommend und bemüht keine Kosten zu scheuen, aber diese waren nicht nötig, sie hatte den Vertrag noch. Nur ob er noch gültig war? Etwas war dennoch anders, er duzte sie nicht mal mehr in seinen persönlichen Brief an sie. Das gefällt ihr nicht so gerade. Sie machte sich viel zu sehr Gedanken und wollte alles auseinandernehmen. Jedes Wort drehen und Wenden und dennoch würde sie nicht ganz dahinterkommen, es bleibt ihr nichts anderes übrig, jenen wieder zu sehen. Er wollte sie auch wiedersehen. Natürlich wusste sie noch wo seine Villa war. In tiefster Verbundenheit, das kann interessant werden, schließlich hatte sie sich mittlerweile auch schon verliebt, ja hier in dieser Stadt ganz frisch. Es war wie ein Funke, eine kleine Zündschnur die man anfachte. Es war einfach passiert, dennoch war es alles ganz fremd und dennoch brauchte sie auch das. Doch mit Alistair kam sie nicht näher. Sie faltete das Pergament wieder mit den Worten und nimmt Tasche und Koffer wieder auf und der Laufbursche half ihr auch die Restlichen Dinge mit zum Ziel zu schleppen. Es dauerte ein wenig denn es war natürlich nicht ganz so nah an den anderen Häusern. Die Ziegelsteine sah sie schon recht bald, irgendwie vertraut war es, welches sie dort sah und irgendwie schien sich hier einfach gar nichts wirklich verändert zu haben. Ob er wusste, dass es über 10 Jahre waren? Ob er wusste, dass sie nicht so alterte? Ihr Herz raste immer mehr, als sie endlich vor der Tür stand. Natürlich hatte sie noch seinen Schlüssel, das hatte sie nie abgegeben. Sie schickte den Burschen gleich fort, mit natürlich einigen Münzen zur Belohnung. Dann erst schaute sie zum Horizont, es war noch etwas zu früh. Dennoch haderte sie mit sich, würde er ihr nur die tollen Worte so schreiben, um sie zu sich zu locken und dann ihr die Vorwürfe machen? Es half nichts. Sie musste hier wieder arbeiten, als das was er sie eingestellt hatte. Sie drehte sich zu Tür und zog aus dem dunklen einfachen Mantel den Schlüssel heraus und steckte dieses in das Schloss und drehte den Schlüssel herum. Tritt ein und stellte erst einmal ihr ganzer Kram, Taschen, Koffer, Kisten in den Flur. Schließlich wohnte sie hier nicht mehr und das wollte sie auch gar nicht erst wieder anfangen, aber man konnte das ja noch klären. Lange aufhalten wollte sie sich ja nicht, schließlich wartet ja nun jemand schon auf sie. Als sie alles in den Flur ordentlich gestellt und aufgebaut hatte, schloss sie die Tür hinter sich und legte ihren Mantel ab, den sie gleich auf eines ihrer Taschen ablegte. Ihre Hände gleiten an ihrem Korsagen Kleid hinunter und richten und glätten den Stoff. Schließlich wollte sie ordentlich sein. Sie war zwar nichts Besseres, aber sie hatte ihren Stand halten können. Nun hatte sie endlich Zeit für sich, ihre beiden Söhne waren groß und sie kümmerten sich um ihre Sachen. Sie schaute sich um im Haus. Der Boden war frisch gewischt und kein Staub lag herum, wie auch immer, sicherlich hatte er schon jemand neues Eingestellt, wo sie doch weg War, was erwartet sie auch. Sie bewegte sich durch den Flur und suchte nach dem Raum, mit der gedeckten Tafel mit prachtvollen Dingen darauf was das Herz so lieben konnte. Es war eindeutig zu früh. Eine neue Frau scheint er auch nicht mehr gefunden zu haben. “Hallo, ist hier jemand?“, ertönte ihre Stimme durch den Flur und verstummte wieder. Ihre Absätze waren deutlich zu hören.


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#42

Nosferatu Alistair


[22:15] Alistair, uralt, würdig, untot, hat sich alle Mühe gegeben, das Haus so herzurichten, dass es einen gastfreundlichen Empfang bieten kann, sollte Simiara tatsächlich zu ihm kommen. Dennoch ist es ihm nicht recht gelungen. Der Vampir hat wenig Geschick beim verstehen von menschlichen Bequemlichkeiten und mit Dienstboten kommt er schwer zurecht. Die Eingangshalle, auf die er wie üblich von seinem Stammplatz im Lehnstuhl am oberen Treppenende herabblickt ist immer noch chaotisch mit der Tafel mit den zwanzig Stühlen, die eigentlich in einen Speisesaal gehört, den daneben nicht minder deplatzierten Kleiderschränken und vollgehangenen Garderobenständern, den dazwischen verloren wirkenden Sekretär und Schreibpult. Alles wird erhellt durch eine noch weiter angewachsene Zahl von Feuerbecken auf massiven Eisenfüßen, die jetzt fast jeden Winkel der Halle ausleuchten. Der Vampir hofft, die Atmosphäre so ein wenig freundlicher zu gestalten. Würde seine furchtbare Präsenz Dreck und Staub nicht von allein fernhalten, so läge aber wohl längst alles unter einer dicken Staubschicht begraben. Das einzige worum er Sorge trägt und wofür Fremde sein „Heim“ betreten, ist das herrichten der versprochenen Tafel, jeden Abend lässt er sich aufs neue beliefern mit Brot und Suppe, Fisch und Fleisch und jeden nächsten Morgen gibt er alles wieder weg, an öffentliche Küchen wo man Arme speist. Warum nicht ein wenig Wohltätigkeit zeigen, wenn es so einfach ist und nichts kostet? Die Menschen denen er seine Spenden überreicht, das weiß er, fürchten ihn ob seines seltsamen Verhaltens ebenso, wie sie sein Besuch jedes Mal in Verzückung versetzt. Er nährt diese Stadt wie sie ihn nährt. Abgesehen von dem herrichten des erwartungsvollen Tisches und dem Bekämpfen seines eigenen Hungers, sitzt Alistair einfach da und wartet. Wartet und denkt nach. Als er spürt, wie sich eine Präsenz dem Haus nähert, so denkt er zunächst an die Lieferung vom Hafen, die er noch erwartet. Er hat Anweisung gegeben, dass alle Lieferanten gemeinsam einzutreffen haben um ihn nicht über Gebühr zu belästigen, doch heute hat sich der Fischjunge verspätet. Alistair wird dazu etwas zu sagen haben. Doch als er die abgestanden Luft einatmet, riecht er keinen Fisch, auch nicht die Mischung aus Angstschweiß und Brackwasser die er von dem Boten gewohnt ist. Er riecht etwas anderes, einen fast vergessenen und doch vertrauten Duft, der ihn erbeben lässt. „Simiara“, flüstert er in die Totenstille und schon hört er auch einen Schlüssel an ihrem früher gewohnten Eingang kratzen. Ein Mensch hätte vielleicht gefragt, ob dies Traum oder Wirklichkeit war – doch Vampire träumen nicht, wenigstens dieser nicht und so ist er sich keinen Moment im Zweifel. Schneller als ein Lidschlag verschwimmt er zu einem Schatten. Als solcher sieht er sie auch zuerst, unsichtbar und doch allgegenwärtig. Sie hat sich nicht verändert in seinen Augen und ihre Schönheit hat keinen Makel. Die Frau, die ihn der Welt, ihrem zivilisierten Teil zurückgegeben hat. Und als sie spricht, da tritt er aus der fließenden Dunkelheit heraus und manifestiert sich, ganz ohne Maske, ganz er selbst, die bleiche krumme Gestalt im schwarzen Talar. „Ich bin hier, Simiara. Ich bin immer hier und fürwahr ich habe auf Euch gewartet, ohne auf Euch zu hoffen. Teure Freundin, ihr könnt nicht ermessen, was Euer erscheinen für mich altes Ding bedeutet.“ und seine Lippen verziehen sich zu einem sanften, traurigen und schlicht ehrlichem Lächeln.


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#43

Solitarye Rose Simiara

[22:42] SolitaryeRose Simiara hatte wohl kein Auge für so feine Sachen, jedenfalls nicht so wie es der Vampir hatte. Ihr fiel der Staub nicht auf, war auch nicht so wichtig, wenn dann würde sie es bald beseitigen, wollte er sie wirklich noch hier haben. Zunächst einmal hörte sie nichts außer ihren Schritten. Schlank war sie. Elegant schwarz gekleidet, dadurch wirkte ihre Haut etwas heller, also gewöhnlich, das nussbraune Haar betonte auch noch ihren hellen Teint. Sie drehte sich und ihr Kleid wirbelte herum und sie klimperte mit den Augen. Die wie immer noch in ein herrlichen moosgrün funkelten bei den Feuerlicht, welches er in den Flur bereitgestellt hatte, und welches alles so erleuchtete, dass man sich hier noch zu Recht finden konnte. Sie atmete ruhig, natürlich versuchte sie ihre Nervosität erneut zu besiegen. So gut kannten sie sich noch nicht, aber er schien sie doch vermisst zu haben. “Alistair.“, hauchte sie dabei hervor. Wie er wohl kurz zuvor ihren Namen, ja sie hatte ihn vernommen. Wie immer hörte sich auch seine Stimme angenehm an. Sie konnte ihn erst nach wenigen Augenblicken ausmachen, als er sich manifestiert hatte. Krumm stand er da in einem schwarzen Talar da. Sie musste doch schlucken, denn so ohne Maske hatte sie den Lord nie gesehen. Eine andere Schönheit, sie gab nichts auf Perfektes. “Ich bin da!“, sagte sie ganz ruhig und nickte. “Für wahr, ich kann es nicht ganz begreifen, wie sehr es für dich bedeutete, werter Alistair. So viel Zeit ist vergangen und dennoch scheint ihr mich nicht vergessen zu haben.“ folgten die Worte auch schon. Kaum hatte sie diese Gesprochen, näherte sie sich diesen Mann. Sie hatte ihm wohl einiges zu erklären, aber es hatte einen Grund und mehr noch sie hatte schon etwas Angst, wenn auch nicht wirklich vor ihm. Er war immer Gut zu ihr, hatte ihr alles ermöglicht und sie Flieht einfach aus Angst und Verzweiflung. “Ich bin wohl etwas zu früh hier?“, wichen weitere Worte vorsichtig über die geschwungenen Lippen der Frau. Sie hat keine Ahnung in wie weit er sie einsetzten wollte, aber sie hatte ihn all die Zeit nicht verraten und geschwiegen, so würde sie es auch weiterhin bei jedem tun, wenn sie sich nicht bald verstrickte. Sie hatte zum Glück noch mal frisch mit warmem Wasser gewaschen und so roch sie auch wie früher leicht nach Jasmin und Vanille. Sie hoffte nur nicht, dass er ihr gleich alles anmerkte. Vielleicht doch noch einen anderen Duft oder so, aber Besonders war wohl die sehr Auffällige Kette mit den Diamanten und den kleinen Zähnen darin. Welches sie von den Basilisken geschenkt bekommen hatte. Verkaufen niemals! Dass die Kette ihr vielleicht noch helfen konnte, ahnte die junge Frau nicht. “Seit wann Siezt du mich, waren wir nicht schon mal beim Du?“, fragte sie nach. “Wie ich sehe, ist es dir nicht so gut ergangen.“ Natürlich nahm Sim auch kein Blatt mehr vor den Mund, sicher sie hatte auch anderen Kainiten getroffen und nun erst recht feststellen müssen, das Alistair ganz, ganz anderes war. Zu ihr immer nett und lieb, nie hat er ihr was angetan.


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#44

Nosferatu Alistair


[23:22] „Waren wir das?“ Einen Moment sieht Alistair die Frau beinah ein wenig verwirrt an. „Ich habe für so etwas kein Gedächtnis, verzeih mir. Aber wenn du es noch gewohnt bist, wollen wir dabeibleiben“ Dann greift er nach ihrer Hand um sie in die seinen zu nehmen, zwischen die langen, bleichen und kalten Finger. „Wie solltest du zu früh sein, meine Liebe? Ersehnt habe ich deine Wiederkehr, immer lieber gestern als heute. Denn natürlich habe ich dich nicht vergessen, du bist der Grund, weshalb ich hier bin. Komm, ich denke du kannst eine Stärkung vertragen“ Der Vampir dreht sich um und bedeutet ihr, ihm zu folgen. Der Saum seiner Robe schleift über den Boden, während er die Frau durch die verwinkelten Gänge führt und ihm schaudert ein wenig bei dem Gedanken, sie könnte zu lange allein unterwegs gewesen sein. „Diese Gänge sind gefährlich, Simiara, immer noch, oder sogar noch mehr seit ich sie sich selbst überlassen habe. Ich werde ihnen dein Bild einprägen müssen, doch für das erste solltest du dich besser meiner Führung anvertrauen. Wieso kamst du nicht zur Vordertür und hast geklopft?“ Er lächelt ihr über die Schulter zu. „Ich will es jedoch als gutes Omen werten, dass du dieses Haus so selbstverständlich betrittst, als wäre es immer noch das deine ebenso wie es das meine ist.“ Durch eine Tür führt er Simiara in ein bis auf ein einzelnes Sofa vollkommen leeres Zimmer, dann durch eine weitere Tür auf die Empore am Treppenaufgang des Eingangssaals. „Vielleicht“, erklärt Alistair als er die Stufen hinabschreitet, „kommst du doch ein wenig zu früh. Zumindest wenn du Heißhunger auf Fisch verspürt, er ist nicht so geliefert worden, wie ich es angeordnet und gewünscht hatte.“ Damit zieht er einen der Stühle an der langen und gedeckten Tafel zurück und bittet sie, sich zu setzen. Wie es die Frau wohl noch von ihm kennt ist der Tisch überreichlich gedeckt, wenn es auch nicht mehr ganz die Massen an Lebensmitteln sind, die er früher aufzutischen pflegte. Es gibt eine große Terrine Erbsensuppe, ein ganzes mit Hirsebrei gefülltes Spanferkel, weiße Bratwürste aus Kalbfleisch, einen üppigen Brotkorb und ein kleines Fass Butter, Gewürze stehen bereit. Der Vampir nimmt sich selbst einen Stuhl und setzt sich Simiara gegenüber, nicht ohne ihr zuvor Wein einzuschenken.


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#45

Solitarye Rose Simiara

[23:55] Solitarye Rose Simiara nickte natürlich auf seine Frage. "Ja waren wir, Alistair." Er schaute sie verwirrt an und sie musste lächeln, vielleicht waren es bei ihm einfach die Jahrhunderte, die ihn vergesslich machten. Es stand wohl noch viel schlimmer, als sie dachte. "Nun nur, wenn du es für richtig erachtest mich auch weiterhin zu duzen." Dann spürte sie auch schon die Hand von ihm in ihre, die er sich ergriffen hatte, dafür war sie einfach zu langsam wie er. Zum ersten Mal spürte sie seine wirkliche Kälte. Seine Finger waren noch viel bleicher wie ihre. "Du hast mich ersehnt, nach all dem, obwohl ich so feige war und abgehauen war?" Folgte die Frage nicht ganz unberechtigt, wollte sie wissen, ob er ihr vielleicht doch böse war. Sie nickte erneut und ihr nussbraunes Haar fiel teils nach vorne und ruhte dann auf ihr Delkolteé. "Ja, da hast du Recht, Stärkung kann ich wirklich sehr gut gebrauchen." Nachdem er ihr deutete das sie ihm folgen sollte, tat sie das auch, mit etwas Abstand natürlich. Sie beobachtete den Saum seiner Robe, die den Boden leicht berührte. Eine ganz idiotische Beobachtung die sie da machte, aber in seiner Nähe war es immer sehr Sonderbar. Sie bekam gar nicht so wirklich mit wie verwinkelt doch die Gänge waren und das hier Gefahren lauerten, davon ging sie nie wirklich aus, sie wusste zwar das hier und da Räume gab die versperrt waren, aber das war’s auch schon. "Was hast du nur gemacht, Alistair, warum hast du dich und alles hier so verkommen lassen? Wieso nur, das kann doch alles nicht nur mit meinem Verschwinden zusammen hängen oder?" Sie fragte viel nach. "Es hat sich wohl nichts verändert, wie? Ich hänge mich gern an deine Fersen." Sie hatte ihm vertraut und war dennoch geflohen. Nun aber Verraten, nein, das tat sie nicht. Aber wieso freute er sich, so dass sie wieder da war. "Ich wollte nicht unnötig dich Stören, weil ich auch zu früh bin und ich... nunja mein ganzes Hab und Gut erst mal in einem Flur stellen musste, denn ich habe die Taverne verlassen und bezahlt. Ich wollte eigentlich wo anderes hin, aber dann habe ich endlich deine Nachricht erhalten, auf die ich auch schon voller 'Sehnsucht' gewartet habe.", erklärte sie den Lord. Er gab zwar nichts auf Titel, aber das war er ja dennoch. Sie hob dann erst ihren Kopf als sie bemerkte, dass er sie über seine Schulter anlächelte und sie es gleich zurückwirft. Sie schluckte. Bei seinen nächsten Worten zögerte sie, vielleicht war es doch nicht so ganz richtig, einfach dieses Anwesen nach so langer Zeit einfach zu betreten. Es war mal eine Zeitlang ihr zu Hause, sicherlich war ihr das eine oder andere Vertraut, wenn auch nicht alles angenehm in Erinnerung war. So folgte sie Alistair auch weiter durch die Räume und Zimmer. Bis sie auf eine Empore zu einem Treppenaufgang zum Saal kommen. Die Brünette schüttelte den Kopf. Fisch war sicherlich Eiweißhaltig und Gesund, aber sie aß selten Fisch, sie mochte es nicht sonderlich. "Ist nicht so schlimm, wenn Fisch fehlte, so gern esse ich es nicht." perlte es von ihren Lippen. Wie immer zieht der edle Mann den Stuhl zurück, so dass sie sich darauf niederlassen konnte, was sie auch tat. Das hatte sich nicht verändert. Das war so wie sie es noch aus dem Weinkeller kannte, als sie den Vertrag geschlossen hatten. Doch dann setzte er sich gegenüber sie und das war neu... damals nahm er sich das Recht einfach neben sie zu sitzen so war ein unheimliches und fast beklemmendes Hindernis da. Natürlich kannte es Sim auch schon, dass er es gerne pflegte die Tische üppig zu bestücken, mit allerlei Früchten, Süßspeisen und, Fleisch, Klöße, Und was man sich nicht alles noch so vorstellen konnte, obwohl sie nun ja wusste das er davon kaum etwas je essen wird. Nur für sie tat er diesen ganzen Aufwand. Nur so viel musste es doch wirklich gar nicht sein. Ihr hätte die einfache Erbsensuppe auch gereicht. "Das hat sich also nicht wirklich verändert, immer noch so Gastfreundlich wie zuvor. Ich hoffe meine Nachricht hat dich nicht wirklich beunruhigt oder dir gar Sorgen gemacht." Sie nimmt sich etwas von der Erbsensuppe und etwas Brot aus den Korb. Er hatte wie immer einen extravaganten Wein eingeschenkt. Wie damals hatte er ihr sehr viel über die Weine erzählt, welches einen Sinn wohl immer hatte.


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#46

Nosferatu Alistair


[21:13] „Ach, abgehauen“ Alistair macht eine wegwerfende Handbewegung, „Ich nehme an, dass du deine Gründe hattest. Und ich sehe ein, dass meine Gesellschaft nicht gerade Wärme und Behaglichkeit verspricht.“ Als aus ihr der Redeschwall mit einer Mischung aus Entschuldigungen und mit Tadel vermischter Besorgnis hervorbricht, fasst er über den Tisch ihre Hand und legt sich den Finger an die Lippen. „Ruhig, Simiara, ruhig. Lagere deine Habseligkeiten bei mir, bis sie sich zur Decke stapeln, es ist egal, ich habe allen Platz für dich den du brauchst. Bring deine Angelegenheiten in Ordnung und lass dir Zeit, kann ich dir helfen, so zögere nicht zu fragen. Und es würde mich freuen, wenn wir es wieder schaffen könnten unser dienstliches und privates Verhältnis zu erneuern. Hier ist alles weniger verkommen als vielmehr … seinen natürlichen Weg gegangen, mir allein überlassen. Ich bin nicht gut in menschlichen Dingen – und für meine Bequemlichkeit hat keine Bedeutung, was auf dich verwahrlost und ungemütlich wirken mag. Allerdings habe ich einige dumme Fehler begangen und musste mir über einige der Dinge erst klar werden. Dies hat mit den Mitteln zu tun, die mir zur Verfügung standen und um die es sicher besser gestanden hätte, wärest du bei mir gewesen. Beispielsweise eine verlässliche Dienerschaft mit der ich zurechtkomme.“ Er lehnt sich in dem Stuhl zurück und beobachtet seine Freundin, wie sie isst. „Doch für den Moment, lass es dir zunächst munden und komm zu Kräften. Dies ist vorerst das wichtigste.“


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#47

Solitarye Rose Simiara

[21:38] Die braunhaarige Frau isst die Erbsensuppe, die ihr Vorzüglich mundete und ihren Magen etwas füllte, war zwar selten der Fall, aber man musste ja damit klarkommen oder nicht. Dass der Nosferatu eine einfache Handbewegung machte, fand sie zwar einerseits gut, aber anderseits nicht. “Es tut mir wirklich sehr leid, dass ich davongelaufen bin. Sicher hatte ich Gründe, ich war Schwanger und konnte hier nicht bleiben.“, erklärte sie ihm, das war ein Grund und sie wollte nicht, dass es ein Eindruck erweckte er wäre der Hauptpunkt gewesen. Sie schluckte den Brei hinunter legte den Löffeln hin und nimmt sich einen Schluck von den Wein, echt hervorragender alter Wein, durch ihn hat sie dieses zu schätzen gelernt. “Es lag an meiner Unwissenheit und meine Lichtgläubigkeit, du hast mir niemals etwas getan und dennoch hatte ich irgendwie Angst davor und doch bin ich wieder hier.“

Dann fasste er nach ihrer Hand und legte seine Finger an die Lippen. Sie legte den Kopf etwas schief und musterte den Mann, der nicht viel anderes war wie sie, so hatte er es ihr damals noch beigebracht. “Darf ich fragen, Alistair, mein Freund, was passiert ist. Es kann ja nicht nur daran liegen, das ich fortgegangen bin, oder wolltest du mir damit noch ein ganz schlechtes Gewissen Einreden?“, fragte sie jenen Mann, mit der männlichen Stimme. Sie weiß immer noch nicht so ganz, was an diesen Mann dran war, war er nun ein Freund oder nicht? Hatte er noch andere Ziele vor? Warum sagte er es ihr nicht, warum hatte er es früher nicht getan. Zeigte er solche Zuneigungen auch anderen? “Ich werde hier nicht wohnen, auch wenn ich das könnte und dürfte, nach unserem Vertrag, der zwar etwas zurück liegt, dennoch nicht beendet ist. Ich bin hier, um mich zu erkundigen, ob du hier meine Hilfe brauchst, dein Anwesen wieder zu leiden. Doch du sagst es ist Gefährlich für mich, bist du nicht der Meinung, dass ich nach all den Jahren mich nicht auch selbst etwas Verteidigen kann. Du weißt doch ich bin teils auch eine Magierin ich habe diese Kraft, weiter gelernt. Mit meinem Fortgang bin ich doch nicht stehen geblieben.“, hörte sie sich selbst sprechen und schaute den Mann an. Sie konnte hier nicht sitzen bleiben. Sie musste aufstehen, ihre Beine brauchten jetzt etwas Bewegung. So tat sie es auch stand auf. Wirft einen Blick zu Nosferatu und lächelte. “Bitte, bleib doch sitzen.“, sie konnte einfach nicht so still sitzen bleiben. Schob den Stuhl etwas an den Tisch und bewegte sich hin und her und schaute sich die Gemälde an. Schöne waren dabei, einige erzählten von Schlachten, andere waren so herrlich Landschaftlich. Sie hatte die Worte vernommen die der Vampir erzählt hatte. “Du wolltest mir auch noch etwas über Schönheit beibringen, ich kann mir vorstellen, was du jetzt damit wohl meinst. Es gibt verschiedene Schönheiten. Wir wollen glaube ich eine ganze Menge.“, weicht es dann von ihren Lippen. Ihr schwarzer Rock raschelte bei jedem Schritt und auch hier ertönte bei jedem Schritt der Absatz ihrer Stiefel. Sie holte tief Luft und das schwarze, enge Korsett war schon beklemmend, doch bei diesem Tun, etwas anstrengender. Sie drehte sich zu ihm herum. “Was für Fehler hast du gemacht? Gibst es so etwas überhaupt, das du ein Fehler machst?“, hebt eine Augenbraue und näherte sich um die Tafel seinen Stuhl. “Ist denn Jared auch noch hier… der Gossenbursche…?“, erkundigte sie sich. “Hast du schon von Morden hier in der Stadt gehört und kannst du mir darüber etwas erzählen?“ Irgendwie musste sie ja auch noch an Hintergrundsachen komme, welches nur wirklich eingefleischte kennen. Sie musste mehr herausfinden über diesen Basilisken. Verraten wollte sie ihn nicht, genauso wie Alistair. Doch voran war sie bei ihm? Nur eine Freundin oder wollte er auch mehr? Dem Basilisken gehörte sie ohne frage schon, Doch mit wem konnte sie Sprechen, sich anvertrauen, ohne dass sie sich selbst in Fleisch schneidet. Sie zieht den Stuhl neben Alistair hervor und setzte sich dort nieder und schaute auf den Mann und in seine Augen.



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#48

Nosferatu Alistair


[23:04] » Nosferatu Alistair hebt eine Augenbraue. „Schwanger? Ah, das Wunder der menschlichen Fortpflanzung.“  Dabei klingt der Vampir ein wenig amüsiert. „Es freut mich jedoch, dass ich nicht es war, der dich vertrieb. Wir können einmal gern darüber reden was geschah, als du fort gingst. Oder auch nicht, wenn dir das lieber ist.“ Er macht Anstalten, aufzustehen, lehnt sich auf Simiaras Hinweis aber wieder zurück. Er beobachtet die Frau, wie sie in die Betrachtung der Bilder vertieft ist. Was sie wohl denken mag von ihm und seinen Avancen, welche Absichten sie ihm unterstellt. Es ist nicht so, dass er keine Bücher gelesen hätte, naive Werke mit Geschichten von Grenzen überwindender Liebe und dergleichen mehr … doch dergleichen spürt er nicht. Er und Simiara gehören unterschiedlichen Spezies an. Auch erotische Lust weckt sie bei ihm nicht. Nur eine herzliche, sehr intellektuelle Zuneigung. „Dieses Haus hat seine eigene Art von Gefahr, so wie ich eine eigene Art von Gefahr bin. Ich kann aber auch daher verstehen, dass du ungern hier wohnst. Wenn du möchtest, kaufe ich dir ein Haus, oder sorge anderweitig für deine sorgenlose Unterbringung. Dergleichen würde ich auch für Dienstboten sorgen, ich denke, es wäre nicht gut, wenn man sie zwingen würde ihr Leben mit mir unter einem Dach zu verbringen. Wie ich sagte, Simiara: Mir gelingt Menschlichkeit nicht gut.“ Er seufzt „Das ist die Beste Antwort, die ich dir geben kann. Auch die Dinge mit Jared haben sich nicht entwickelt, wie ich erhofft hatte. Und jetzt muss ich entscheiden, ob ich ihm Verzeihe, oder ihn Strafe. Doch was bringt es, wenn ich meinem Zorn freien Lauf lasse? Ich würde nur alles niederreißen, was ich versucht habe zu beginnen aufzubauen. Daher bitte ich dich um dasselbe, wie einst als wir uns trafen: Kümmere dich um dieses Haus. Stelle Dienerschaft ein und verkehre mit ihr, was mir nicht recht gelingen würde. Verwalte meine Finanzen, damit ich Besorgungen mache, die für ein Haus üblich sind und damit ich Gäste bewirten kann, ohne dass mein Tun ziellos oder grotesk maßlos wirkt. Sei mein Tor zur Welt Simiara, versteh diese Welt da draußen wo ich mich von ihr zu sehr entfremdet habe, und sie von meiner Natur zu verschieden ist. Was die Morde angeht, so fürchte ich, dass ich etwas darüber weiß. Eventuell müssen sie einer Organisation zugerechnet werden, in die Einlass zu erlangen ich versucht habe, eine weitere törichtes, und schlecht überlegte Unternehmung“


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#49

Solitarye Rose Simiara

[23:26] Solitarye Rose Simiara hatte Platz gefunden und schaute nun den Mann vor sich an. Ja, das war, doch längst nicht mehr mit dem Mann zusammen, der sie damals geschwängert hatte. Sie hat es erst hier mitbekommen und wollte unmöglich hier ein Kind bekommen. Bei aller Gefahr. “Sehr gerne möchte ich hören was los war.“, sagte sie und nickte. Was er erneut machte, dachte, konnte sie nicht ablesen von seinem Antlitz. Sie senkte den Blick und lauschte seinen Worten, die sie wie ein Paket auf sie knallte, es war so viel Information darin. “Warum hat das Haus hier seine eigene Art, welches Gefahr hat. Es sollte doch wie jedes Haus, Schutz sein.“, seufzte sie und nickte. Ja eine Gefahr war Alistair auch für sie, sicherlich, sie würde ihr Leben verlieren, würde sie es zu weit treiben und den Zorn wollte sie sich nicht aneignen. Sie schüttelte den Kopf. “Nein, es liegt nicht daran, dass ich hier nicht wohnen möchte. Es liegt daran, dass ich jemanden versprochen habe, zurück zu kommen, Aber das ist einem anderen Gesicht, vielleicht erzählte ich sie dir auch mal.“, weichte sie ein wenig aus. “Wäre das nicht passiert, wäre ich sicherlich hier bei dir, in den Dienstwohnungen und hätte schon längst den Lappen mit Wasser geschwungen. Nein, Alistair, ich brauche kein Haus, sicherlich steht das alte Herrenhaus noch von mir irgendwo leer herum, aber ich werde es nicht nutzen können.“, sagte sie noch eindeutiger. “Sagen wir so, ich werde bei jemanden Wohnen.“ Das der Vampir sicherlich noch Nachhaken wird oder Hinterfragen wird, bleibt auch hier sicherlich nicht aus. “Mein Freund Alistair, ich würde hier leben wollen, auch unter eurem Dach, nur leider ist mir was dazwischengekommen, welches man nicht gerade alles in Worte fassen kann.“, versuchte sie ihn davon zu überzeugen, dass es gewiss gar nicht an ihm liegt. “Das sehe ich, Menschlichkeit… dabei warst du doch mal ein Mensch, wie kann man das nur vergessen?“ fragte sie das laut. Hörte dann das Seufzen. “Oh… Also lebt der dreckige Bursche auch noch und was für ein Mist hat er verzapft?“, fragte sie ihn, sie hatte versucht mit jenen noch auf den Markt zu gehen und dann die Chance genutzt zu fliehen. Albern, wirklich… “Mhmmm. … Wo und welche Organisation?“, da stand Anja Simiara wieder auf. Bemerkte er denn nicht, dass sie so unruhig war. Ruhelos. Hatte sie ihm nicht gerade genug Hinweise gegeben? Sie umrundete den Tisch wieder und leerte den Wein.


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#50

Nosferatu Alistair


[23:48] „Oh, MIR bietet dieses Haus Schutz“, erklärt der Vampir sanft, gefolgt von einem unheilvollen Schweigen. Dann neigt er leicht den Kopf „Nun, ich will mich nicht zwischen dich und deine Versprechen stellen. Dergleichen liegt mir fern. Ich will dich nicht zu meiner Gefangenen machen, also verzeih, wenn ich Übereifrig wirke in meinen Bestrebungen. Ich möchte nur so viele unnötige Erschwernisse wie möglich von dir fernhalten und es gibt, dessen kannst du dir sicher sein, wenige Hindernisse die mir standzuhalten vermögen.“ Alistair wirft einen Blick auf den halbleeren Becher Simiaras und greift rasch zum Krug. „Allerdings muss auch ich auf ein Geheimnis bestehen: Auf dieses Bündnis welches ich gerade angesprochen habe, kann ich leider nicht näher eingehen. Und sei es, weil ich selbst sogar nicht allzu viel davon weiß.“ Er lächelt dünn. „Es würde sich nicht ziemen, einfach davon zu plaudern und es wäre wohl auch kein Thema für sorglose Tischgespräche. Sei dir aber sicher, die von denen ich rede sind keine Gefahr für mich und damit auch nicht für dich. Doch sie sind ein Grund dafür, dass ich mit Jared in solch eine Zwickmühle geraten bin – vielmehr, dass er selbst sich in einer Zwickmühle befindet, für die der arme Bursche nichts kann und ihn zum Diener zweier Herren macht, die beide ihr Recht als alleiniger Dienstherr fordern. Ich möchte dich bitten, geh nicht zu hart ins Gericht mit diesem bedauernswerten Geschöpf, er ist eine gequälte Seele die nicht viel Glück gehabt hat in ihrem jämmerlichen Dasein. Und ohne dich … vielleicht wäre seine Begegnung mit mir zu seinem finalen Unglück geworden. Ich werde bei der nächsten Begegnung mit ihm einige Dinge ansprechen müssen, vor allem auch das Buch das er in meiner Bibliothek gefunden hat. Danach denke ich, Simiara könnten seine Besuche in diesem Haus vorbei sein.“ Alistair sieht zu, wie Simiara den starken Wein in einem Zug hinunterstürzt. „Wünschst du, dass sich dir nachschenke, meine Liebe?“


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#51

Solitarye Rose Simiara

[00:02] Solitarye Rose Simiara schüttelt den Kopf, als sie seinen Worten folgte, so viel hatte er noch nie mit ihr gesprochen. Vielleicht lag es daran, dass er einsam war? Oder warum er sich einfach keine wirkliche Mühe gab, mit den Menschlichen Dingen klar zu kommen. Er wirft nur noch mehr Fragen auf, die er ihr nicht so einfach beantworten kann. Na Klasse! In was hatte sie sich also da hineinbefördert. Sie stellt den Kristallkelch hin und schüttelte noch mal den Kopf und winkte mit der rechten Hand ab. Nein, bei ihm konnte sie auf kein Mitgefühl oder so etwas wie Feingefühl hoffen. Er war es nicht. Was hatte sie damals nur alles in diesen Mann gesehen. Hat sie sich also doch richtig entschieden. Sicherlich bleibt sie seine Freundin und ihm auch Loyal, wie auch dem Basilisken und nein, er könnte sich gar nicht zwischen ihnen stellen, dafür hatte sie einen Schritt getan, der alles Veränderte. Ihr war auf einmal Schlecht und schaute ihn an. Jared in Gefahr, der arme Bursche... dem schenkte er Mitleid und überlegte ob er ihn verzeihen sollte oder Bestrafen. Sie würde wohl erst einmal die Sachen hier zum größten Teil hierlassen, denn in den Wald in dem sie gehen musste, konnte sie so oder so keinen mitnehmen, nicht mal einen Laufburschen, einfach niemanden. Keine Seele durfte wissen, dass sie dieses Wesen hier noch herumtreibt. Er hatte ihr erst nach der Jagd erzählt und auch erst nachdem sie auf einmal dastanden und sich wohl beide für einander interessierten, ohne zu wissen, wer oder was der andere war. Einfach passiert und dennoch war es ja auch toll, ein richtiger Mann, wenn auch kein Mensch. Sie seufzte. "Nein, danke, Alistair, ich muss bald wieder gehen und ganz betrunken kann ich mich auf der Straße ja nicht eben." Man achtete auch schon mal darauf, dass man nicht Auffällt. "Das Einzige was du vielleicht tun kannst. Savarius ist mir nachgefolgt und hat auch die Stadt wieder aufgesucht. Du kennst ihn noch als Jungen, kleinen Jungen. Heute ist er 20 Jahre... Ich habe ihm nichts erzählt, hab ein Auge auf ihn.", sagte sie und schaute aus den Fester, natürlich war mittlerweile schon wieder Dunkel geworden. Aber sie hatte es jenem versprochen und sie wollte ihn auch nicht so lange allein lassen, oder dass er doch dachte, sie würde nicht kommen. Sie wieder jagen... Schüttelte den Kopf über ihre Gedanken. Schmunzelte dann aber als sie an so kleine Gestiken dachte. "Verzeih, ich wollte dich nicht warten lassen, aber ich muss gehen, ich hole meine Sachen, sobald ich es kann...", sagte sie und drehte sich vom Stuhl um. "Ich werde mich jetzt empfehle mich dann.", knickste und drehte sich um. Sie wollte doch Tatsächlich das Haus allein durchqueren. "Untersteh dich... mir wird nichts passieren.", sagte sie selbstsicher...


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#52

Nosferatu Alistair


[00:26] » Nosferatu Alistair runzelt die Stirn. „Ist denn so viel Zeit vergangen? Es scheint, mir entgleitet das Gefühl dafür. Natürlich wache ich über ihn und nicht nur mit einem Auge, verlasse dich darauf. Auch wenn ich bedaure, dass du mich schon jetzt wieder verlassen musst. Ich würde insistieren, dich auch zu deinem Schutz auf diesen Straßen begleiten zu dürfen, doch etwas sagt mir, dass du dies ablehnen wirst, nicht wahr?“ Langsam erhebt der Vampir sich, so als wären seine alten Knochen tatsächlich müde. Tatsächlich ist er voller Kraft und Energie, nun, wo die Nacht wahrhaftig beginnt. Und auch durstig. „Die Gegenwart deiner persönlichen Dinge stört mich nicht im Mindesten. Im Gegenteil, sie trösten mich, weiß ich doch, dass sie einen weiteren Besuch von dir verheißen. Denn mir ist wohl aufgefallen, dass du der Erneuerung meines Angebots ausgewichen bist. So sage mir doch ehrlich, Simiara, kann ich damit rechnen, dass du wieder in meinen Diensten Sorge tragen wirst, dass diese tristen Hallen etwas Leben bekommen, oder haben wir die Chance verpasst, Seite an Seite diese Welt zu formen? Habe ich die Chance verpasst, dir die Art von Schönheit zu zeigen, die ich dir versprach? Das wäre traurig, doch ich würde es hinnehmen, das sei dir versichert.“ Der Vampir hat sich jetzt zu seiner vollen Größe von annähernd zwei Metern aufgerichtet, alt, groß und hässlich steht er da, ledernes Fleisch und steinerne Knochen, über zwei Jahrtausende alt. Und er lächelt, traurig und voll Wärme. „Antworte mir, wenn du bereit bist, liebste Simiara. Diese Geduld habe ich zweifellos. Bis dahin wünsche ich dir alles Glück, das man wünschen kann.“ er dreht sich zu dem schweren, massiven Eingangsportal und die Türflügel schwingen auf, geben den Weg frei in die finstere Nacht. „Auf Bald, Simiara“, flüstert der Vampir.


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#53

Solitarye Rose Simiara

[10:32] Solitarye Rose Simiara hörte noch die Worte die er so von sich gibt. Das viel Zeit vergangen war, stand ja nicht wirklich zur Diskussion, nein es war einfach Fakt. Es war viel Zeit vergangen. Für sie zwar normal noch, auch wenn sie nicht wirklich so gealtert ist, was für ein Mensch etwas Ungewöhnlich ist, aber sie hatte damals noch diesen Nosferatu ja erzählt, wie das zustande kam. Da kamen sie auf die Magie zu sprechen. Jetzt erst war ihr bewusst, dass sie den Basilisken auch mit Magie hätte bekämpfen können, warum hatte sie es nur nicht getan? Sie schritt vorsichtig den Weg entlang, den er zuvor mit ihr gegangen war. Nein das wollte sie sicherlich auch nicht, dass er sie auch noch durch die Straßen geleitet nur zum Schutz. Sie war doch kein Mädchen mehr oder? Nur eine Frau nichts weiter. Warum machte er so viel Aufwand wegen der einen Frau. Sie sagte sie würde ihre Sachen holen und da der Vertrag nie beendet wurde von keiner Seite. Würde sie natürlich hier auch bald arbeiten. Den Dreck, den Staub und alles etwas wieder Ordnen. Was gar keine so leichte Aufgabe war, sicherlich wird der Basilisk sich auch erst daran gewöhnen müssen, dass sie hin und wieder mal Arbeiten musste. Schließlich beklaute und mordete sie nicht. Jedenfalls noch nicht. Der Vampir war auf seine Jahre gekommen, dass er so anders war, spürte sie erst jetzt bewusster. Sie hatte wohl mal einen ganz schönen knall gehabt, so auf jenen Kerl fixiert zu sein. Sie sagte auf seine Worte nichts, sie würde ihm eine Nachricht hinterlassen. Oder ihren Sohn schicken. Vielleicht rutscht er nicht noch auf die schiefe bahn. Sie hatte mit Jared nichts am Hut, warum sollte sie ihm auch ungerecht behandeln, lag es ihr fern andere zu quälen oder noch mehr zu peinigen, also sie ohnehin schon mit ihren Problemen zu tun haben. Aber sie hatte auch eines. Sie musste mehr erfahren und so nimmt sie aus der Flur, nur eine große gepackte Tasche mit sich, wo sie erst mal für ein paar Tage Kleidungen hatte, den Rest nimmt sie sich dann nach der Arbeit mit. "Ich bin nur eine gute Freundin, das ist alles. Was hast du gedacht oder geglaubt, er ist kein Mensch und schon gar kein Mann.", säuselte sie zu sich selber. Sie schaute sich noch mal um. Es schien so als würde sich in den Schatten des Feuers sich etwas bewegen. Unheimlich sicherlich, aber hier hatte ihr nie was passiert... Ein Schutz war das auch für sie, als da draußen. Dann öffnete sie die Tür und verlässt auch schon das Haus des Blutsaugers. ~

TBC: Finstere Wald Gegend


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